Nachdem ich ja schon präsentiert habe, was auf den 4mm und 4,5mm-Nadeln lungert, hier noch ein kurzes Bild von dem Projekt auf den 5mm-Nadeln (sowohl Nadelspiel als auch Rundstricknadel). Das ganze soll mal eine Sky-Isle-Jacke werden, zur Zeit kämpfe ich aber mit dem liebevoll betitelten "Ärmel des Grauens". Hatte nicht bedacht, dass meine Arme deutlich länger und schlanker sind als der Durchschnitt meiner Kleidergröße und ich normalerweise extra-lange Ärmel bevorzuge - bei normalem Zunehmen laut Anleitung beutelte der Ärmel also so ziemlich auf gesamter Länge tierisch. Als ich das ganze hochgeschoben habe bis das Bündchen etwa Mitte Unterarm lag, passte es aber wieder alles - also kurzerhand Ärmel so weit gestrickt wie er bis dahin werden soll und angestrickt. Als nächstes wird dann eben der untere Saum aufgeribbelt und in Gegenrichtung gestrickt, bis das ganze dann passt - und den zweiten Ärmel arbeite ich dann eben unten länger gerade ;)
In welcher Farbe das Muster oben dann eingesetzt wird, bin ich mir noch immer unschlüssig - momentan schwanke ich zwischen dem schönen kräftigen Krapprot aus meinem allerersten Färbeversuch, von dem hier noch fast ein ganzes Knäul herumliegt, oder dem zu hell gewordenen dünnen Rainfarngarn, das irgendwie die Farbe (vermutlich wegen anderer Beize) nicht so stark annehmen wollte wie das dickere. Oder doch das etwas grauere dünne Krappgarn vom Sommer? Die beiden letztgenannten dürften doppelt genommen ganz gut zur Garnstärke passen. Alternativ habe ich das gleiche Garn wie das dunkelgraue auch noch in hellgrau und einen Rest (der aber vermutlich nicht mehr reicht) in weiß.
Oder doch was ganz anderes? Vorschläge/Meinungen zur Musterfarbe werden gerne angenommen! Vielleicht wäre auch eine zweifarbige Variation des Musters denkbar? Hilfe! XD Bis ich beide Ärmel so weit habe, wird es dauern, also überlegt ruhig in Ruhe was euch gefallen würde...
Dienstag, 31. Januar 2012
Sonntag, 29. Januar 2012
Steintanz
Hier also Teil 2 der aktuellen Strickprojekte - nach den 4er Nadeln jetzt die 4,5er, die 5er sind dann als nächstes dran, auf denen ist nämlich auch noch ein Projekt ;)
Ich habe ja schon länger mit der Idee gespielt, einen Teil meiner Wollsammlung in eine schöne warme Strickdecke zu verwandeln. Irgendwie fehlte aber noch die zündende Idee, wie das ganze dann aussehen soll. Am Ende habe ich mich dann vor etwa zwei Wochen dafür entschieden, dass es eine Tetris-Decke werden soll - und zwar komplett aus pflanzengefärbtem 8/4er Garn. Da kann ich endlich mal meine ganzen "Fehlfärbungen" entsorgen - alle diese eigentlich-ganz-schönen Farben, die leider völlig anders geworden sind als geplant und zu keinem Projekt so richtig passen wollen. Und all die Farben, von denen ich noch ca 50g über habe, die für so ziemlich nix mehr reichen.
Die Steine werden alle einzeln gestrickt und hinterher irgendwo ausgebreitet und wild zusammengepuzzlet, bis mir die Farbkombinationen von aneinander angrenzenden Steinen gefallen ;) Bisher fertig: 2x Blauholz 3. (oder 4.?) Zug (etwas heller als auf dem Bild. lila ist einfach nicht meine Farbe), 1x Brombeerblätter 1. Zug (nicht ganz so hell wie auf dem Bild, aber doch sehr hell - für die meisten Kombinationen/Projekte doch nicht kräftig genug, da kommen auch noch ein paar Steine von), 1x Rainfarn+Eisensulfat 2. Zug (irgendwo müssen die 700g grün ja hin), 1x Krapp 2. Zug (eigentlich ein schöner heller Farbton, von dem aber nur noch 50g da waren), 1x Krapp 4. Zug (von der hoffentlich nie wieder passierenden "Krapp ist ein Braunfärber!" Aktion) und ein halber Stein Walnuss 1. Zug, der noch fertig muss.
