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Sonntag, 28. Dezember 2014

Weihnachtsgeschenke

Da die Feiertage ja nun vorbei sind, kann ich euch jetzt ruhigen Gewissens die beiden Projekte präsentieren, die im Dezember meine Hauptbeschäftigung waren - viel Zeit zum Stricken hatte ich nicht, da mussten erstmal die Weihnachtsgeschenke fertig. Ansonsten hat mich seit dem letzten Beitrag vor allem eine Menge Umräumchaos in Atem gehalten - mit Hilfe einiger "neuer" Schränke wurde aus dem vorübergehenden Quartier seit Juni zumindest was mittelfristiges, ich lebe nun nicht mehr aus Umzugskartons und werde hoffentlich in Zukunft wieder etwas mehr Ruhe zum Basteln haben.

Since the holidays are finally over, I can now present the two main projects I've been working on in december. I didn't have all that much time for knitting in the middle of almost-moving, so Christmas presents had to be made a priority. Most of my time has been dedicated to making the guest appartment I've been stuck in since june into at least a semi-permanent home with the help of some newly inherited furniture. I am now finally not living out of boxes any more and will hopefully have some more time for crafting in the future.

Meine Schwester brauchte dringend neue Stricksocken, und mir hatten die Hebemaschensocken einfach zu viel Spaß gemacht, also bekam sie auch welche. Im gleichen Rot wie meine, diesmal kombiniert mit einem einfarbigem Blau. Da stelle ich fest, meine habe ich euch auch noch nicht gezeigt... Also hier gleich schlechte Bilder von beiden. Muster: Pucker (kostenlos)

My sister needed new socks very much, and I had had too much fun with my mosaic ones, so she got the same pattern - with the same red yarn, this time combined with a solid blue. And now I suddenly realize that I have not even shown you those - so here, bad pictures of both ;) Pattern: Pucker (free)



 

Meine Tante hatte sich schon im Krankenhaus im September in meine Flaming-Mütze verliebt, also bekam sie die gleiche in zu ihr passenden Farben. Auch hier dünne Finkhof-Merino wie bei mir, allerdings diesmal stahlblau und ein vierter Zug Indigo. Sie wollte mich vor Freude beim Umarmen gar nicht mehr loslassen. Leider habe ich nur ein halbfertiges Handyphoto davon, sie war schon eingepackt, als ich daran gedacht habe...

My aunt had already fallen in love with my Flaming-hat back in september in the hospital, so I made her one in her colors. Thin Finkhof-Merino as with mine, this time in steelblue und a third afterbath of indigo. She almost didn't want to let me go hugging me, so I guess she liked it. Unfortunately, I only have a phone pic from when it was half done, it was already packed when I remembered...






In der Zwischenzeit bin ich dabei, endlich mal ein paar angefangene Projekte fertig zu bekommen - vielleicht wird das ja bald endlich mal was...

In the meantime, I am working on finally completing some of those UFOs - maybe I will finally get to it this time...

Sonntag, 19. Oktober 2014

Krankenhaus & Co

Anfang September stand dann endlich die OP ins Haus, die eigentlich schon letztes Jahr hätte stattfinden sollen, aber durch mehrere Ärzte und einen Haufen merkwürdiger, sich immer wieder widersprechender Diagnosen wieder und wieder verschoben wurde. So wurde es Zeit für eine ganz spezielle Art Projekt... Krankenhausprojekte!

Early in september, I finally went in for surgery - which should have already happend more than a year ago, but was again and again postponed by various doctors and numerous weirder and weirder, often contradicting diagnoses. So time came for a very special type of project - hospital projects!

