Sonntag, 25. Dezember 2011

Ringedingding, ringedingdingdingdong...

Schaut mal was mein wunderbarer Exfreund mir tolles zu Weihnachten geschenkt hat... :D

Japs, das ist ein Strickring... Und zwar eine Spezialausführung, die das Arbeiten mit bis zu vier Farben ermöglicht. Mit dreien funktioniert er auf jeden Fall schonmal ausnehmend gut. Das momentane Projekt wird ein Würfelbeutel zur Resteverwertung. Da werde ich wohl in den nächsten Wochen noch einige von machen und irgendwann auch mal Musterbrief/Anleitung von online stellen - näheres folgt, wenn der erste fertig ist.
Der Ring besteht aus stabilem Silberdraht mit Kupferkern und ist genau auf meine Größe usw gebaut - vielen vielen herzlichen Dank!

PS: ... die meisten Frauen fänden es komisch, wenn ihnen der Ex zwei Tage nach der Trennung einen Ring schenkt, oder? ;)

Mittwoch, 21. Dezember 2011

Rot wie Blut...

... Ist mein neues Kuscheltuch. Und es ist endlich feeertig, nachdem vorgestern nacht nur noch sechs Reihen fehlten und ich gestern irgendwie weder Zeit noch Lust dazu hatte, weiterzustricken...

Da meine Arme leider nicht lang genug sind, um das im getragenen Zustand zu photographieren, modelt einer unser ach-so-wunderschönen pinken Küchenstühle (irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass eine der Vormieterinnen Innenarchitektur studiert hat...^^) exklusiv für euch ;)

Scharfe Photos und Photos vom getragenen Zustand, Photos ohne pinken Stuhl, ohne Mikrowelle, ohne Steckdose und ohne Gefrierschrank gibt es dann am Wochenende oder nächste Woche oder so - vielleicht auch gleich alles in einem Bild ;)

Nacht der Erinnerungen

Da ich in letzter Zeit immer wieder gefragt wurde, wie ich Sonnenwende feier und was dieses Fest für mich bedeutet, nutze ich den heutigen Feiertag (und die Tatsache, dass mir 8 Stunden Arbeit an einem Feiertag mehr als genug erscheinen...) doch einfach mal, um euch einen kleinen Einblick in meine Religion zu bieten...


Traditionell ist die Wintersonnwende, also die längste Nacht des Jahres, in meinem Glauben die "Nacht der Erinnerungen". Der Grundgedanke dahinter ist, dass es die Verstorben verdienen, eine ganze Nacht lang an sie zu denken - und dass nur diese eine Nacht im Jahr lang genug dazu ist. Es ist jedoch bei weitem kein trauriges Fest - im Gegenteil, man lässt die positiven Erinnerungen wieder aufleben und ist dankbar dafür, wie diese Leute das eigene Leben mit geprägt haben. Für jeden der Verstorbenen, die das eigene Leben mit bestimmt haben, werden Schneelichter entzündet, die ganz allein für diese Person und für die mit ihr verbundenen Erinnerungen brennen. Wenn man zu zweit an die gleiche Person denkt, werden auch zwei Lichter gebaut - schließlich hat jeder seine eigenen Erinnerungen und Gedanken zu den Verstorbenen, die sich von den Gedanken anderer unterscheiden.

Für diejenigen, die noch nie Schneelichter gebaut haben, hier ein frisch gegoogletes Bild - von meinen eigenen der vergangenen Jahre habe ich leider keine Bilder, und in diesem Jahr liegt noch nicht genug Schnee, so dass ich diesen Teil ein paar Tage nach hinten verschieben muss.

Zusätzlich zu den Schneelichtern entzünden wir oft Lagerfeuer, an denen die ganze Nacht zusammengesessen, geredet und musiziert wird. Es werden Geschichten und Erinnerungen ausgetauscht, es wird gemutmaßt, wie die Verstorbenen wohl auf die Veränderungen seit ihrem Tod reagieren würden, es werden alte Lieblingslieder aller Beteiligten (sowohl lebend als auch tot) und erst recht Musik ausgegraben, die mit Erinnerungen verknüpft ist. In den letzten Jahren habe ich oft mit Leuten aus anderen Glaubensrichtungen zusammengefeiert - die Sonnwende ist ja für viele ein heiliger Tag, und das Grundprinzip "Feuer und Musik" haben die meisten von ihnen gemeinsam.


Und an wen ich mich erinnere? Nun, da gibt es einige Menschen, die ich noch immer sehr liebe... Vielleicht verfälschen die Gefühle manchmal die Erinnerungen, weil man die schlechten Momente ausblendet, und doch werden mir diese Menschen wohl immer wichtig bleiben. Ich schreibe bewusst nichts zu den Todesursachen - wer es wissen will, soll fragen, aber so etwas gehört nicht in die vielen schönen Erinnerungen...

Christian Alexander "Chris" Wagner

Meine erste große Liebe, den ich noch heute immer wieder sehr vermisse. Verstorben am 22.10.2001 im Alter von nur 16 Jahren. Was Chris und ich hatten... Nun, es hat über acht Jahre gedauert, bis ich wieder eine richtige Beziehung führen konnte, ich glaube das sagt schon das allermeiste über uns aus. Ein begnadeter Musiker und Künstler, ein Ruhepol im Leben unserer Chaostruppe, ein Geschichtenerzähler sondergleichen. Einfach ein Mensch, ohne den dieser Welt etwas fehlt, und bei dem es schade ist, dass er nie dazu kam, sein Potential auszuleben. Es war eine tolle Zeit, die mich sehr geprägt hat, und ohne ihn hätte ich wohl weder zu meiner Musik noch zu meinem Glauben gefunden.

Matthias "Thes" Breitmann

Mein Thes. Mein bester Freund. Mein Lebensretter in mehr als einer Hinsicht, der am Ende sogar sein Leben opferte, um seine Freunde (in diesem Falle mich) vor Schaden zu bewahren - und wahrscheinlich werde ich niemals aufhören können, mir eine Teilschuld an seinem Tod zu geben, auch wenn er es selber nie so sehen oder gar bereuen würde. Ebenfalls ein begnadeter Musiker, allerdings eher Sänger als alles andere. Und vor allem... Ein Mensch, auf dem man sich in jeder Situation verlassen konnte, der immer mit Rat und Tat oder auch nur zum Zuhören da war. Manchmal etwas aufbrausend, wenn er Angst um die Freundschaften innerhalb unserer "Familie" hatte, aber am Ende immer der Helfer in jeder Not. Er ist auf jeden Fall mit daran schuld, dass meine Freunde für mich das Wichtigste im Leben sind und ich für jeden einzelnen davon wirklich alles tun würde - er hat mir gezeigt, was wahre Freundschaft wirklich bedeutet, und dass sie wichtiger ist als das eigene Leben.

Inge Wittlich

Meine Großtante väterlich-mütterlicherseits. Eine tolle Frau, auf deren Hof ich in meiner Kindheit immer einen Teil meiner Ferien verbracht hat, und eine der für mich wichtigsten Personen in meiner Familie. Die Ferien bei ihr zählen zu den schönsten Erinnerungen meiner Kindheit und sind wohl maßgeblich an meiner Naturverbundenheit mit beteiligt. Einfach verdammt schwer in Worte zu fassen...

Waltraud Renate "Rena" Galanni

Meine "dritte Oma" - die Oma meines besten Freundes aus der Zeit mit Chris und Chris' "Adoptivoma". Ich habe nie jemanden kennen gelernt, der in seinem Leben so viel erlebt hat (ja, ihre Lebensgeschichte sieht ähnlich chaotisch aus wie meine - und das über mehr als 80 Jahre!) und trotzdem immer wieder an die Oberfläche geschwommen ist, nie die Hoffnung aufgegeben und ihre gute Laune nie verloren hat. Es gehört viel dazu, nach dem Tod von Mann, Sohn und Schwiegertochter den Enkel so wunderbar großzuziehen, mit Mitte 70 noch Tankklassen in Onlinerollenspielen zu spielen und mit 79 nochmal eine zweimonatige Rucksacktour quer durch Europa zu machen. Sie ist und bleibt mein großes Vorbild - so wie sie möchte ich mein Leben leben. Nie aufgeben, sich von keinem Schicksalsschlag die Laune verderben lassen und sich einfach nie verstellen, sondern das Leben leben, so wie man ist - egal was der Rest der Welt sagt.

Erna Weingardt

Meine Uroma väterlich-mütterlicherseits, von der ich leider viel zu wenig mitbekommen habe. Sie litt bereits in meiner Kindheit an Alzheimer und redete mich zwischendurch immer wieder mit "Hedwig", dem Namen meiner Großmutter und ihrer ältesten Tochter an - und viele Jahre später, als ich alte Photos sah, wusste ich plötzlich auch warum: dem alten Ausweisphoto meiner Omi sehe ich ähnlicher als meinem eigenen. Die Besuche bei Uroma waren immer wieder wunderschön und gleichzeitig so frustrierend, weil ich so gerne mehr über die Vergangenheit erfahren hätte in der sie zur Hälfte zu leben schien... Ich habe einige sehr schöne Erinnerungen an gemeinsame Spaziergänge mit ihr und an Nachmittage bei ihr in der Küche, wo sie den ganzen Tag am Stricken war, weil sie ungern untätig herumsaß... Kommt euch das irgendwoher bekannt vor? ;)

Neben diesen fünfen, die mir unglaublich viel bedeuten, entzünde ich auch noch ein Licht für den sechs Wochen nach Chris verstorbenen Mann meiner Tante, dessen Tochter (mein ältestes Patenkind) damals erst zweieinhalb Monate alt war und ihn nie kennengelernt hat. Ich habe nie genug mit ihm zu tun gehabt, um viele Erinnerungen an ihn zu haben, aber irgendwie hat sein Tod mein Leben doch indirekt (über die stärker davon betroffenen Teile der Familie) maßgeblich mitbestimmt. Deswegen bekommt auch er jedes Jahr ein Schneelicht.