Noch im Angebot sind folgende Farben:
diverse Varianten von Krapp (rot und braun), Rainfarn (gelb und grün), Blauholz (lila), Brombeer (hellgelb), Walnuss (braun). Ob ich das richtig-rote Krappknäul mittendrin wirklich mit verwende steht noch nicht fest, das liebäugelt nämlich mit dem Projekt auf den 5er Nadeln ;) Der Stapel dürfte (mit den bereits fertigen Steinen) für etwa 40 Steine reichen. Jeder der Steine besteht aus ca 40-50g Wolle und 4 12x12cm großen Quadraten, die einfach von einer Spitze ausgehend kraus rechts und direkt zusammengestrickt werden. Insgesamt frisst die Decke nach den momentanen Plänen 80 Steine und bekommt eine fertige Größe von ca 200x250cm.
Die ersten Entwürfe, wie ich das ganze zusammensetzen will (siehe oben) passten noch nicht genau - beim ersten habe ich erst, als ich fertig war, gemerkt, dass ich von 10x10cm Quadraten ausgegangen bin und demnach viel zu viele Steine hatte. Beim zweiten kamen mir einige Steinarten einfach zu selten drin vor. Aber der dritte Entwurf passte dann relativ gut zu meinen Vorstellungen:
Wie man sieht, habe ich unten eine Strichliste hinzugefügt, wie viele Steine ich schon fertig habe - leider ist die aber nicht mehr aktuell, da fehlen noch zwei Striche. Der angefangene Stein im ersten Bild soll übrigens die in der Liste zuerst aufgeführte Sorte werden ;)
Für den Zusammenbau ist geplant, entlang aller Kanten mit dem selben Garn in naturweiß Maschen aufzunehmen und die zusammenzustricken, so dass überall ein schmaler weißer Rand zwischen den Steinen entsteht. Zusätzlich kommt um die fertige Decke dann zur Versäuberung ein ca 4cm breiter weißer Rand. Die Rückseite wird mit einem schönen warmen Wollstoff hinterfüttert. Vielleicht schaff ich's ja, bis zum nächsten Winter fertig zu werden - ein paar Monate hab ich ja noch ;)
Ich habe ja schon länger mit der Idee gespielt, einen Teil meiner Wollsammlung in eine schöne warme Strickdecke zu verwandeln. Irgendwie fehlte aber noch die zündende Idee, wie das ganze dann aussehen soll. Am Ende habe ich mich dann vor etwa zwei Wochen dafür entschieden, dass es eine Tetris-Decke werden soll - und zwar komplett aus pflanzengefärbtem 8/4er Garn. Da kann ich endlich mal meine ganzen "Fehlfärbungen" entsorgen - alle diese eigentlich-ganz-schönen Farben, die leider völlig anders geworden sind als geplant und zu keinem Projekt so richtig passen wollen. Und all die Farben, von denen ich noch ca 50g über habe, die für so ziemlich nix mehr reichen.
Die Steine werden alle einzeln gestrickt und hinterher irgendwo ausgebreitet und wild zusammengepuzzlet, bis mir die Farbkombinationen von aneinander angrenzenden Steinen gefallen ;) Bisher fertig: 2x Blauholz 3. (oder 4.?) Zug (etwas heller als auf dem Bild. lila ist einfach nicht meine Farbe), 1x Brombeerblätter 1. Zug (nicht ganz so hell wie auf dem Bild, aber doch sehr hell - für die meisten Kombinationen/Projekte doch nicht kräftig genug, da kommen auch noch ein paar Steine von), 1x Rainfarn+Eisensulfat 2. Zug (irgendwo müssen die 700g grün ja hin), 1x Krapp 2. Zug (eigentlich ein schöner heller Farbton, von dem aber nur noch 50g da waren), 1x Krapp 4. Zug (von der hoffentlich nie wieder passierenden "Krapp ist ein Braunfärber!" Aktion) und ein halber Stein Walnuss 1. Zug, der noch fertig muss.