Ein gutes Krankenhausprojekt muss kompliziert genug sein, um gut genug von dem ganzen Chaos abzulenken, darf aber gleichzeitig nicht zu lange Musterwiederholungen oder zu viele unübersichtliche Reihen haben, so dass man es jederzeit zur Seite legen und hinterher ohne großes Rumrätseln weiterarbeiten kann. Und am besten höchstens zwei Knäule gleichzeitig am Projekt hängen, damit einem nicht ständig irgendwas vom Bett kugelt - besonders wenn man am Bein operiert wird und nicht selber aufstehen darf ;)

A good hospital project has to be challenging enough to keep your mind off things, while at the same time having short enough pattern repeats and few enough rows that you can easily put it aside when something comes up and pick it up again without having to search your place in the pattern for a long time. And, preferably, it should use no more than two balls of yarn attached to the project at the same time so that you don't have to worry about something constantly rolling off the bed - especially when you are in for leg surgery and not allowed to get out of bed ;)

 Mein eigentliches Projekt war ein relativ stark modifizierter 3-in-1-Pullover - mit anderen Bündchen für den unteren Abschnitt und einer anderen Garnstärke. Ganz gut für's Krankenhaus geeignet, vor allem das Bündchen für den unteren Saum hat viele Stunden gefressen. Leider reichte mein dunkelbraunes Garn (wie so oft Finkhof Merino, kombiniert mit Fuchswolle, was habt ihr bei mir anderes erwartet?) nicht ganz für den unteren Teil, so dass ich das Projekt pausieren musste. Nach dem Nachkaufen musste ich dann leider feststellen, dass das als Kontrastgarn für Abschnitt 3 geplante Garn von der Qualität optisch nicht zum Rest passt, so dass das halbfertige Projekt (Abschnitt 1+2 vom Körper + beide Ärmel fertig) jetzt zum zweiten Mal auf Eis liegt.

My first project was a strongly modified version of the 3-in-1-sweater - with different ribbing and a different yarn weight. Rather nice for a hospital project - especially the ribbing for the body took up quite a few boring hours. Unfortunately, I did not have enough of the dark brown yarn (Finkhof Merino, once again combined with Coburg Fox Sheep) with me, so it had to wait till home - where I, some time later, found out that the yarn I had intended for layer 3 contrast did not quite look so great with the rest, so it's now in hold again (both sleeves and layers 1+2 of body done) until I find a replacement I like.

 Das erste Projekt, das ich im Krankenhaus tatsächlich fertigbekommen habe, war eine Flaming-Mütze. Ratet mal, in welchem Garn ;) Na klar, Finkhof Merino - und weil ich ich bin, in rot meliert (ja, ich hab' auch noch ein paar andere Projekte in der Farbe in der Mache, ich arbeite zu gerne damit...) und zum ersten Mal in lila. Mein erster Patentversuch! Ich liebe die Tatsache, dass man die Mütze von beiden Seiten gleichermaßen tragen kann und sie jeweils völlig anders aussieht. Und die Konstruktion (sowohl vom Rand als auch von den Abnahmen zwischen den Zöpfen oben) ist absolut genial gelöst - der Kauf dieser Anleitung hat sich wirklich gelohnt, mehr als jede andere, die ich dieses Jahr gestrickt habe. Sehr zu empfehlen!

The first project I actually finished during my hospital stay was a Flaming hat in - once again, suprise surprise - Finkhof Merino. This time my all-time favorite red (yep, I'm making too many projects in that, and yes, I already have some in the works again in that colorway, too) and (for the first time) purple. My first attempt at brioche! I love the fact that you can wear the hat both sides out, and it looks completely different either way. The construction of this hat is completely ingenious - both the brim and the decreases between the cables at the top. I don't think I've bought a pattern that was worth its money as much as this one in a very, very long time. Very much recommended.


Meine Tante war von der Mütze noch im Krankenhaus so begeistert, dass sie sich auch gleich eine bestellt  hat - mangels Garn konnte ich die da aber noch nicht anfangen, werde ich wohl demnächst irgendwann tun. Als sie ankam, hatte ich die Mütze gerade fertig und nix mehr zu tun - ein mitgebrachtes Projekt fertig, das andere litt an Garnmangel, und beide Bücher waren ausgelesen. Glücklicherweise hatte sie mir aber zwei Knäuel Sockenwolle "statt Blumen, kannst du besser gebrauchen" mitgebracht, also hat sie als Dankeschön ein Paar Socken bekommen - und ich habe die Gelegenheit genutzt, mir mit Hilfe eines Handys mit Internetverbindung und Taschenrechner und meines Zentimetermaßes endlich mal eine Sockentabelle für meine persönliche Art, Socken zu stricken, und so ziemlich alle Größen zusammenzustellen.