Möchtet ihr in Zukunft mehr Informationen zu meinem Glauben und seinen Eigenheiten? Oder soll ich lieber bei Musik, Handwerk, Essen und Rollenspielen bleiben? Ich bitte um Rückmeldung ;)


Und an wen denkt ihr in dieser Nacht? Für wen brennen eure Kerzen?

Samstag, 17. Dezember 2011

Farbwechsel #2

Leider immernoch zu wenig Zeit irgendwas fertig zu bekommen... Aber bis zum nächsten Farbwechsel hat es mein Weidentuch immerhin schon geschafft:


Außerdem habe ich (weil ich den einen Rock, den ich seit einer Weile nähe, gerne auf einem Konzert im Januar tragen würde, und nix passendes warmes dazu hab) noch auf die Schnelle ein weiteres, ganz simples Schultertuch angefangen... Lose orientiert am Prism Wrap aber ohne Farbwechsel, Resteverwertung der roten Handschuhwolle.
Bin mir noch nicht ganz schlüssig, ob das vorhandene Material reichen wird oder ob ich doch lieber noch ein paar Streifen in einer anderen Farbe (schwarz?) einbringe. Die ersten zwei von vier Knäulen sind schon verarbeitet, ich denke, ich lasse es erstmal ein paar Tage liegen und überlege - wenn müsste ich eh noch schwarzes Garn kaufen, und das wird frühestens Montag was... Außerdem herrscht ja für diesen Monat immernoch die selbstauferlegte Garnkauf-Sperre.

Mittwoch, 14. Dezember 2011

Die Weiden werden braun

Es wird Herbst, die Weidenblätter an meinem Willow Woods Tuch werden braun ;)



Leider auf Grund beruflichen Stresses und einer Statikprüfung gestern nicht viel Zeit für irgendetwas gehabt in den letzten Tagen, aber ab nächster Woche oder so wird es hoffentlich wieder besser. Heute gab's auf jeden Fall erstmal 'nen ruhigen Tag, bis Mitte nächster Woche dürften die beruflichen Aufträge fertig sein, dann erstmal Urlaub und viiiieeeel Zeit zum Basteln und Mittelaltern und Rollenspielern. Dann gibt's auch wieder mehr brauchbare Updates hier...

Sonntag, 11. Dezember 2011

Wetten und so

Nachdem ich nun mal grad wieder eine Wette verloren habe, muss ich mich jetzt als Wetteinsatz mal wieder an einer Blog-Kettenaktion beteiligen. Immerhin ist es eine musikalische und passt dadurch noch zum Thema dieses Blogs... ;)

Zuletzt gesehen bei Dan Savage: What's on your "my" playlist? - Titel, die mit dem schönen Wörtchen "my" beginnen. Meine Musikbibliothek hat mich, um ehrlich zu sein, doch überrascht. Irgendwie haben es Teile von alten Backups sowohl meiner eigenen Musik als auch von Freunden in meinen momentanen Musikordner geschafft, viele von diesen Künstlern hatte ich schon fast wieder vergessen...

My Closest Demon - Eventide
My Crime - Heroes
My Damnation - Static-X
My Daughter's Growing Up - Bill Engvall
My Dear Enemys - Mercury Tide
My Desdemona - Macbeth
My Dying Paradise - Freedom Call
My Empty Room - Queensryche
My Generation - Iron Maiden
My Goodbyes - Saliva
My Guilty Abscence - Karelia
My Land - Sonata Arctica
My Land (Mitt land) - Ultima Thule
My Last Step Beyond - Edenbridge
My Life for One More Day - Helloween
My Little Friend - Monster Magnet
My Michelle - Guns'n'Roses
My Own Prison - Creed
My Own Savior - Iced Earth
My Pride - New Age Messiah
My Spirit will go on - Dragonforce
My Temple - Gamma Ray
My way - Jinx
My world - Guns'n'Roses

und der Vollständigkeit halber auch noch die deutschen und schwedischen Titel... ;) und ja, weite Teile der deutschsprachigen Sachen stammen aus einem Backup einer gewissen Kriegsfliege - wer mich auch nur ein bisschen kennt, weiß, dass dieser komische Halbelektro-Gothickram (Eisbrecher, Letzte Instanz, etc) so gar nicht meine Musik ist. Kommen Comupter als Instrumentenersatz drin vor, is keine Musik.

Mein - Morbus
Mein Blut - Eisbrecher
Mein Dispo gehört mir - Joint Venture
Mein Herz schlägt schnell - Harry Schwarz
Mein Leben begann mit einem großen Sieg - Joint Venture
Mein Lieb so fern - Duivelspack
Mein Name ist Loki - Johnny Robels
Mein Todestag - Letzte Instanz
Mein Weg - Saltatio Mortis
Meine nächste große Liebe - Götz Widmann
Meine Ruh ist hin - Dunkelschön
Meine Sünde - Megaherz

Mitt All - Hel
Mitt älskade Nord - Eldgrim
Mitt barn - Ultima Thule
Mitt land - Ultima Thule
Mitt Land - Vargflock
Mitt Slott - Enhärjarna

Und einen französisch-titeligen hab ich auch noch gefunden!
Mon amour (Pferdemarkt) - Helle Barden


Alles in allem doch eine sehr lustige Mischung... Und da fehlen immer noch so einige Musikrichtungen aus meiner Sammlung. Und erinnert mich daran, dass ich nicht mehr so viele bekloppte Wetten abschließen sollte... ;)

Freitag, 9. Dezember 2011

Wellenwahn

Ja, ich gebe zu, ich nadel einfach zu viele Crest of a Wave-Bakti... Ähm, nicht nadeln, stricken meine ich natürlich. Das kommt davon, wenn man erst drei Anfragen zu Nadelbinde-Problemen (langsam fühle ich mich wie eine Notrufhotline zu dieser Handarbeit - und es ist ein verdammt gutes Gefühl!) per E-Mail und Foren-PNs beantwortet, zwischendurch Strick-Blogs durchstöbert und danach dann beschließt, dass man ja versprochen hatte, Photos ins Blog zu stellen. Hier also Photos vom fertigen blauen und vom halbfertigen walnussgefärbten ;)


Die Farben von den beiden harmonieren einfach herrlich... Und irgendwie macht es mir das braune mit jeder Reihe schwerer, es zu verschenken. Die Farbe war ja schon so wunderbar, als ich sie aus der Färbewanne zog, und noch viel schöner, als ich sie zusammen mit der Rainfarnfärbung verstrickt habe... Aber irgendwie gefällt sie mir in dieser Form noch viel besser. Das Photo kommt der realen Leuchtkraft nicht mal annähernd nahe... Ich glaube, ich muss im nächsten Jahr sämtliche Walnussbäume, die ich irgendwie erreichen kann, plündern. Die 800g Garn, die ich in diesem Jahr gefärbt habe, reichen einfach nicht. Am liebsten würde ich zur Zeit ALLES in diesem Garn stricken - leider habe ich von dem dünneren Garn nur noch die Züge, wo ich den Fehler gemacht hatte, den Sud aufzukochen, und die deutlich grauer wurden als die kalten Züge. Im nächsten Jahr weiß ich es besser.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Blogstock... Na meinetwegen.

Eigentlich bin ich ja kein Fan von Kettenaktionen, aber für die schöne Drui mache ich heute mal eine Ausnahme und fange das "literarische Blogstöckchen" auf ;)

Die Regeln lauten wie folgt:
Nimm ein Buch zur Hand.
Schlage Seite 123 auf.
Suche den fünften Satz auf der Seite.
Poste die nächsten drei Sätze.
Wirf das Stöcken weiter.


Auch wenn im Titel "literarisch" steht, hab ich hier mal wieder nur zwei Sachbücher neben mir liegen. Und in den Regeln steht nix von literarisch ;) Haben wir noch die Wahl zwischen Schwedisch und Deutsch. Da aber "Baustoffkunde für Ausbildung und Praxis" so gar nicht zum Blogthema passen will (und wer schreit als erstes: "Du hast ein Thema?!"), hier ein Auszug aus meiner persönlichen Bibel.


I mitten ofta svart, mot kanten med små spetsiga, olivbrunna till svarta fjäll mot gul botten. Hattens undersida med skivor, urnupna till vidväxta, svavelgula. Den ihåliga, ofta krokiga och gula foten är relativt lång och smal, 4-7cm x 0,5-1,5cm.

Die meisten haben die Quelle wahrscheinlich schon erraten - "Färgsvampar & Svampfärgning" von Lundmark und Marklund. Genauer gesagt die Beschreibung des "Stubbmusseron" alias Tricholomópsis decóra oder deutsch "Olivgelber Holzritterling", noch genauer die wichtigen Kennzeichen ;) Meine Rezension dieses Buches findet ihr hier.

Würde ja gerne den Stock weiterwerfen, verfolge aber außer Drui so ziemlich keine deutschsprachigen Blogs... Bleibt also hier liegen und wartet, dass ihn sich jemand abholt, Freiwillige vor :D

Eindeutig keine Piratenente...