Noch im Angebot sind folgende Farben:
diverse Varianten von Krapp (rot und braun), Rainfarn (gelb und grün), Blauholz (lila), Brombeer (hellgelb), Walnuss (braun). Ob ich das richtig-rote Krappknäul mittendrin wirklich mit verwende steht noch nicht fest, das liebäugelt nämlich mit dem Projekt auf den 5er Nadeln ;) Der Stapel dürfte (mit den bereits fertigen Steinen) für etwa 40 Steine reichen. Jeder der Steine besteht aus ca 40-50g Wolle und 4 12x12cm großen Quadraten, die einfach von einer Spitze ausgehend kraus rechts und direkt zusammengestrickt werden. Insgesamt frisst die Decke nach den momentanen Plänen 80 Steine und bekommt eine fertige Größe von ca 200x250cm.
Die ersten Entwürfe, wie ich das ganze zusammensetzen will (siehe oben) passten noch nicht genau - beim ersten habe ich erst, als ich fertig war, gemerkt, dass ich von 10x10cm Quadraten ausgegangen bin und demnach viel zu viele Steine hatte. Beim zweiten kamen mir einige Steinarten einfach zu selten drin vor. Aber der dritte Entwurf passte dann relativ gut zu meinen Vorstellungen:
Wie man sieht, habe ich unten eine Strichliste hinzugefügt, wie viele Steine ich schon fertig habe - leider ist die aber nicht mehr aktuell, da fehlen noch zwei Striche. Der angefangene Stein im ersten Bild soll übrigens die in der Liste zuerst aufgeführte Sorte werden ;)
Für den Zusammenbau ist geplant, entlang aller Kanten mit dem selben Garn in naturweiß Maschen aufzunehmen und die zusammenzustricken, so dass überall ein schmaler weißer Rand zwischen den Steinen entsteht. Zusätzlich kommt um die fertige Decke dann zur Versäuberung ein ca 4cm breiter weißer Rand. Die Rückseite wird mit einem schönen warmen Wollstoff hinterfüttert. Vielleicht schaff ich's ja, bis zum nächsten Winter fertig zu werden - ein paar Monate hab ich ja noch ;)
Donnerstag, 26. Januar 2012
Elende Frickelei
Nachdem zur Zeit vor lauter Prüfungsstress irgendwie keine Chance mehr ist, groß irgendwas zu basteln oder ähnliches, kommt jetzt erstmal ein kleiner Einblick in die in den letzten Wochen angefangenen Projekte - bevor sich wieder jemand beschwert, ich würde nicht mehr updaten ;)
Das Projekt, was wohl noch ein paar Monate dauern wird, weil mich das erste Stückchen davon schon gnadenlos frustriert hat: ein grünes Sagrantino-Tuch. Ich habe ein einfarbiges Garn gewählt, weil die Triskelen-artige Struktur dann besser rauskommt. Irgendwie bin ich aber zu blöd/grobmotorisch (sucht euch aus, was eurer Meinung nach besser passt) für solche Friemelarbeiten wie die Mitte der einzelnen Sechsecke:
Am Ende hatte ich irgendwie eine völlig krumme, schiefe Maschenzahl und nix passte mehr zusammen, also wahllos irgendwas zusammengestrickt und beschlossen "das hat so zu passen" - man sieht's dem ganzen auch irgendwie an ;)
Die ersten Reihen vom zweiten Sechseck sind schon drangestrickt, zur Zeit ist mir das ganze aber entschieden zu viel Denkarbeit. Für die Lernpausen Prüfungsphase brauche ich halt was hirnloses, wo man einfach nur geradeausstricken/weben/x muss. Daher wird dieses Projekt wohl noch ein paar Wochen warten müssen.
