Ich habe endlich wieder begonnen zu weben - fühlt sich irgendwie nach all der Zeit an wie eine Rückkehr zu mir selbst... Selbstfindung mal anders ;) Da ich für den Sommer ein größeres, komplizierteres Projekt plane, dachte ich mir, übe ich ersteinmal wieder an einem Band mit ganz simplem Ripstechnik-Muster nach dem "Inkle Pattern Directory" von Anne Dixon. Und es wächst erstaunlich schnell!
I have finally started weaving again - and after all this time, it sort of feels like a return to myself. Since I am planning a rather complicated project for this summer, I figured I should probably start with something simple again - so here comes a pattern from Anne Dixon's "Inkle Pattern Directory", which is growing rather rapidly right now.
Posts mit dem Label Kammweben: Ripstechnik werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Posts mit dem Label Kammweben: Ripstechnik werden angezeigt. Alle Posts anzeigen
Sonntag, 15. Dezember 2013
Dienstag, 4. Dezember 2012
kurzer Rückblick
Ich war in den vergangenen zwei Wochen so sehr mit nähen beschäftigt, dass ich nicht einmal die "Zwischendurchprojekte" hier vorstellen konnte. Bin fleißig dabei, den beim Quinta-Treffen gefärbten und zerlegten Stoff in Hemden zu verwandeln - und da ich mir fest vorgenommen habe, diesmal alle Kanten zu versäubern (und nicht nur die Hälfte, weil ich irgendwann keine Lust mehr habe), ich grundsätzlich beim Handnähen sehr feine Stiche mache und nächste Woche eine wichtige Prüfung ansteht...
Aber ab und zu bleibt zwischendurch doch ein bisschen Freiraum - bzw, ich nehme ihn mir einfach. Vorletztes Wochenende habe ich kiloweise Garn gefärbt, Wolle und Seide. In der Woche danach hat eine meiner Hornschnallen ein neues Zuhause an einem brettchengewebten Gürtel (nicht von mir) bekommen. Hier ein Bild von einigen Knäulen der Zwiebelfärbung (dazu gab es Salbei und einen fehlgeschlagenen Pilzversuch, beides ist aber noch nicht ausgewaschen):
Ansonsten experimentiere ich fleißig mit stricken (mehrere Eigenentwürfe für Fingerhandschuhe, von denen mindestens zwei bis Weihnachten fertig werden müssen) und ärgere mich mit der Borte auf meinem Webkamm herum, die nicht so will wie ich das gerne hätte:
Grob basiert auf einem Muster aus meiner absolut genialen Neuanschaffung. Das neue Buch von Anne Dixon, "Inkle Pattern Directory", ist vorbehaltlos jedem Kammweber zu empfehlen. Vielleicht gibt es demnächst mal eine ausführliche Rezension dazu, wenn ich ein paar Sachen nachgearbeitet habe.
Und ganz nebenbei wird auch noch genadelt. Die Dalby-Brombeer-Socken für Christian sind endlich fast fertig (beide am Knöchel jetzt) und das orange-gelbe Schultertuch wächst auch fleißig. Nach der Prüfung gibt es dann hoffentlich mehr Zeit zum Handwerken, dann kann ich vielleicht wieder öfter updaten hier...
Aber ab und zu bleibt zwischendurch doch ein bisschen Freiraum - bzw, ich nehme ihn mir einfach. Vorletztes Wochenende habe ich kiloweise Garn gefärbt, Wolle und Seide. In der Woche danach hat eine meiner Hornschnallen ein neues Zuhause an einem brettchengewebten Gürtel (nicht von mir) bekommen. Hier ein Bild von einigen Knäulen der Zwiebelfärbung (dazu gab es Salbei und einen fehlgeschlagenen Pilzversuch, beides ist aber noch nicht ausgewaschen):
Ansonsten experimentiere ich fleißig mit stricken (mehrere Eigenentwürfe für Fingerhandschuhe, von denen mindestens zwei bis Weihnachten fertig werden müssen) und ärgere mich mit der Borte auf meinem Webkamm herum, die nicht so will wie ich das gerne hätte:
Grob basiert auf einem Muster aus meiner absolut genialen Neuanschaffung. Das neue Buch von Anne Dixon, "Inkle Pattern Directory", ist vorbehaltlos jedem Kammweber zu empfehlen. Vielleicht gibt es demnächst mal eine ausführliche Rezension dazu, wenn ich ein paar Sachen nachgearbeitet habe.
Und ganz nebenbei wird auch noch genadelt. Die Dalby-Brombeer-Socken für Christian sind endlich fast fertig (beide am Knöchel jetzt) und das orange-gelbe Schultertuch wächst auch fleißig. Nach der Prüfung gibt es dann hoffentlich mehr Zeit zum Handwerken, dann kann ich vielleicht wieder öfter updaten hier...