... denn das mit dem Dreispitz war irgendwie dann doch anders geplant:

es SOLLTE ein Dreispitz mit extrabreiter Krempe für das Rabelein werden. Aus der Waschmaschine gekrochen kam statt dessen eine rote verknubbelte Zumutung, die mit nochmal durchnässen und viel dran herum zerren immerhin noch so groß zu kriegen war, dass sie übern Kopf passt. Dabei sah das ganze vor dem Filzen so brauchbar aus...
Memo an selbst: Wenn man neues Material bestellt, mit dem man noch nicht gearbeitet hat,sollte man nicht stur die Erfahrungen mit ähnlichen Materialien umsetzen. Und erst recht nicht gleich in mehrfacher Ausführung, sondern erst mal einen als Probestück. Mein "Experimentalstück", ob sich Musterstrickerei auch mit Filzwolle machen lässt, ist nämlich mindestens genauso verbeult. Da kann auch die Feder vom original-authentischen Bückeburger Staubwedeltier nichts mehr retten...
Da bin ich fast froh, dass die Deathflake Chart sich als zu groß für auf nen Hut entpuppte und ich deswegen auf eine simplere Variante umgestiegen bin. Ursprünglich sollte das Ding noch ne schöne braun umstickte Kante kriegen, aber ob ich mir die Mühe wirklich noch mache, bin ich mir grad nicht sicher.

Dienstag, 6. Dezember 2011

Weiden im Wind

Nachdem die blauen Wellen gestern fertig waren (was? ihr wollt Photos? Mal schaun, die nächsten Tage vielleicht...) war ich irgendwie zu unmotiviert, etwas neues anzufangen. Also mal ein bisschen gestöbert, was die Designerin noch so alles im Angebot hat - ein zweites Muster von ihr habe ich ja bereits seit einigen Wochen in Planung, das dazugehörige Garn liegt allerdings noch auf dem Dachboden meiner Eltern, so dass das erst im nächsten Jahr etwas wird.

Dabei bin ich dann über Willow Woods gestolpert und habe beschlossen, dass das genau das Projekt ist, was ich für mein auf Ebay geschossenes Aade-Long-Garn gesucht habe. Also den Rest des "Abends" (es war bereits nach Mitternacht...) herumexperimentiert und mich zu blöd gezeigt, auch nur die ersten beiden Reihen zu arbeiten. Scheinbar lag DAS jedoch an der "eigentlich schon zu spät zum denken" Verpeiltheit - heute nach der Vorlesung klappte es nämlich plötzlich wunderbar. Die ersten 26 Reihen sind schon fertig, und langsam kann man die Anfänge des Musters erahnen:
Wie man ein bisschen auf dem Bild erkennen kann, bereitet sich das Garn schon auf den ersten Farbwechsel vor - ich bin mal gespannt, wie das dann aussieht. Leider muss das noch ein paar Tage warten, da ich in einer Woche ein wichtiges Statik-Testat schreibe und den Rest des Tages leider mit Lernen verbringen muss.

Vorher aber noch ein paar Worte zum Material:

Aade lõng ist ein Garn aus Estland, das es in Deutschland nur bei Lanafina oder über Ebay aus Estland oder Lettland zu kaufen gibt. Bei dem Händler, wo ich meine 268g geschossen habe, zahlt man auch international keine Versandkosten, dafür sind die Preise seit meiner Bestellung aber schon wieder so weit angestiegen, dass man auch gleich in Deutschland kaufen kann.

Das Garn zeichnet sich durch seine extrem langen Farbverläufe aus - für Socken oder ähnliches eher ungeeignet, da man sonst zwei verschiedenfarbige hat, aber für Tücher ideal. Lauflänge 8/2, reine Schurwolle, und ich muss sagen - es verarbeitet sich sehr, sehr angenehm. Mir ist zwar beim Knäule wickeln einmal der Faden gerissen (deshalb auf dem Bild oben auch zwei Knäule, ich habe mit dem zweiten angefangen zu stricken, so dass ich beim Knäulwechsel keinen Bruch im Farbverlauf habe falls ich beide brauche), aber eventuell ist das auch besser so, da runde Knäule über 150g eh immer unpraktisch zum Arbeiten und Lagern sind.

Ungewöhnlich ist bei diesem Garn, dass die Stränge alle unterschiedlich groß sind - deswegen dringend beim Vergleichen verschiedener Anbieter auf Gewichtsangaben achten und im Zweifelsfalle einmal den Taschenrechner bemühen! Ich denke, ich werde da noch öfter mit arbeiten... Erstmal abwarten, wie das fertige Tuch aussieht, aber bis jetzt (und was ich bisher so an Photos von fertigen Sachen gesehen habe) bin ich mehr als zufrieden.

Und zum Abschied: Mein durch den Namen des Tuchmusters letzte Nacht verursachter Ohrwurm, der mich mal wieder schon den ganzen Tag nicht loslässt... Ich weiß, es gibt tausende Versionen dieses Liedes in allen möglichen und unmöglichen Sprachen, aber... Diese bleibt immernoch mein Liebling, immernoch die, in der ich mich am meisten verlieren kann. Also, alle die jetzt wieder mit "du und dein Vikingrock" anfangen... Ihr könnt mich mal kreuzweise :P

Montag, 5. Dezember 2011

CD-Vorstellung: DarkSun - El Lado Obscuro

Nachdem sich böse Zungen ja über a) zu wenig Musikposts insgesamt, b) nur Vikingrock und c) nur schwedische Bands in diesem Blog beschwert haben, wird es heute episch. Bin mal gespannt, was für Kritikpunkte ihr dann noch findet.

Denn anders kann man diese Band nicht definieren als "episch". Normalerweise kennt man epischen Symphonic-Metal ja eher aus Deutschland bis Skandinavien (wenn man Rhapsody mal außen vor lässt) und fast immer mit englischsprachigen Texten. Deswegen war ich 2007 auch höchst begeistert, als ich auf das damals noch relativ neue Album einer kleinen spanischen Band stieß, die "so etwas" mit spanischen Texten fabrizierte - um es mit den Worten der Band selbst zu sagen: "Metal sinfónico melódico".
Auch wenn 2007 eine englischsprachige Version ("The Dark Side") erschien und die Band mittlerweile auf fünf Alben kommt, sind sie insbesondere in Deutschland noch ziemlich unbekannt und geben leider auch nur in Spanien Konzerte. Wie überhaupt scheinbar jede Band, die mich interessiert, nie in Deutschland spielt... ;)

Aber nun ein paar Worte zum Album selbst. Wie bereits erwähnt, ausschließlich spanischsprachige Texte und ein sehr episches Arrangement. Klare männliche Gesänge, oft auch mehrstimmig, aber im Gegensatz zu vielen anderen symphonischen Metalbands fast ausschließlich eine "normale" Rockinstrumentierung.

Das Album scheint zum Teil Konzeptalbum, zum Teil "normale" Liedersammlung zu sein - Lieder wie "Elegía - parte 1 - Confrontacíon" bis "Elegía - parte 3 - Agonía" gehören offensichtlich zusammen, eine Intro zum Album - ""Invocación" - gibt es ebenfalls, aber bei vielen anderen Liedern lässt sich zumindest ohne die Sprache zu verstehen kein Zusammenhang erkennen. Insgesamt eine gelungene Mischung aus rockigeren Stücken und Balladen, und man hat bei keinem der Stücke das Gefühl, es würde nicht so richtig passen und eher auf der CD sein weil noch Platz war und man nicht wusste ob es noch eine weitere geben wird - so etwas findet man ja leider sehr oft bei den ersten Alben einer Band. Auf jeden Fall eine Platte, die ich mir nach wie vor immer wieder gerne anhöre, sowohl gemischt mit anderen Bands verschiedener Richtungen als auch am Stück durch.

Und weil es einfach so gut passt, gibt es zum Abschluss auch den Abschluss des Albums: eine wie ich finde wunderschöne kleine Pianoballade, die leider jedes Mal wieder viel zu kurz ist...

Sonntag, 4. Dezember 2011

Die Wellen schlagen höher...

Heute morgen habe ich mich einmal an einem Nikolai-Schal versucht. Aber irgendwie gefiel mir die Kombination aus dem Material (walnussgefärbte 8/4er) und dem Muster nicht, also nach mehreren Mustervariationen alles wieder aufgeribbelt und das Knäul wieder aufgewickelt und spontan mein Lieblings-Tuchmuster wieder ausgegraben: das Crest-of-a-Wave-Baktus.

Blaue Wellen sehen doch gleich noch viel welliger aus als blau-orangene... Das erste Knäul ist schon fast vernichtet.


Dazu gab's dann heut noch Schoko-Chili-Kekse. Mein Mürbeteig-Grundrezept mit 1EL Kakaopulver und 2 frisch zerhackstückten getrockneten Chilischoten.

Samstag, 3. Dezember 2011

eine kleine Einführung...

für all diejenigen, die nach den Asgards-Ende-Posts im letzten Monat nach näheren Infos zum Spielsystem gefragt haben, hier ein paar Infos zum Hintergrund der Spielwelt und zu den wichtigsten spielbaren Klassen. Bitte nehmt dabei aber zur Kenntnis, dass ich selber auch nicht alles über die Welt weiß und nur meine Erfahrungen/Kenntnisse damit zusammenstellen kann ;)

Hintergrund und spielbare Rassen

Wichtig ist zu wissen: sehr viele Charaktere und auch NPCs sind Mischlinge. Es gibt keine so strikte Rassenteilung oder ein "Mischlinge immer nur als halb Mensch, halb was anderes" wie in anderen Rollenspielsystemen. Außerdem können auch mythologische Gestalten gespielt werden - vielleicht nicht unbedingt die ganz großen bekanntesten (bei denen kann man davon ausgehen, dass sie im Ragnarök umgekommen sind), aber eben Randgestalten wie Ratatöskr und Heidrun, die eine Runde durchaus sehr auflockern und interessant machen können.