Das Projekt, was wohl noch ein paar Monate dauern wird, weil mich das erste Stückchen davon schon gnadenlos frustriert hat: ein grünes Sagrantino-Tuch. Ich habe ein einfarbiges Garn gewählt, weil die Triskelen-artige Struktur dann besser rauskommt. Irgendwie bin ich aber zu blöd/grobmotorisch (sucht euch aus, was eurer Meinung nach besser passt) für solche Friemelarbeiten wie die Mitte der einzelnen Sechsecke:
Am Ende hatte ich irgendwie eine völlig krumme, schiefe Maschenzahl und nix passte mehr zusammen, also wahllos irgendwas zusammengestrickt und beschlossen "das hat so zu passen" - man sieht's dem ganzen auch irgendwie an ;)
Die ersten Reihen vom zweiten Sechseck sind schon drangestrickt, zur Zeit ist mir das ganze aber entschieden zu viel Denkarbeit. Für die Lernpausen Prüfungsphase brauche ich halt was hirnloses, wo man einfach nur geradeausstricken/weben/x muss. Daher wird dieses Projekt wohl noch ein paar Wochen warten müssen.
Samstag, 21. Januar 2012
Immernoch das Beste gegen Schlafprobleme
Was passiert, wenn ich nachts nicht schlafen kann, haben wir ja schon im letzten Jahr gesehen. Letzte Nacht war es dann wieder so weit, und ich habe kurzerhand mal wieder anderthalb Stunden mit Webkamm schären verbracht. Hier ein erster Blick auf das Ergebnis - mein erster Versuch mit der Ripstechnik. Mit dem Muster bin ich sehr zufrieden, mit der Fadenspannung von sowohl Kett- als auch Schussfaden noch nicht ganz. Wahrscheinlich einfach zu lange nicht gewebt ;)
Das weiße Muster stammt aus dem Buch "Inkle Weaving" von Helene Bress, von dem ich eigentlich dachte, schonmal eine Rezension dazu ins Friuntskafida-Blog gestellt zu haben. Scheinbar doch nicht. Muss ich wohl noch nachholen irgendwann. Die roten Dreiecke sind eine eigene Ergänzung meinerseits.Verwendet habe ich naturweißes 20/6er Schurwollgarn und das gleiche Garn mit Krappwurzeln und mit Walnussschalen gefärbt. Verwendungszweck wird mein frauenmantelgefärbtes Überkleid.
Donnerstag, 19. Januar 2012
Gefüllte Gurken
ja, ich entschuldige mich jetzt schon dafür... der dritte Essens-Post in Folge. Dafür kommen dann als nächstes wohl wieder drei Stricken-Posts. Hier liegen einige neue Projekte rum, die euch interessieren könnten, aber zu jedem einzelnen davon gibt es einiges zu sagen und so richtig photoreif sind die Sachen auch noch nicht. Denke, ab Freitag habe ich wieder genug Zeit dafür, das alles blogtauglich aufzubereiten. Bis dahin könnt ihr ja mal folgendes nachkochen:
Gurken mit Thunfisch-Käse-Füllung
(Ich hatte Hunger auf Thunfisch. Und auf viiieeel Käse. Und eine Gurke im Kühlschrank.)
wie meistens 1-2 Portionen.
1 Packung Frischkäse (300-400g)
1 Dose Thunfisch (im eigenen Saft)
miteinander verrühren. Nach Geschmack würzen (diesmal: 2EL Ajvar, 1 frischgehäckselte getrocknete Chili, Paprikapulver und Salz - ich brauchte was würziges.).
1/2 Gurke längs halbieren und Kernzeug rauskratzen. Mit der Käse-Thunfisch-Masse füllen. Die "Innereien" mit der restlichen Masse verrühren und in einer Auflaufform verteilen. Gurken darauflegen und mit geriebenem Käse bestreuen.
Bei 185°C ca 45min backen.
Dazu passt Reis (und erinnert mich bitte daran, meiner Mitbewohnerin nie wieder nur zu sagen "kannst du mir Reis mitbringen", wenn sie einkaufen fährt - sie hat Kochbeutel mitgebracht! Kochbeutel! Ernsthaft!), die Restmasse unten in der Form ergibt eine schöne Soße dazu.