My aunt liked this hat so much when she visited me in the hospital right after I finished this that she ordered her own, but since I didn't have the matching yarn with me, I couldn't start immediately. I didn't have anything to do at that moment - both books already read, one project done, the other out of yarn. Luckily, my aunt knows me too well and brought two skeins of sock yarn "instead of flowers, thought you'd like that better", so I spent the rest of the stay knitting her socks as a thank you. And, with the help of a phone with internet connection and my trusty tape measure, building my personal sock knitting cheat sheet for my own strange way of contructing socks and just about any size.

Fertige Socken mit Katze am Rückkehrtag - Spitze der zweiten Socke fehlte noch, ganz reichte eine Woche Aufenthalt dann doch nicht für alles, zwei Stunden brauchte ich zu Hause noch ;)

Finished socks with cat on day of return - tip of second sock was still missing, one week wasn't quite enough for everything, needed two hours more at home ;)

Seitdem sind schon wieder einige Projekte ganz gut gewachsen, die aber auf Grund ihrer Größe und der Menge an nötigen Berechnungen noch eine Weile brauchen werden. Wird also vermutlich mindestens nächster Monat, bis ihr wieder von mir hört...

Since then, some more projects have grown well, but because of their size and the calculations necessary, they will still take a while, so it'll probably be at least next month until you hear from me again...

Freitag, 12. April 2013

kurze Vorschau

extra für mein Orkn, hier der versprochene Einblick in das Experiment, mit dem ich vorgestern beim Skypen angefangen habe...
just for my cuddle-orc: the promised preview of a new experiment I started while skyping with him the day before yesterday :)



Freitag, 1. März 2013

Pausenbrotprojekte

Über die Jahre habe ich mir angewöhnt, immer irgendein kleines Projekt in der Tasche zu haben, so dass ich zwischendurch in allen kurzen Wartezeiten nadelbinden oder stricken kann. Ich bevorzuge nadelbinden - das geht nämlich sogar, während man an der Bushaltestelle steht. Diese Projekte sind meistens ganz einfache Sachen, bei denen es nicht schlimm ist, wenn man immer nur ein paar Stiche arbeiten kann - keine komplizierten Zählmuster, bei denen man dann nie weiß, wo man gerade war. Ich nenne sie gerne "Pausenbrotprojekte" - andere Leute packen in der Mittagspause ihre Brote aus, ich mein Handarbeitszeug.
I've gotten used over the years to take "lunchbreak projects" whereever I go and work on them at every opportunity. Usually, I prefer nalbinding over knitting, because it's easier to work on while for example standing at the busstop. These projects are always something simple - no patterns to count out where half the time gets lost figuring out where the hell you stopped last time. And when everyone grabs their food during lunchbreak, I grab my needles.

In den vergangenen Wochen habe ich mir für diese Projekte ein paar der Stränge von den letzten Färbeaktionen geschnappt. Das dicke 3/3er Schurwollgarn war größtenteils noch nicht verplant, da ich es normalerweise hasse, damit zu arbeiten. Aber für diese Art Projekte passte es ganz gut.
For this kind of projects, I figured that the chunky yarn from my last dyeing experiments was exactly the right candidate. I usually prefer thinner yarns and don't really like working with stuff like this, so I hadn't planned anything for it yet.

Zuerst gab es eine Urchin-Mütze, aus fast einem gesamten Knäul Indigofärbung. Sehr einfaches Muster, erinnerte mich sehr an meine zwölfeckige Strickdecke. Hat Spaß gemacht zu stricken und war innerhalb von zwei Tagen fertig. Leider sehe ich damit aus wie 15, und zwar wie die Sorte Jugendliche, die man am liebsten zum Umziehen nach Hause schicken möchte. Deswegen überlasse ich das modeln heute mal dem lieben Fluff.
First, I knitted an Urchin, which took almost a whole skein of indigo-dyed yarn. Very simple pattern that reminded me very much of the duodecagonal blanket I designed last year. It was a lot of fun to knit and finished within two days. Since it makes me look like a badly dressed 15-year-old, I'll leave modeling it to my darling little Fluff.