Ebenfalls wichtig zu wissen: AE ist KEIN kampforientiertes System wie z.B. DSA. 99,x% der Zeit geht es um friedliche Interaktion. Zumeist kommt es vielleicht einmal pro Abenteuer (wenn überhaupt) zum Kampf, und handelt sich dann zumeist um nachts auftauchende Bären, Wölfe oder ähnliches. Es ist also nicht nötig, die Charaktere auf Kampf auszulegen. Der Schwerpunkt bei der Erstellung sollte vielmehr auf berufliche Erfahrungen und Schwächen/Stärken im Umgang mit Natur und Menschen gelegt werden.

Donnerstag, 1. Dezember 2011

Eine frohe Weihnachtszeit, allerseits...

für die Christen unter euch und diejenigen, die der modernen Version von Weihnachten verfallen sind... Hier ein kleiner Gruß und eine wunderschöne Weihnachtszeit, passend zum ersten Dezember.


Vielleicht folgt die Tage nochmal eine Rezension dieser Weihnachtscompilation - dieses Lied bringt mich immer wieder zum Lachen, weil eine gute Freundin in Kanada es in der Weihnachtszeit die ganze Zeit vor sich hin gesungen hat. Die englischsprachige Version natürlich, aber als ich diese zweisprachige Version im typisch chaotischen Heroes-Stil das erste Mal hörte, musste ich unwillkürlich daran denken... Hoffe, sie bringt euch genauso zum Grinsen wie mich :)

Dienstag, 22. November 2011

Blitzschnelle Schoko-Zimt-Kekse

20min Wartezeit reichen locker für einen Teller Kekse... also folgt jetzt das von Sally geforderte Mürbeteig-Grundrezept.

Grundrezept:
 4,5 dl Mehl
1dl Zucker
200g Margarine

sonstige Zutaten nach Wahl, in diesem Falle 1TL Zimt und 2EL Kakao.

Backen: 8-10min bei ca 180°C

ein Wochenende in München...

nachdem ich das Wochenende in München bei jemandem verbracht habe, die ich seit fünf Jahren nicht mehr gesehen habe, konnte ich leider Samstag und Sonntag nicht updaten. Eigentlich sollten die Handschuhe, an denen ich dort gearbeitet habe, gestern schon online gehen, aber hey, wie das halt so ist...

Hier also jetzt endlich ein Photo: Handschuhe für meine kleine Schwester. Gleiche Garne wie meine rot-blauen, Muster von den Lusekofte-sque Mitts, Konstruktion wie bei meinen bisherigen Handschuhen, da die Zunahme am Daumen dabei besser gefiel und ich keine Lust auf diese Umschläge hatte (und die Handschuhe so auch schon so warm genug sind).


Der zweite Handschuh wird hoffentlich spätestens morgen fertig, so dass der Brief zum Wochenende ankommt.

Freitag, 18. November 2011

AE: Meisterblätter, Teil 1

nur ganz kurz zwischendurch weil andere Inhalte noch in Arbeit (jaha, die geforderten "mehr Musik!" Posts kommen dieses Wochenende noch, und diverse Bastelprojekte auch...) sind...

Meistertabelle: Nachteile

Übersicht: Kampfrunden

Hintergrundinfos sind auch in Arbeit, u.a. eine Übersicht über Spielhintergrund, spielbare Klassen, und darüber, wie das mit der Geschwindigkeit funktioniert...

Mittwoch, 16. November 2011

Rote-Beete-Kartoffel-Gemüse

Auf ausdrücklichen Wunsch eines Mitstudenten heute mal ganz kurz und knapp das "Rezept" für mein momentanes Lieblingsessen. Gibt's zur Zeit bei mir fast jede Woche, weil günstig und lecker und wird von alleine fertig.


für 1 Person:

eine mittlere bis große Rote Beete
5 kleine bis mittlere Kartoffeln (bei großen entsprechend weniger)
2 Zwiebeln

alles in mundgerechte Stücke schneiden, mischen und in eine Auflaufform oder auf ein Backblech verteilen. Mit etwas Salz und Pfeffer und einem großzügigen Schluck Olivenöl würzen. Etwa 60-80min bei 170-185°C backen. Zwischendurch mal umrühren.

Passt als einfaches Hauptgericht oder als Beilage z.B. zum Grillfleisch.

Variationsmöglichkeiten: frische Pilze oder diverses Gemüse (Zucchini, Paprika, Gurken, Möhren, Tomaten, Knoblauch, ...) - einige davon haben jedoch deutlich kürzere Garzeiten als Kartoffeln und Rote Beete, dann evtl vorgegarte nehmen oder die restlichen Zutaten später dazu geben...

Sonntag, 13. November 2011

Thumbs are Evil!

Das war die Erkenntnis des heutigen Tages.

Nach einem gemütlichen Kaffeetrinken mit meinem Chef habe ich den Rest des Nachmittags und den Abend dazu genutzt, weiter an meinen Fischgrat-Handschuhen zu stricken. Klappte so weit auch wunderbar, nach ein paar Reihe breiter werden am Daumenansatz hatte ich auch kapiert, dass es dem Muster besser bekommt, die neuen Maschen in der Mitte zuzunehmen statt wie bei den rot-blauen Handschuhen am Rand des Daumenteils.

Aber beim Daumen selbst habe ich geflucht. Ziemlich sogar. 16 Maschen auf drei Nadeln und bei fast jeder Masche ein Farbwechsel, weil ich unbedingt das Muster bis zur Daumenspitze weiter führen wollte. Am Ende ist es genau so geworden wie geplant, aber der Weg dahin war anstrengend. But absolutely worth it!

Habe im Gegensatz zum letzten Paar Handschuhe den vorderen Teil extra lang gemacht und den Daumen komplett eingepackt. Kriegt dann definitiv andere Verwendungszwecke als die rot-blauen - Nadelbinden z.B. kann ich mit diesen hier nicht, dafür halten sie besser warm. Hier noch einmal ein Detailphoto, um zu beweisen, dass das Muster wirklich bis in die Spitze hinein geht:

Samstag, 12. November 2011

"für den Preis kann das ja eigentlich nix gescheites sein..."

... dachte ich, als ich auf Ebay Bambusstricknadel für 2,50€ pro 5er Nadelspiel gesehen habe. Und dann auch noch mit Versandkosten von 90cent für bis zu 3 und 1,45€ für bis zu 8 - also nur was die Post verlangt, nicht mal Verpackungsgebühren dazu.

Ich hab's dann trotzdem mal probiert, und ich war überrascht. Die Dinger sind einfach nur super. Ich bin schon drauf und dran, mir die restlichen Größen (2.0, 2.5 und 4.0 waren nicht verfügbar, als ich bestellt habe) auch noch zu ordern, weil ich so gerne damit arbeite. Das erste Paar Handschuhe ist fertig, und weil die Nadeln so viel schöner sind als die Metall-Rundstricknadeln (ich brauche dringend Bambus-Rundstricknadeln!), habe ich heute nacht während eines langen Gespräches gleich noch das nächste Paar angefangen. Ich empfehle selten unbeschränkt etwas zu kaufen, aber diese Nadeln stehen definitiv auf der Liste. Erst recht für den Preis.

Ihr wollt Photos? Na gut. Hier erstmal wie versprochen ein besseres Photo der rot-blauen Alpaka-Handschuhe. Die sind übrigens herrlich warm - ich komme gerade von einer 20km-Fahrradtour bei 5° wieder (und meine Mantelärmel tendieren dazu, hochzurutschen) und meine Finger sind immernoch warm, wo sie sonst nach 5min abzufallen drohen.
Und die neuen Handschuhe... Walnussgefärbte und naturweiße Wolle, Pseudo-Fischgrät, eigener Entwurf. Das Muster ist extrem einfach zu stricken, da es im Prinzip nur zwei regelmäßige Musterreihen sind, die sich immer wieder wiederholen. Sehr schön nebenbei zu arbeiten, muss man nicht so denken wie bei dem Inca-Alpaka-Muster. Musterbrief folgt. Und auf dem Bild sieht man auch wunderbar die schönen Stricknadeln ;)

Donnerstag, 10. November 2011

Der Winter ist im Anmarsch...

... und langsam, aber sicher wird es mir egal. Ich treffe Vorkehrungen.

Morgens auf dem Weg zur FH frieren mir Tag für Tag wieder fast die Hände ab. Also musste Abhilfe her:
Das Gegenstück für die zweite Hand habe ich gerade angeschlagen. "Inca Alpaka Fair Isle Mitts", ausnahmsweise sogar in einem halbwegs zur Vorgabe passenden Garn - meins hat immerhin 50% Alpaka, 50% Schurwolle, angegeben war (wie der Name schon sagt) reines Alpakagarn. Davon habe ich aber nur noch handgesponnene Reste, die dafür leider nicht reichen.
Herrlich warm, passen ganz genau - schmiegen sich eng um mein Handgelenk und lassen sich trotzdem leicht an- und ausziehen, also genau so, wie ich Handschuhe am liebsten mag. Beim nächsten Paar wird aber wahrscheinlich der vordere Teil etwas länger, so dass das erste Fingerglied auch noch mit bedeckt ist.
Während der Darstellende-Geometrie-Vorlesung (weil man bei unserem Dozenten mal wieder kein Wort verstand und eh zu Hause nacharbeiten musste) habe ich schon einen Musterbrief für das nächste Paar skizziert - gefälschter Fischgratköper (ja, ich habe komische Ideen, aber ich denke, das könnte gut aussehen) in Rainfarngrün und Naturweiß. Denke, die wandern auf die Nadeln, wenn der zweite von diesen fertig ist. Bei momentanem Arbeitstempo also spätestens Samstag Abend.