Gurken mit Thunfisch-Käse-Füllung
(Ich hatte Hunger auf Thunfisch. Und auf viiieeel Käse. Und eine Gurke im Kühlschrank.)
wie meistens 1-2 Portionen.
1 Packung Frischkäse (300-400g)
1 Dose Thunfisch (im eigenen Saft)
miteinander verrühren. Nach Geschmack würzen (diesmal: 2EL Ajvar, 1 frischgehäckselte getrocknete Chili, Paprikapulver und Salz - ich brauchte was würziges.).
1/2 Gurke längs halbieren und Kernzeug rauskratzen. Mit der Käse-Thunfisch-Masse füllen. Die "Innereien" mit der restlichen Masse verrühren und in einer Auflaufform verteilen. Gurken darauflegen und mit geriebenem Käse bestreuen.
Bei 185°C ca 45min backen.
Dazu passt Reis (und erinnert mich bitte daran, meiner Mitbewohnerin nie wieder nur zu sagen "kannst du mir Reis mitbringen", wenn sie einkaufen fährt - sie hat Kochbeutel mitgebracht! Kochbeutel! Ernsthaft!), die Restmasse unten in der Form ergibt eine schöne Soße dazu.
Mittwoch, 18. Januar 2012
Resteverwertung
Jep, meine Studienarbeit ist immernoch net fertig und ich brauche 'ne Pause... Also Abendessen und für euch ein Rückblick auf den Resteverwertungseintopf vom Wochenende - den Weißwein, der vom Knoblauchhähnchen über war, hätte ich eh nicht getrunken.
Weißwein-Zwiebel-Eintopf mit Kartoffeln
2-3 Portionen
ca 700ml Weißwein
restliches Kartoffelpüree vom Vortag (kann man auch weglassen)
4-5 Zwiebeln
3 Kartoffeln
reichlich gemischte Kräuter
Hühnerbrühe
Kartoffelpüree mit Weißwein verrühren, Zwiebeln und Kartoffeln zerstückeln, Kräuter dazu, mit Hühnerbrühe auffüllen, 30min kochen. Eventuell nachwürzen, je nach Geschmack.
Weißwein-Zwiebel-Eintopf mit Kartoffeln
2-3 Portionen
ca 700ml Weißwein
restliches Kartoffelpüree vom Vortag (kann man auch weglassen)
4-5 Zwiebeln
3 Kartoffeln
reichlich gemischte Kräuter
Hühnerbrühe
Kartoffelpüree mit Weißwein verrühren, Zwiebeln und Kartoffeln zerstückeln, Kräuter dazu, mit Hühnerbrühe auffüllen, 30min kochen. Eventuell nachwürzen, je nach Geschmack.
Allerlei Designerei
Nachdem ich ja schon immer fleißig Anleitungen für nadelgebundene Projekte online gestellt hatte, habe ich am Wochenende mal spaßeshalber (und weil ich unmotiviert war, an meiner Projektarbeit für Darstellende Geometrie zu arbeiten - was auch der Grund für den momentanen Anfall von akuter HP-Bastelei und Bloggerei ist, die ist nämlich immernoch net fertig und muss morgen früh um 8 raus) eine Anleitung zu meinen Fischgrat-Handschuhen verfasst. Diesmal auf Englisch, weil die Anfrage wie ich die gemacht habe auch auf Englisch kam.
Die Anleitung gibt's als PDF kostenlos auf Ravelry zum Download und hat innerhalb von den paar Tagen schon 76 Favoriteneinträge und 26 Queue-Projekte gesammelt - einfach irgendwie verdammt gut für's Ego, wenn man schon sonst grad mal wieder nix auf Reihe kriegt...
Die Anleitung gibt's als PDF kostenlos auf Ravelry zum Download und hat innerhalb von den paar Tagen schon 76 Favoriteneinträge und 26 Queue-Projekte gesammelt - einfach irgendwie verdammt gut für's Ego, wenn man schon sonst grad mal wieder nix auf Reihe kriegt...