Montag, 27. August 2012
Acht Monate
Im Januar habe ich eine Borte aufgezogen und hier darüber berichtet - mein erster Versuch mit der Ripstechnik. Seit etwa Anfang Februar flog das (etwa zur einem Viertel fertige) Ding nun also von einer Ecke in die nächste und nach und nach war fast die Hälfte der Fäden zum Teil, mehrere sogar komplett durchgescheuert. Wie das halt so ist mit der Motivation...
Letzte Woche reichte es mir nach acht Monaten dann endlich. Nach drei Tagen Dauerweben und über 10 Stunden fluchen beim auf-das-Kleid-befördern (eines der drei Großprojekte, die mich in der letzten Zeit vom Posten abgehalten haben) gibt es nun endlich etwas vorzeigbares:
Ja, das ist noch mein frauenmantelgefärbtes sommerliches Wollkleid (Färbepost hier), das ich schon letzten Sommer samt passender Borte fertig haben wollte :D
Detailansicht der Ausschnittkonstruktion (an der ich etwa 5-7 Stunden gefriemelt habe und die ungefähr so professionell gearbeitet ist, dass sie von einem polnischen Bautrupp stammen könnte):
Ich habe versucht, den Musterverlauf möglichst symmetisch zu gestalten, was jedoch schwer war da meine Weberei ziemlich ungleich war - trotz gleicher Musterreihenzahl waren die Musterelemente mal länger, mal kürzer, und bei näherem Hinsehen fällt auf, dass hier an einer Stelle 6 Reihen im Musterverlauf fehlen. Das Bindselband wird später noch mit einer Rosettenfibel aus Bronze übersetzt, wird jedoch auf jeden Fall drunter bleiben um diese zu halten. Der Stoff ist sehr fein und würde sich unter dem Gewicht sonst zu sehr verziehen und wahrscheinlich sogar zerreißen (was mir bei diesem Kleid bereits an mehreren Stellen passiert ist.
Dazu gibt es einen neuen Gürtel, dessen Bestandteile eventuell auch bekannt vorkommen:
Die Borte (litauische Dreifarbentechnik, naturweiß und rittersporngefärbt auf Krappfärbung) ist im vergangen Jahr auf einem Festivalbesuch entstanden, die Schnalle ist mein zweiter Hornschnallenschnitzversuch von vor ein paar Monaten.
Damit mache ich mich jetzt wieder an die beiden anderen angefangenen Großprojekte, die hier noch liegen und dringend fertig müssen. Einen schönen Tag noch, allerseits!
Letzte Woche reichte es mir nach acht Monaten dann endlich. Nach drei Tagen Dauerweben und über 10 Stunden fluchen beim auf-das-Kleid-befördern (eines der drei Großprojekte, die mich in der letzten Zeit vom Posten abgehalten haben) gibt es nun endlich etwas vorzeigbares:
Ja, das ist noch mein frauenmantelgefärbtes sommerliches Wollkleid (Färbepost hier), das ich schon letzten Sommer samt passender Borte fertig haben wollte :D
Detailansicht der Ausschnittkonstruktion (an der ich etwa 5-7 Stunden gefriemelt habe und die ungefähr so professionell gearbeitet ist, dass sie von einem polnischen Bautrupp stammen könnte):
Dazu gibt es einen neuen Gürtel, dessen Bestandteile eventuell auch bekannt vorkommen:
Die Borte (litauische Dreifarbentechnik, naturweiß und rittersporngefärbt auf Krappfärbung) ist im vergangen Jahr auf einem Festivalbesuch entstanden, die Schnalle ist mein zweiter Hornschnallenschnitzversuch von vor ein paar Monaten.
Damit mache ich mich jetzt wieder an die beiden anderen angefangenen Großprojekte, die hier noch liegen und dringend fertig müssen. Einen schönen Tag noch, allerseits!
Samstag, 21. Januar 2012
Immernoch das Beste gegen Schlafprobleme
Was passiert, wenn ich nachts nicht schlafen kann, haben wir ja schon im letzten Jahr gesehen. Letzte Nacht war es dann wieder so weit, und ich habe kurzerhand mal wieder anderthalb Stunden mit Webkamm schären verbracht. Hier ein erster Blick auf das Ergebnis - mein erster Versuch mit der Ripstechnik. Mit dem Muster bin ich sehr zufrieden, mit der Fadenspannung von sowohl Kett- als auch Schussfaden noch nicht ganz. Wahrscheinlich einfach zu lange nicht gewebt ;)
Das weiße Muster stammt aus dem Buch "Inkle Weaving" von Helene Bress, von dem ich eigentlich dachte, schonmal eine Rezension dazu ins Friuntskafida-Blog gestellt zu haben. Scheinbar doch nicht. Muss ich wohl noch nachholen irgendwann. Die roten Dreiecke sind eine eigene Ergänzung meinerseits.Verwendet habe ich naturweißes 20/6er Schurwollgarn und das gleiche Garn mit Krappwurzeln und mit Walnussschalen gefärbt. Verwendungszweck wird mein frauenmantelgefärbtes Überkleid.
Abonnieren
Posts (Atom)