Mittwoch, 9. November 2011

Mein Hut hat keine Ecken, aber dafür ein Loch.

Problem:
Zura ist doof. Zura hat einen Hut. Ich will auch einen Hut. Ich hab aber kein Geld für einen Hut.

Lösung:
Filzwolle kaufen. Bei Ravelry eine Anleitung für einen strickgefilzten Hut raussuchen. Losstricken.

Leider reichte die Wolle nichtso weit, wie ich es gerne gehabt hätte, deswegen fiel die Krempe deutlich schmaler aus.

Vor dem Waschen:
Nach dem Waschen:
Passt super (eventuell ein paar Zentimeter zu groß, das könnte aber daran liegen, dass ich statt 60/62/70 Maschen wie in der Anleitung vorsichtshalber 75 genommen habe - beim nächsten Mal reichen 68 oder so). Es gibt nur leider ein großes Problem: Der vernähte Faden oben ist aufgegangen. Wohl zu stark abgenommen und zu unsicher vernäht. Jetzt hab ich ein Loch im Hut:
Problemlösung werde ich morgen suchen. Erstmal muss das Ding trocknen. So weit gefällt mir das Muster aber super - ich sehe voraus, dass ich noch viel Filzwolle kaufen muss, Hüte kann man NIE genug haben... Erst recht, wenn man sich (so wie ich) ohne Kopfbedeckung grundsätzlich total unwohl fühlt.

Dienstag, 8. November 2011

nicht schön, aber dafür selten.

So, das erste Knäul ebay-Billiggarn ist verarbeitet. Verarbeitet sich sehr ungewohnt, weil deutlich glatter als meine sonstige pflanzengefärbte Wolle.Was ich davon halten soll, weiß ich noch nicht. Das Wave-Baktus ist zwar warm und rutscht auch (weil es länger und schmaler ist) nicht so leicht vom Hals wie das gelbe Josephinentuch, aber irgendwie halt das typische Polyschaf-Problem: es juckt auf der Haut, ohne Rollkragen zieh ich das wahrscheinlich nicht an. Als Experimentprojekt aber in Ordnung. Das Muster gefällt mir auf jeden Fall sehr gut, das kommt auf meine "mach ich auf jeden Fall noch mehr von wenn ich mal wieder Zeit finde" Liste, die irgendwie auch immer länger wird...

 

Internationales Olivenbrot

Geplant war es als gestriges Abendessen. Leider wollte der Hefeteig nicht aufgehen und musste deswegen nochmal über Nacht darüber nachdenken (hat sogar was gebracht!) und wurde heute in der Freistunde (kein Plan, wo sich unser Mathedozent mal wieder rumtreibt) als Frühstück gebacken...

Warum international? Weil frei nach einem Rezept für "Griechisches Olivenbrot" aus einem schwedischen Backbuch, mit türkischem Joghurt, türkischen Oliven, bulgarischem Schafskäse, spanischem Olivenöl und deutschem Mehl. Europäische Völkerverständigung war noch nie so lecker.


Grundrezept für den Joghurt-Hefeteig:
Joghurt mit Hefe (etwa 1 Würfel pro halben Liter Joghurt) verrühren. Etwa doppelt so viel Mehl wie Joghurt (vom Volumen, nicht vom Gewicht!) und Olivenöl (etwa 2EL pro halben Liter Joghurt) und Salz (etwa 2TL pro halbem Liter) dazu, gut durchkneten,  Stunde gehen lassen, Zutaten nach Wahl und evtl noch etwas Mehl (falls der Teig noch zu weich ist) reinkneten. Evtl. nochmal gehen lassen, dann backen. Je nach Laune als Zopf oder in einer Kastenform oder aus einem Gehkorb.

In diesem Falle war "Zutaten nach Wahl" eine große Handvoll (so viel wie ich grad willens war zu entkernen) gute Oliven (die Dinger ausm Glas schmeckt man aus dem Brot kaum raus, würde ich net empfehlen) und ein Stücke Schafskäse (ca 150-200g). Lässt sich aber auch gut mit anderen Dingen variieren.
Auch immer eine schöne Variante: Joghurt durch passierte Tomaten ersetzen und Salamiwürfel und Pilze dazu. Vielleicht gibt's das nächste Woche mal wieder...

Montag, 7. November 2011

was wäre das Leben ohne Kleinkram... ;)

Eigentlich sollte es heute Photos von meinem nächsten Tuch geben. Leider kam aber irgendwie das Wochenende über doch einiges dazwischen, so dass ich noch ein paar Stunden dafür brauche. Deswegen heut nur eine Kleinigkeit, die ich mir unter anderem auch für dieses Tuch gebastelt habe...

Für die meisten Tücher (und auch die meisten anderen Strickprojekte) braucht es Maschenmarkierer, um den Überblick über die ganzen Musterelemente nicht zu verlieren. Und da habe ich doch so eine schöne Metalldose mit Glas- und Knochenperlen (und ein paar anderen) aller Art... Also auf an die Restevernichtung.

Knochen-Röhrenperlen und handgedrehte opak-rote Glasperlen, auf Reststückchen rainfarngefärbten 20/6er Schurwollgarns. Ich wär' halt nicht ich, wenn nicht sogar die Ausrüstung für nicht-mittelalterliche Handarbeiten lagertauglich wäre...
Arbeitet sich ganz gut damit, allerdings würde ich bei den nächsten eventuell über der obersten Perle noch einen Knoten hinzufügen. Insgesamt sind es vier Stück geworden, der eine ist allerdings schon im Einsatz und wir wollen ja nicht für den morgigen Post spoilern ;)

Sonntag, 6. November 2011

AE: Die neuen Charakterbögen

Jacob wollte seit mittlerweile glaube ich vier Jahren endlich einmal neue Charakterbögen aufsetzen. Ich wollte schon seit ewigen Zeiten endlich mal wieder Asgards Ende spielen und habe deswegen nach Charakterbögen gefragt. Jacob hasst es, irgendwas am Rechner zu machen, der Rest unserer alten Runde (bzw auch die neuen Leute, mit denen ich noch nicht gespielt hab) hatte keine Zeit/kein Interesse, mir macht das rumbasteln Spaß.

Das Resultat:
Vor etwas über einer Woche kam hier ein Paket mit hunderten Seiten Papier an. Meisternotizen, alte Charakterbögen mit Anmerkungen an allen Rändern und auf allen Rückseiten, dutzende Notizblätter diverser Spieler und Meister. Da ich eh kein Internet hatte, flossen alleine letzten Sonntag knapp neun Stunden Arbeit hinein, und die Woche über auch immer wieder Korrekturen und Hinzufügen einzelner Talente und Herumschieben im Charakter- und Begleiterblatt.

Um das Ganze etwas einfacher zu machen, lade ich die fertigen PDFs einfach mal in einen Extraordner bei Friuntskafida, klappt ja mit Bildern u.ä. auch immer super ;) FTP-Server zur Verfügung zu haben ist was tolles.
Charakter- und Begleiterblatt
Talentbogen

Zusätzlich arbeite ich zur Zeit an einigen Meisterbögen und fasse für die jenigen, die das Spiel noch nicht kennen (z.B. die DSA-Spieler) nochmal grundlegende Informationen zusammen. Außerdem arbeite ich gerade einige Charakter auf Level 0 aus - manche davon würden mich auch selber reizen zu spielen, andere sind nicht unbedingt meine Art zu spielen und/oder bereits etablierten Charakteren zu ähnlich (wozu eine Level 0 Geschichtenerzähler-Walküre anfangen, wenn man bereits eine Level 32 Geschichtenerzähler-Bardin hat, egal wie gut einem das Charakterkonzept gefällt...), deswegen habe ich beschlossen, daraus einen Grundstock an fertigen Charakteren für Anfänger zu machen. Ich sehe also noch einige AE-Blogposts am Horizont in den nächsten Monaten...


Für die Zwischenzeit, ein paar der Zitate, die ich vor allem in Felix' Notizen gefunden habe und die meine Arbeit doch SEHR erleichtert und aufgelockert haben. Bei einigen davon wäre ich zu gerne dabei gewesen... Danke, Felix, deine Notizen haben mir extrem geholfen! Und die Zitate waren einfach nur gnadenlos verlockend, sofort zu euch zu fahren und wieder einzusteigen...

Bei der Charaktererstellung...


"Bei den Instrumentspzialisierungen fehlt Didgeridoo..."
"Das fügen wir nicht hinzu!"
"Darf mein Barde trotzdem Didgeridoo spielen?"
"NEIN, darf er nicht! Und bevor du fragst: er darf auch keine Fernkampfspezialisierung auf Boomerang haben! Und kein zahmes Känguruh als Lasttier!"