Und da auf dem zweiten Bild sieht man auch schon, was darauf folgte: Kniestrümpfe für meine Ottonengewandung! Oslostich, naturweiß und krappgefärbt. Ich bin so richtig glücklich damit!
And in the second picture, the next project creeps in secretly: knee-high socks in Oslo-Stitch for my Ottonian garb. Natural white and madder-dyed. I'm in love!

Sonntag, 7. Oktober 2012

Kuhtitten

Tjaaaaa, da verabschiede ich mich für drei Wochen und handwerke fast ununterbrochen (trotz schwerer Grippe, wegen der ich zwischendrin eine Woche flach lag, habe ich ziemlich viel geschafft) und habe danach trotzdem nichts vorzuzeigen...

Der Grund liegt darin, dass ich unglaublich kreativ war und kiloweise Sachen entworfen habe und einen Teil davon natürlich gleich anfangen musste... und da es fast alles Großprojekte waren, sind sie alle noch in Arbeit.

Bis auf eines - ich habe heute Abend einen Koller bekommen und zumindest eines davon beendet. Diese Mütze beweist deutlich, dass man nicht anfangen sollte zu designen, wenn man auf Verwandtenbesuch nachts um drei nicht schlafen kann. Ich musste natürlich gleich anfangen zu stricken und habe die beiden Tage danach fast ununterbrochen daran gearbeitet, bis mich wieder ein neues Projekt gefangen hatte.

Meine Familie musste mal wieder beweisen, wie unglaublich sie an mich glaubt - während der Entstehung hagelte es immer wieder so liebevolle Kommentare wie ein "sieht aus wie ein Euterwärmer für eine Kuh!" von meinem Vater und ein (von Lachkrämpfen begleitetes) "Ich will unbedingt ein Photo von dir mit dem seltsamen Ding auf dem Kopf wenn es fertig ist!" von meiner Mutter. Aber urteilt selbst...

Ich mag das Muster. Ich weiß noch nicht, wie oft ich die Mütze tatsächlich tragen werde da sie doch ziemlich auffällig ist - aber sie ist unglaublich warm und flauschig. Die dutzenden unglaublich kurzen verkürzten Reihen haben mich ab und zu fast wahnsinnig gemacht und die Massen an zu vernähenden Fäden erst recht (alles braune wird an einem Stück gearbeitet, aber der weiße Faden wird für jede Raute neu angesetzt), trotzdem hat es wahnsinnig Spaß gemacht zu stricken. Und es ist irgendwie gut für's Ego, dass das Konzept tatsächlich funktionierte und am Ende eine Mützenform ergab...

Edit: oh, ich habe eines vergessen zu erwähnen: Nach diese Mütze waren von meinem ersten Zug Walnussfärbung noch genau 40cm übrig. Sowas nenne ich mal Resteverwertung!

Dienstag, 10. Januar 2012

Nachtrag #1: Keine Ecken, keine Löcher... ;)

Soooo, nach gut zwei Wochen Urlaub gibt's jetzt fleißig Nachträge, was in der Zwischenzeit so alles passiert ist. In den letzten anderthalb Wochen hatte mein Rechnerlein kein Internet, also gibt's jetzt alles nachserviert. Schön brav sortiert in Einzelposts, denke zwei oder drei pro Tag dürften passen, oder?

Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen und habt im neuen Jahr vielleicht auch mal einen schriftlichen Kommentar für mich über statt immer nur ein "ich hab da letztens bei dir im Blog gesehen..." ;)

Chronologisch nicht das erste in der Entstehung, aber auf jeden Fall das, was mich einen Großteil der Ferien begleitet hat, weil ich ihn kaum mehr absetzen wollte: Mein neuer Hut. Diesmal ohne Löcher, ohne Ecken, ohne irgendwas piratiges, ohne Federn, und überhaupt... und schön bunt isser auch noch, wenn auch nicht mehr so bunt wie vor dem Filzen. Anleitung war diesmal die bei der Wolle beigelegte.