Montag, 16. Januar 2012
Purer Luxus
Zum Geburtstag muss man sich, wenn man schon niemanden im Umkreis von 600km hat, mit dem man gerne feiern würde, wenigstens was gutes zu essen gönnen. Also gab es am Freitag bei mir etwas, was mal wieder den alten Spruch "Essen ist wie Sex, nur besser!" wahr werden ließ. Auf die Idee hat mich irgendein alter Post von Monk gebracht, genau an sein Rezept gehalten habe ich mich aber mal wieder nicht, also hier meine Version vom Knoblauchhähnchen...
Hähnchenbrustfilets anbraten, dass sie schön braun aber noch nicht durchgegart sind.
Jede Menge Knoblauch (bei mir waren es ca 15 Zehen, mehr hatte ich nicht mehr, es hätte aber gerne mehr sein können) ebenfalls braun braten.
Knoblauch in eine Auflaufform verteilen, Hähnchen darauf legen. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen.
Reichlich frischen Thymian grob hacken, auf dem Fleisch verteilen.
Mit reichlich Weißwein aufgießen (ich habe ca 250-300ml genommen und mich hinterher geärgert, dass ich zu wenig Soße hatte - nehmt ruhig mehr!).
Bei ca 185°C ca 45min backen.
Dazu passt frisches Kartoffelpüree, wie vergangene Woche schon erklärt.
Hähnchenbrustfilets anbraten, dass sie schön braun aber noch nicht durchgegart sind.
Jede Menge Knoblauch (bei mir waren es ca 15 Zehen, mehr hatte ich nicht mehr, es hätte aber gerne mehr sein können) ebenfalls braun braten.
Knoblauch in eine Auflaufform verteilen, Hähnchen darauf legen. Mit etwas Salz und Pfeffer würzen.
Reichlich frischen Thymian grob hacken, auf dem Fleisch verteilen.
Mit reichlich Weißwein aufgießen (ich habe ca 250-300ml genommen und mich hinterher geärgert, dass ich zu wenig Soße hatte - nehmt ruhig mehr!).
Bei ca 185°C ca 45min backen.
Dazu passt frisches Kartoffelpüree, wie vergangene Woche schon erklärt.
Sonntag, 15. Januar 2012
Nachtrag #6: Nadelbinden kann ich auch noch...
... auch wenn das ja einige bezweifelt hatten, weil ich in letzter Zeit nur noch am Stricken bin und auch die Sachen gestrickt habe, die ich sonst immer genadelt hätte ;)
Silvester habe ich mittags mal wieder einen spontanen Crashkurs gegeben und jemandem Nadelbinden beigebracht. Irgendwann im Oktober kam nämlich die im Juli bestellte 3/3er Schurwolle von Wollknoll bei meinen Eltern an - ich hatte sie mit diversen anderen Garnen bestellt, war jedoch leider nicht lieferbar bis nach meinem Umzug und wurde darum an die alte Bestelladresse nachgeliefert. Habe ich dann Weihnachten abgeholt und musste natürlich gleich ausprobieren, wie es sich damit nadelt.
Die Stärke ist ideal für den Oslostich, wird schön dicht und warm, und das Garn ist genauso flauschig weich wie die 8/4er, mit der ich für die dichteren Stiche meistens arbeite. Ich habe Silvester mit neuen Gewandungssocken (mal wieder meine heißgeliebte norwegische Konstruktionsmethode, diesmal werden die Socken jedoch höher und vorn geschlitzt). Leider muss ich wohl die letzten paar Reihen nochmal aufmachen - ich habe unterschätzt, wie schnell man im Oslostich vorwärts kommt, und den Zehenteil zu lang gemacht. Muss ich wohl in den nächsten Tagen nochmal in Angriff nehmen.