"Ich hab mal so überlegt... Was passiert, wenn ein Schaf von einem Werwolf gebissen wird und überlebt?"
"Gut, dass wir einen Bann auf nicht-menschenähnlichen Charakteren haben..."
"Das war keine Antwort auf meine Frage."
(Anmerkung für die Unkundigen: bei AE ist es möglich, nichtmenschliche Charaktere wie Einhörner und diverse mythologische Gestalten zu spielen. Unsere Hauptrunde beinhaltete unter anderem Ratatöskr sowie ein hypernervöses Einhorn und einen Werwolf, der in Wolfsform festhing, deshalb der Bann. O-Ton Jacob: "Das ist eine Rollenspielrunde, kein Zoo!"
Eine meiner zur Zeit in Planung befindlichen Charakterideen, die deshalb nicht in diese Runde passt, wäre z.B. auch Heidrun, die Metziege von Valhalla.)

Bei der Benutzung der Talentwerte...

"Wieso hast du als Einhorn einen Mähen-Wert von 45? Du kannst nicht mal eine Sense festhalten!"
"Manchmal halte ich mich für ein Pferd und grase..."
"Davon hat der Bauer aber nichts!"
"Das steht aber an der Fähigkeit nicht dran, dass es praktischen Nutzen haben muss... Außerdem sieht die Wiese danach doch genauso aus..."
"Es heißt mähen, nicht roden! Da soll Heu bei rauskommen!"
[...]
"Hey, ich stelle gerade fest, Ratatöskr hat Mähen sogar auf 42..."
"Wie zur Hölle? Ein Eichhörnchen frisst nicht mal Gras!"
"Aber ich kann super Stimmen imitieren, offensichtlich sogar von Schafen..."

"Aber ich habe >Abrichten: Greifvögel< auf 18! Ich will eine Briefeule!"
"Du hast keinen Zauberstab, du kriegst keine Briefeule!"
"Darf ich einen Magier überfallen?"

Und im ganz "normalen" Spielalltagswahnsinn...

"Sleipnir? Ich will nicht gegen Sleipnir in die Schlacht ziehen, der ist mir suspekt! Der kann vier Leute gleichzeitig treten und kippt trotzdem nicht um!"

"Ein Pferd frisst keinen Gurkensalat. Ich bin ein Pferd."
"Du bist ein Werwolf, verdammt!"

"Darf ich mir Rote Beete kaufen und mir rosa Strähnen in die Mähne färben?"

NPCs, die man lieben muss:
- eine vollbrüstige Blondine, die einem Troll verspricht, mit ihm ins Bett zu steigen, wenn er sein Schild rosa bespannt und mit herzförmigen Beschlägen verziert – und er tat es tatsächlich und rannte die nächsten drei Abenteuer damit herum und kehrte immer wieder zu ihr zurück!

Samstag, 5. November 2011

Rotweinäpfel mit Reis

bei meinem Stammtürken gab's frische Äpfel für 1€/kg und im Kühlschrank säuerte seit Wochen billiger Tetrapack-Rotwein herum, den wir ursprünglich für Fliegenfallen gekauft hatten und den keiner trinken wollte... Und die frischen Chilis im Gemüsefach mussten auch dringend weg - ich hatte eine große Tüte voll zum Trocknen aufgehängt und die mit Stellen waren mir zu riskant mit dran zu binden und wurden langsam arg welk...

für 1-2 Personen:
Reis nach Packungsanleitung (oder wie gewohnt) kochen.
5 Äpfel (in diesem Fall ein schrumpeliger Boskop und 4 von den Bodenseeäpfeln unbestimmter Sorte) in bissgerechte Stücke schneiden.
2 milde frische Chilis und 5 Zehen Knoblauch fein hacken.
Alles drei zusammen mit etwas Olivenöl anbraten.
Mit ca 400-500ml Rotwein (kein Plan wie viel noch in der Packung war, was nach Abzug der Fruchtfliegen halt noch im Kühlschrank war) ablöschen.
Ein Weilchen kochen (am besten nich so lange wie ich, wurde schon ziemlich weich).
Eventuell etwas Salz dazu geben, normal reicht die Würze von Rotwein, Chili und Knoblauch aber schon.
geht schnell, kostet um diese Jahreszeit fast nix und schmeckt. Man sollte aber definitiv sämtliche Küchentüren geschlossen halten, sonst riecht die Wohnung noch drei Tage nach Rotwein...

Freitag, 4. November 2011

CD-Rezension: Carolus Rex 3

[Rezension vom 31.10.2011, wegen Internetmangel jetzt erst on]

Die Carolus-Rex-Serie ist wohl die bekannteste Serie von Vikingrock-Samplern der letzten 20 Jahre. Viele der heutigen Szenegrößen sind über diese Serie bekannt geworden. Wie bei vielen Samplern besteht der Trick auch hier daraus, bekanntere Bands wie Ultima Thule mit Bands zu kombinieren, um möglichst viele Käufer zu locken. Auch mir haben die Carolus Rex immer wieder dabei geholfen, neue Bands zu entdecken. Mittlerweile ist die Serie bei einer zweistelligen Anzahl angekommen.

Was diese Serie in meinen Augen abhebt, sind die vielen chaotischen "wir machen für die Compilation mal was ganz anderes als sonst" Aktionen insbesondere von Ultima und Heroes, die scheinbar größtenteils daraus aufgelegt sind, dass sich der Hörer nur noch kopfschüttelnd und losprustend vor den Kopf schlägt. Insbesondere wegen diesen habe ich mir in den vergangenen Wochen nach und nach auch die älteren Ausgaben angehört, die ich noch nicht kannte.

Was mich an dieser Ausgabe von 1997 am meisten aufgefallen ist, war der ungewöhnlich große Anteil englischsprachiger Lieder, "huch, da sind ja deutsche Bands dabei..." und vor allem die ungewöhnlich breite musikalische Spanne. Die neueren Carolus Rex sind größtenteils "typischer Vikingrock", scheinbar war damals jedoch die Szene noch nicht so "eingefahren" und/oder die Ideen für außergewöhnliche Projekte noch nicht so ausgereizt.

Aber gehen wir doch auf einige Bands/Titel etwas näher ein...

Heroes – "Naked" und "Infect Me"

Wie so oft haben die meisten Bands auf dieser CD mehrere Titel vertreten. Die beiden Titel der Heroes zeigen wunderbar die Vielseitigkeit dieser Band. Beide sind englischsprachig, wie man es von den Jungs schon kennt – mit diesem wunderbar weichen kleinen schwedischen Akzent. Da hören die Gemeinsamkeiten aber fast schon auf.
"Infect me" ist wohl der Song, der von allen Vikingrock-Titeln, die ich je gehört habe, am wenigsten diesem Genre entspricht. Er klingt, als sei er geradewegs einem typischen Vampirfilmsoundtrack der 90er Jahre entsprungen – Erinnerungen an Bands wie Disturbed und Static-X, an Soundtracks wie Dracula 2000 (in Deutschland: Wes Cravens Dracula, in Schweden: Dracula 2001, die Namensänderungen muss man nicht verstehen) und Königin der Verdammten kommen hoch – die Musik meiner Teenagerjahre, die Filme waren nicht so meins, die Musik dafür umso mehr... Ich hätte diesem Sänger ehrlich gesagt niemals zugetraut, gesanglich so sehr an Wayne Static und David Draiman heranzukommen.
"Naked" ist das krasse Gegenteil dazu. Textlich oberflächlich, musikalisch eher typisch Vikingrock-Partylied. "I would feel naked without my tattooes" ist die Hauptzeile, der Rest des Textes – schlichte Vergleiche wie "like a drinker without his booze" und zwei, drei Zeilen über die Ablehnung der Familie. Nichts, was nicht schon hundertmal und sogar von untalentierten Leuten wie Rabenbrey geschrieben worden wäre. Eben ein typisches Partylied, gut für Playlists, die beim Saufen im Hintergrund dudeln.

Ultima Thule – "Gråkappan" und "Svarta döden"

Was wäre auch eine Carolus Rex ohne Ultima. Ohne diese Band würde es nicht einmal die Plattenfirma geben, bei der diese Serie erscheint. Was wäre überhaupt der Vikingrock als Musikrichtung – wenn man alle Bands aus der Szene streichen würde, die auf mindestens einem ihrer Alben Ultima gecovert haben, würde vermutlich nichts mehr übrig bleiben. Hätte ein bisschen was von "Fantasy ohne Tolkien" – einfach irgendwie nicht vorstellbar.
Während Ultima später oftmals die Carolus Rex für chaotische Coverversionen und ähnliches nutzen, sind diese Titel eher aus dem historisch-mythologischen "Basisprogramm" entnommen. Gut gemachte Lieder (insbesondere "Svarta döden" gefällt mir irgendwie), aber eben nix überraschendes. Das ungewöhnlichste ist, dass sie hier nahezu die einzigen schwedischsprachigen Lieder sind, wo sonst eher die wenigen nicht-englischen auf diesen CDs auffallen.

Greedy – "Happy Ending" und "Just another Punk"

Ein Lied über Beziehungskrisen / unglückliche Verliebtheit? Das ist definitiv was neues auf einem Vikingrocksampler. Wobei diese Lieder auch musikalisch irgendwie nicht so richtig zu passen scheinen. Zumindest ersteres ist irgendwie ganz lustig gemacht, beide scheinen aber irgendwie aus einer ganz anderen Subkultur zu stammen, als was man hier erwartet hätte.
"Happy Ending" hat das Potential, im Mainstream-Radio mehr als einmal zu laufen, "Just another Punk" ist dazu vermutlich textlich zu explizit – Zeilen wie "I got drugs everywhere, I got piss on the floor and I don't care anymore" sind eben nicht unbedingt in allen Bereichen der Populärkultur erwünscht, erst recht nicht in denen, in die diese Band musikalisch passen würde. Wie es dieses Lied jedoch auf einen Sampler von und mit Bands geschafft hat, die die "Rock Against Communism" Bewegung mitgegründet und maßgeblich mit bestimmt haben, ist mir mehr als schleierhaft. Es passt musikalisch nicht, es passt textlich nicht, und es passt kulturell-politisch mehr als überhaupt nicht.