Anleitung sagte mal wieder "strick das auf 'ner Rundstricknadel im Kreis." Nach dem dritten Versuch habe ich DIE Idee aber ganz schnell wieder aufgegeben, das hat sich jedes Mal von neuem verdreht und wollte irgendwann nur noch gegen die Wand geklatscht werden. Memo an selbst: Rundstricknadeln sind wunderbar für Hin- und Rückreihen, für runde Dinge lieber noch ein paar Nadelspiele extra einbauen. Außerdem sieht das so doch genauso toll aus, wie es sich arbeitet, oder? ;)
Mit 8/9 Nadeln klappte das plötzlich wunderbar (Bild zeigt nach den ersten beiden Abnahmereihen der Krempe), eine Abnahmereihe später wurde das Ganze dann auf 5/6 Nadeln umverteilt.

Passt wunderbar, das Hütchen, hält schön warm, hält mir den Regen von der Brille und irgendeine Farbe davon passt irgendwie auch immer zu meinen Klamotten. Nur Wind mag er nicht, aber jetzt bin ich ja wieder im Süden, also egal.

Mittwoch, 7. Dezember 2011

Eindeutig keine Piratenente...

... denn das mit dem Dreispitz war irgendwie dann doch anders geplant:

es SOLLTE ein Dreispitz mit extrabreiter Krempe für das Rabelein werden. Aus der Waschmaschine gekrochen kam statt dessen eine rote verknubbelte Zumutung, die mit nochmal durchnässen und viel dran herum zerren immerhin noch so groß zu kriegen war, dass sie übern Kopf passt. Dabei sah das ganze vor dem Filzen so brauchbar aus...
Memo an selbst: Wenn man neues Material bestellt, mit dem man noch nicht gearbeitet hat,sollte man nicht stur die Erfahrungen mit ähnlichen Materialien umsetzen. Und erst recht nicht gleich in mehrfacher Ausführung, sondern erst mal einen als Probestück. Mein "Experimentalstück", ob sich Musterstrickerei auch mit Filzwolle machen lässt, ist nämlich mindestens genauso verbeult. Da kann auch die Feder vom original-authentischen Bückeburger Staubwedeltier nichts mehr retten...
Da bin ich fast froh, dass die Deathflake Chart sich als zu groß für auf nen Hut entpuppte und ich deswegen auf eine simplere Variante umgestiegen bin. Ursprünglich sollte das Ding noch ne schöne braun umstickte Kante kriegen, aber ob ich mir die Mühe wirklich noch mache, bin ich mir grad nicht sicher.

Mittwoch, 9. November 2011

Mein Hut hat keine Ecken, aber dafür ein Loch.

Problem:
Zura ist doof. Zura hat einen Hut. Ich will auch einen Hut. Ich hab aber kein Geld für einen Hut.

Lösung:
Filzwolle kaufen. Bei Ravelry eine Anleitung für einen strickgefilzten Hut raussuchen. Losstricken.

Leider reichte die Wolle nichtso weit, wie ich es gerne gehabt hätte, deswegen fiel die Krempe deutlich schmaler aus.

Vor dem Waschen:
Nach dem Waschen:
Passt super (eventuell ein paar Zentimeter zu groß, das könnte aber daran liegen, dass ich statt 60/62/70 Maschen wie in der Anleitung vorsichtshalber 75 genommen habe - beim nächsten Mal reichen 68 oder so). Es gibt nur leider ein großes Problem: Der vernähte Faden oben ist aufgegangen. Wohl zu stark abgenommen und zu unsicher vernäht. Jetzt hab ich ein Loch im Hut:
Problemlösung werde ich morgen suchen. Erstmal muss das Ding trocknen. So weit gefällt mir das Muster aber super - ich sehe voraus, dass ich noch viel Filzwolle kaufen muss, Hüte kann man NIE genug haben... Erst recht, wenn man sich (so wie ich) ohne Kopfbedeckung grundsätzlich total unwohl fühlt.