Silvester habe ich mittags mal wieder einen spontanen Crashkurs gegeben und jemandem Nadelbinden beigebracht. Irgendwann im Oktober kam nämlich die im Juli bestellte 3/3er Schurwolle von Wollknoll bei meinen Eltern an - ich hatte sie mit diversen anderen Garnen bestellt, war jedoch leider nicht lieferbar bis nach meinem Umzug und wurde darum an die alte Bestelladresse nachgeliefert. Habe ich dann Weihnachten abgeholt und musste natürlich gleich ausprobieren, wie es sich damit nadelt.
Die Stärke ist ideal für den Oslostich, wird schön dicht und warm, und das Garn ist genauso flauschig weich wie die 8/4er, mit der ich für die dichteren Stiche meistens arbeite. Ich habe Silvester mit neuen Gewandungssocken (mal wieder meine heißgeliebte norwegische Konstruktionsmethode, diesmal werden die Socken jedoch höher und vorn geschlitzt). Leider muss ich wohl die letzten paar Reihen nochmal aufmachen - ich habe unterschätzt, wie schnell man im Oslostich vorwärts kommt, und den Zehenteil zu lang gemacht. Muss ich wohl in den nächsten Tagen nochmal in Angriff nehmen.
Freitag, 13. Januar 2012
Nachtrag #5: achja, noch was fertig
Ist ja nicht so, als wäre ich in den Ferien nicht konstruktiv gewesen ;) Den ersten Weihnachtstag hatten wir nix vor, da blieb genug Zeit, um endlich den zweiten Fischgrathandschuh fertig zu stricken. Leider sind die beiden trotz exakt gleicher Maschenzahl überall deutlich ungleich groß, ich hätt sie wohl doch nicht so lange liegen lassen sollen. Scheinbar schwankt es sehr stark, wie fest ich stricke. Bequem und warm sind sie trotzdem, auch wenn der zweite fast zu klein ist.
Zwischenschub: *_*
Messer Messer Messer Messer Messer Messer Messer Messer *_*
Ich weiß, ich wollte erstmal den ganzen Krempel aus den Ferien nachtragen, aber... MESSER *_*
Hat mir der Postbote gerade gebracht, quasi mein Geburtstagsgeschenk an mich selber, das Verprassen des letzten Weihnachtsgeldes, zwei richtig gute Schnitzmesser... Verdammt, ich muss am Wochenende lernen und eine Hausarbeit (jede Menge Zeichenaufgaben als Klausurersatz) fertig machen! Aber aber aber... verdammt. Ich befürchte, da kommt in den nächsten Tagen ein Testbericht, weil ich eh wieder nicht widerstehen kann.
Ich weiß, ich wollte erstmal den ganzen Krempel aus den Ferien nachtragen, aber... MESSER *_*
Hat mir der Postbote gerade gebracht, quasi mein Geburtstagsgeschenk an mich selber, das Verprassen des letzten Weihnachtsgeldes, zwei richtig gute Schnitzmesser... Verdammt, ich muss am Wochenende lernen und eine Hausarbeit (jede Menge Zeichenaufgaben als Klausurersatz) fertig machen! Aber aber aber... verdammt. Ich befürchte, da kommt in den nächsten Tagen ein Testbericht, weil ich eh wieder nicht widerstehen kann.
Donnerstag, 12. Januar 2012
Nachtrag #4: Konzertbericht
Naja, eher ein Festival als ein Konzert: Das 20. Rockbar-Festival im Universum Bünde am 06.+07.01.2012. Wir waren jedoch nur den ersten Tag da, denn, um es mit den Worten des Veranstalters zu sagen: "DER FREITAG STEHT IM ZEICHEN DES HARD-ROCK & METAL!!!"
Offizielles Line-up, ebenfalls von der Seite des Veranstalters kopiert:
FREITAG:
- Raw Instructions
- Symbrid
- Harpyie (1st Gig!)
- How Sad A FATE (EINMALIGES REVIVAL)
- Last Day of June
Eigentlich lässt sich der Abend mit einem ganz kurzen Satz sehr gut beschreiben: es hat Spaß gemacht. Und zwar so richtig.