Walvaters Recken – "Donnersturm" und "Tote Welt"

Erster Gedanke: Wow, klarer, im Vordergrund stehender Gesang, man versteht beim ersten Hören jedes Wort und es lohnt sich sogar zumindest einigermaßen zuzuhören. Melodie und Arrangement sind nicht besonders einfallsreich, die Themen auch nicht, aber für eine deutsche, deutschsprachige Band auf einem ausländischen Sampler doch sehr ungewöhnlich, so etwas gesanglastiges zu finden.
Auf jeden Fall mehr, als ich erwartet/befüchtet hatte. Meistens schaffen es ja nur die Bands insbesondere auf die nordischen Sampler, wo man sich fragt, wer sich sowas freiwillig anhört...

Nordwind – "Asgard wir kommen"

Die Synthesizer-Intro erweckt in mir als radikalem Gegner elektronischer Musik den guten alten "flight or fight" Reflex. Bitte sofort weiterschalten oder in Gefahr laufen, dass ich das Bedürftnis kriege, irgendwas zu zerlegen. Der Blick auf den Titel noch viel mehr – das Thema war vermutlich schon beim Erscheinen dieser CD mehr als ausgelutscht.
Wenigstens hat der Text mehr als 5 Zeilen und ist einigermaßen gut formuliert, auch wenn der Inhalt auch zusätzlich zu dem im Titel auftauchenden Thema mehr als lasch ist. Kameradschaft, Treue, Zusammenhalt zwischen Kämpfern, Opfer bringen für's Vaterland – das ist mir schon auf Schwedisch zu langweilig immer wieder zu hören, das muss ich nicht auf noch auf Deutsch haben.

Midgårds Söner – "Sverige" und "From Sweden to Deutschland"

Es wäre auch zu schön gewesen, auch nur EINMAL eine Vikingrock-Compilation ohne die Zeile "jag älskar mitt land" zu erleben. Schockierend genug, dass ich bisher keine Werwölfe auf dieser CD entdeckt habe – immerhin tauchten Thor und Odin und Methörner auf, ansonsten hätte ich mir echt Sorgen gemacht. Einfallslose Texte aufzulockern, indem man das Wort "Deutschland" tatsächlich in Originalsprache einsetzt, fand ich jetzt nicht so wahnsinnig innovativ und hörenswert, aber vielleicht ist das auch Ansichtssache.
Midgårds Söner ist halt einfach eine Band, die textlich wohl nie etwas anderes als puren Patriotismus zu Stande bringen wird. Ist nicht meins, aber jedem das seine... Musikalisch ganz annehmbar, aber wird sich wohl nie zu einer Band entwickeln, die ich gerne höre. Und eine Compilation soll ja auch verschiedene Geschmäcker ansprechen, da kann nicht alles gefallen...

Ultima Thule / Nordwind – "Party in Valhalla"

Auffällig an diesem Lied: es ist dreisprachig, Deutsch, Englisch, Schwedisch. Musikalisch und textlich ist dagegen gar nichts auffällig. Arrangement und Melodieführung sind so stereotypisch, dass es fast schon nicht mehr ernstzunehmen ist. Packen wir es zu Liedern wie "Party på Valhalla" (wer hätte das bei DEM Titel gedacht" und "Det är en Viking" in die Partyliste, da ist es gut aufgehoben. Ich denke, das Lied bildet nicht umsonst den Abschluss der CD und soll deswegen auch den Abschluss dieser Betrachtung bilden ;)


Insgesamt muss ich feststellen, dass die Carolus-Rex-Serie sich über die Jahre stark verändert hat – in manchen Punkten gut, in anderen weniger... Natürlich ist es schön, dass hier etwas mehr Abwechslung herrscht als auf späteren. Wirklich vom Hocker gerissen hat mich auf dieser dritten jedoch nichts – das einzige Lied, was sich herausgehoben hat, war "Infect Me" von den Heroes. Und dass die Band gute und vor allem abwechslungsreiche Musik macht und immer für eine Überraschung gut ist, wusste ich auch schon vorher. Insgesamt also eine Compilation, für die es sich meiner Meinung nach nicht lohnt, Geld auszugeben. Dann lieber ein Album z.B. von den Heroes kaufen und mehr als ein oder zwei Titel haben, die man sich mehr als ein- oder zweimal anhört.

Donnerstag, 3. November 2011

Troddelbommeln

Leider hat letzten Freitag mein Internet kurzfristig den Geist aufgegeben und sich erst heute wieder motivieren lassen, deswegen jetzt nach und nach die Ergebnisse der letzten Tage. Alles auf einmal is ja auch doof, das wird immer so unübersichtlich *grins* Also lieber jeden Tag ein bisschen.

Letzten Samstag (ungefähr 2 Stunden nach dem Internetcrash) fertig geworden: Mein gelb-braunes Josephinentuch. Bin absolut glücklich damit, renne den ganzen Tag nur noch mit Tuch um den Hals durch die Gegend (bei den momentan stark schwankenden Temperaturen in Bayern und meiner gesundheitlichen Anfälligkeit vielleicht auch besser so). Das Ding ist einfach viiieeel zu warm und weich und flauschig und bequem. Ich will noch fünf, damit ich zu allem ein passendes habe.
Die Größe ist ideal als Halstuch für den Alltag (100g gelbe Wolle und +/- 30g oder so braune) und passt auch über einen dünnen Rollkragen. Und die diagonalen Streifen sind irgendwie super.
Durch die Umschlag-Zunahme ergab sich am Rand eine schöne Lochreihe, und weil ich einfach kein Wollprojekt machen kann ohne mindestens einmal einen mindestens siebenfachen Einzug in meine große schwarze Hornnadel zu ziehen... Kurzerhand siebenfall die Walnuss-Wolle eingezogen, durch die Lochreihe gewebt, an den Enden nochmal in eine Schlaufe gelegt und aus den resultierenden 21 Fäden Troddeln/Bommeln/"Troddelbommeln" (ich liebe dieses Wort :D) gebastelt. Am ersten Tag, als ich das Tuch in der FH um hatte, hab ich die halbe Zeit an den Troddelbommeln rumgespielt, die bamseln so schön, da kommt das innere Spielkind wieder raus...


Der durchgezogene Rand gefällt mir so gut, dass ich am nächsten Tuch (ich brauchte ja was zu tun am Wochenende, so ohne Internet) gleich rundrum einen eingeplant habe, so dass dann an die dritte Ecke auch noch eine Troddelbommel dran kann. Das Tuch wird allerdings vom Muster her ganz anders und vermutlich auch deutlich größer - wir werden sehen, wie lang die Wolle diesmal reicht. Die Tücher sind auf jeden Fall eine schöne Art, nach und nach die Wollvorräte aufzubrauchen - tut langsam Not, nach der Wolllieferung letzte Woche geht nämlich jetzt die zweite Wollkiste (von den beiden, die ich hier habe - auf dem Dachboden meiner Eltern ausgelagerte Sockenwolle u.ä. nicht mitgerechnet, ich habe bis auf die neue Lieferung nur pflanzengefärbte und naturgraue hier) auch nicht mehr zu. Dem muss Abhilfe geschafft werden, oder ich muss einen der ganzen Pappkartons zu Wollkiste Nummer drei umfunktionieren...

Freitag, 28. Oktober 2011

schneller Schoko-Himbeer-Kuchen

Frisch aus dem Ofen direkt ins Blog: mein selbst entwickelter Schoko-Himbeer-Kuchen, unglaublich lecker und saftig.



Das Rezept ist mindestens so simpel wie lecker - alle Angaben sind ungefähre Werte, ich improvisiere mir das immer irgendwie zusammen und messe nichts wirklich ab:
2 Eier und 1-2dl Zucker schaumig rühren
Stück Margarine (ca 50-100g, nach Augenmaß reicht) schmelzen und abkühlen lassen
3dl Mehl, 3EL Kakao und 1TL Backpulver vermischen und unterrühren
ca 3-4EL Joghurt (ich nehme den stichfesten vom Türken und steche mit dem EL grob was ab, bei flüssigerem Joghurt also wahrscheinlich mindestens 6EL um auf die gleiche Menge zu kommen) unterrühren
die geschmolzene Margarine und ca ein halbes Glas Himbeermarmelade unterrühren

bei 170°C (mein Ofen kann nur 15°C Schritte, denke 180°C wäre auch okay) je nach Form etwa 50min backen.

Das "Rezept" basiert auf einem Gewürzkuchen aus meiner Lieblings-Inspirationsquelle wenn's ums Backen geht: Das "ICA Rutiga Bakboken" aus dem ICA Bokförlag. Da findet man für fast alles ein Grundrezept drin, was man dann nach Belieben bis zur Unendlichkeit verfremden kann - von Weihnachtskeksen über Knäckebrot bis zur Hochzeitstorte... Und viele bunte Bilder zum Ideen finden hat's auch. Mehr kann man doch von einem Buch nicht verlangen, mehr als dieses Buch braucht meine Küche nicht.

Pakeeeeet :D

Gerade so vom Einkaufen zurück und noch am Wegpacken, da klingelt der Paketbote... Meine Garnbestellung von Ebay ist endlich da!

Erster Eindruck: Die Farben auf dem Bild bei Ebay hatten nicht wirklich viel mit der Realität zu tun. Das Material war als "nicht bekannt" angegeben und scheint eine kunterbunte Mischung zu sein, bei jedem Faden eine andere Zusammensetzung. Nicht gerade das, was ich sonst verarbeite (bin ja normalerweise ein radikaler Verfechter von natürlichen Materialien), aber ich denke, zum Experimentieren lässt sich das für den Preis (3€/820g) durchaus verkraften. Die pflanzengefärbte Wolle ist eh zu schade zum Rumprobieren, auch wenn man beim Stricken wieder aufribbeln kann (einer der Vorteile gegenüber dem Nadelbinden).

Ja, das zweit-hinterste ganz rechts ist ZIEMLICH pink und schwarz. Und das ganz vorne rechts hat tatsächlich einen silbernen Faden drin. Und ja, ganz vorne links lässt sich am besten als "Zumutung" definieren. Andererseits... Bei den pflanzengefärbten Sachen habe ich die Erfahrung gemacht, dass man die furchtbaren Rosa- und Lilatöne immer als erstes loswird. Wir werden sehen, vielleicht findet sich ja ein Projekt und ein Abnehmer für diese beiden.

Ob ich da nochmal bestellen werde, weiß ich nicht. Wahrscheinlich eher nicht, die Menge hier reicht an Experimentierwolle für die nächsten Jahre, für die "richtigen" Projekte will ich vernünftiges Material. Bereuen tue ich den Kauf jedoch nicht, das Garn erfüllt seinen Zweck und mehr als das hatte ich auch nicht erwartet.

Donnerstag, 27. Oktober 2011

CD-Vorstellung: Korpöga - I Byarna Orkan

Wie gestern schon angedeutet, gibt es heut eine Vorstellung des Albums, das ich mir vor einigen Tagen zugelegt habe und das beim Stricken in den letzten Tagen rauf und runter lief:
(Anmerkung: alle Übersetzungen sind spontan von mir on-the-go frei übersetzt, die Hälfte steht eh nicht im Wörterbuch und Onlinewörterbücher sind ein Krampf, ich erhebe keinen Anspruch auf Korrektheit!)

Korpöga ("Rabenauge") ist eine relativ junge Vikingrock-Band aus Schweden, die nur aus zwei Mitgliedern besteht. 2004 gegründet, brachten Linus Bylund und Tomas Ringdahl 2006 dieses Debütalbum heraus. Auf der offiziellen Homepage wird noch ein zweites Album für "das späte Frühjahr 2010" angekündigt, aber was aus solchen Ankündigungen wird, kennen wir ja schon. Ich sage nur, Angel Dusts "2007er" Album, das immer noch nicht erschienen ist und nach aktuellem Stand wohl auch nicht mehr erscheinen wird. Ich hoffe wirklich, dass das bei Korpöga anders läuft.

Damit wären wir auch schon beim musikalischen. Irgendwie ist es typischer Vikingrock, irgendwie aber auch überhaupt nicht. Der Sänger hat eine sehr markante, ausdruckskräftige Stimme, wie man sie im Vikingrock so oft findet. Die Instrumentierung ist jedoch nicht ganz so typisch - die Lieder sind größtenteils akustisch arrangiert, mit viel Akustikgitarre, immer wieder Pianoparts (ich gebe offen zu, klavierbegleitete Balladen sind eine Schwäche von mir...) und in vielen Liedern wunderschöne Flötenmelodien. Sally, ich glaube, das wäre was für dich ;) In manchen Liedern gibt es zusätzlich noch Passagen in einer gut zum Rest passenden Frauenstimme, die Sängerin scheint jedoch nicht offiziell zum Line-Up zu gehören.


Insgesamt besteht I Byarna Orkan ausschließlich aus Balladen und eignet sich wunderbar für gemütliche Bastelabende zu Hause, am liebsten natürlich vorm flackernden Kamin. Weniger geeignet wäre es wohl als Partymusik, da es eben doch eher ruhige Musik ist. Titel wie Gäst ("Gast, Besuch") und Sanning ("Wahrheit") laden definitiv zum Träumen ein. In manchen Titeln, so zum Beispiel im Bonustrack Hes ("heiser") taucht auch die "klassische" Rock-Instrumentierung auf, die meiner Meinung nach aber nicht allzu gut zur Band passt - man merkt diesen Liedern deutlich an, dass die Musiker die "ruhigeren" Instrumente bevorzugen, die "rockigen" Melodien sind eher einfallslos und monoton.

Man merkt, wie unbekannt die Band ist, wenn es auf YouTube mal wieder nur zwei Titel von diesem Album (und einen Beitrag zur Carolus Rex VIII) zu finden gibt, und natürlich mal wieder keinen der Titel, die ich hier eigentlich als Hörbeispiel gerne eingefügt hätte. Ich empfehle auf jeden Fall, zusätzlich mal in die Hörproben auf der Homepage hineinzuhören. Aber ich glaube, der Chorus von Gille ("Gilde, Zunft") ist definitiv was für einige Leser dieses Blogs:
Vi har gyckel vi har musik, vi har kväden, tänder eldar i varje vik.
Vi har drycker och vi har bröd, fimbulvintern botar vi med mjöd,
ja, vargavintern botar vi med mjöd.
(Wir haben Spaß, wir haben Musik, wir haben gesungen, entzünden ein Feuer in jeder Bucht,
Wir haben zu trinken, wir haben Brot, dem Fimbulwinter helfen wir mit Met ab,
Ja, dem Wolfswinter helfen wir mit Met ab)

Textlich bin ich insgesamt ganz glücklich mit dieser Band - gehört eben in die Hälfte des Vikingrock, die sich eher auf nordische Mythologie als auf Geschichte oder Politik stützt. Die meisten politischen Bands haben ja doch eher ewig gleiche einfallslose Texte, das kann man von Korpöga definitiv nicht behaupten. Den Ursprung für das oben auf dem Cover etwas schwer erkennbare Symbol habe ich jedoch noch nicht entdeckt ;)

Insgesamt auf jeden Fall ein Album, dessen Anschaffung ich nur empfehlen kann. Musik zum Träumen kann man nie genug haben, und die Jungs haben echt Talent. Bei mir wird die Platte auf jeden Fall noch oft laufen.

Mittwoch, 26. Oktober 2011

Die ersten Lauf(maschen)versuche...

Kaum ist das eine Tuch fertig, habe ich schon wieder das nächste in Arbeit...

Aber diesmal ist alles anders ;) Ich habe mir Stricknadeln gekauft und zum ersten Mal seit sechs Jahren versucht, ob ich das überhaupt noch kann. In Druis Blog habe ich in den letzten Monaten immer wieder so viele wunderschöne Tücher gesehen, dass ich beschlossen habe, sowas auch mal zu machen. Gesagt, getan... Ich bin jetzt stolze Besitzerin von vier Rundstricknadeln in verschiedenen Stärken und auf Ebay habe ich mir günstig ein großes Paket Garne zum Üben geschossen, das die nächsten Tage hier ankommen dürfte.

Bevor ich mich aber an die komplizierteren Muster mache und mir die ganzen verschiedenen Stiche aneigne, erschien mir ein bisschen "Wiederholen und wieder lernen" der grundlegenden Dinge ganz sinnvoll. Mehr als rechte und linke Maschen hab ich noch nie gemacht, also erstmal überlegen, wie das nochmal ging ;)

Mein Übungsobjekt: Ein Josephinentuch aus den zweiten Zügen meiner Rainfarn- und Walnussfärbungen. Einfach nur rechte Maschen und am Rand ein Umschlag zum Zunehmen, das dürfte doch zu schaffen sein - und ta-da: Es funktioniert! Sogar mit Farbwechseln!


Bin auf jeden Fall ganz zufrieden mit dem Ergebnis, auch die Verfärbungen in der gelben Wolle (Memo an selbst: NIE WIEDER gelbe Wolle nach dem Färben zum trocknen über Fahrräder hängen, ohne vorher nach Roststellen zu gucken...) stören nicht weiter... Denke, nadelgebunden würden die eher nach Flecken aussehen als nach "mehrfarbigem Effektgarn". Die flauschig-weiche selbstgefärbte Wolle, die mich schon beim Nadelbinden und Kammweben immer wieder begeistert hat, verarbeitet sich auch beim Stricken genauso traumhaft gut.

Mit Hilfe einer wunderbaren neuen CD (Rezension folgt) als Ablenkung komme ich auch ganz gut vorwärts, mittlerweile (nach zwei Nachmittagen und einem Abend üben) komme ich auch ganz gut voran. Beim Nadelbinden hätte ich zwar schon deutlich mehr geschafft, aber ich denke, das wird noch. Geschwindigkeit ist halt doch Übungssache.

Zwei Dinge sind mir jedoch wieder eingefallen, während ich an diesem Tuch gearbeitet habe: 1) warum ich damals sobald ich Nadelbinden gelernt hab keine Lust mehr auf Stricken hatte und 2) warum es mir davor so viel Spaß gemacht hat. Beide Techniken haben ausgeprägte Vor- und Nachteile gegenüber der jeweils anderen, vielleicht sollte ich mir mal die Zeit nehmen, da einen ausführlichen Vergleich aufzustellen...

Der größte Nachteil am Stricken im Vergleich zum Nadelbinden ist jedenfalls, dass ich nicht nebenbei lesen kann. Aber vielleicht ändert sich ja auch das mit etwas mehr Übung?