Da die Aussage aber vermutlich nicht das ist, was ihr von mir hören wollt, hier ein paar Worte und Links (und zum Teil auch Photos) zu den einzelnen Bands und zum Rest des Abends in chronologischer Reihenfolge. Videos von den Auftritten habe ich leider bisher noch keine gefunden.
edit 13.01. 10:52: Video von Symbrid hinzugefügt.
Raw Instructions
Was soll man zu dieser Band groß sagen... Ich glaube, wir haben sie am Abend folgendermaßen zusammengefasst: "Typische Schülerband. Es gibt zwei Arten von Schülerbands, die jeweils immer gleich klingen: Kategorie 08/15-Rockmusik und Kategorie 'wir versuchen uns an Grunts und dazu passenden Gitarren, sind dazu aber noch zu jung und dementprechend klingt es'. Diese gehört glücklicherweise in Kategorie 1."
Da kamen wunderbare Erinnerungen an die Zeit auf, in der man selber so alt war wie die Jungs auf der Bühne. Eben keine Weltklassemusik, aber genau das, was man auf so einer Veranstaltung erwartet und erhofft. Ein ganz toller Einstieg in den Abend, seitlich vor/neben der Bühne Gruppenkuscheln und in Erinnerungen schwelgen.
Symbrid
Die zweite Band des Abends war gleichzeitig auch die größte Überraschung. Als wir beim Soundcheck irgendwas von eingespielten Samples hörten, wollten wir schon unauffällig verschwinden, aber das hätten wir im Nachhinein doch bereut. Die Jungs haben (und zwar jeder einzelne von ihnen) echt Talent und haben eine tolle Show hingelegt. Wie sehr, zeigte eigentlich folgende Szene - nach zwei oder drei Titeln wies der Sänger darauf hin, dass hinten an der Theke auch Demo-CDs verkauft werden. Das halbe Publikum macht sich auf den Weg, auf einmal weist jemand aus Richtung Theke/Tontechnik darauf hin, dass die CDs schon alle verkauft sind...
Auf der Facebook-Seite der Band kann man alle Tracks der Demo anhören und feststellen, dass die Band live doch deutlich besser ist. Falls mir mal wieder ein Konzert dieser Band über den Weg läuft, wird das auf jeden Fall mitgenommen.
Video (Direktverlinkung spinnt leider gerade)
Harpyie
Der Grund, warum wir auf dem Festival waren - die Livepremiere. Optisch ein Genuss - es gab schöne Frauen, die live noch schöner waren als auf den Promophotos (um genau zu sein eine, die einzige Musikerin des Abends...) und jede Menge Lästermöglichkeiten bei den Bühnengewandungen ihrer männlichen Kollegen. Ich fasse es mal kurz mit den Phrasen "die Schürze hat live genauso viel von SM-Kochstudio wie auf den Promobildern", "warum trägt der Windbeutel einen Gürtel aus Webbrettchen?" und "irgendwie hat das Outfit was von 'nem LARP-Elfen-Stricher..." zusammen. Der Rest der Sprüche würde doch den Umfang dieses Blogposts dann doch sprengen.
Auch musikalisch war die Truppe klasse. Sie haben mit neun Titeln fast das gesamte Repertoire des demnächst ("wann nochmal? Irgendwann Anfang März, oder?" "Ja. Am ersten, das solltest du eigentlich wissen!" (O-Ton zweier Bandmitglieder während der Show)) erscheinenden Albums präsentiert und auch wenn kein wirklich lange hängen bleibender Ohrwurm dabei war, wird sich die Platte scheinbar doch ganz gut lohnen. Einen ersten Eindruck präsentieren auch Harpyie auf ihrer Facebook-Seite - den Titel "Hundertdreyßig". Mehr Bilder vom Auftritt gibt es hier.
How Sad A Fate
Die "große einmalige Reunion-Show", die noch mit einem eigens erstellten Video vor der Show angekündigt wurde, bei dem wir nur dachten "na hoffentlich wird die Band mindestens halb so gut", war definitiv der Reinfall des Abends und führte zu zwei großen Erkenntnissen: 1) zum Glück war das nur eine EINMALIGE Aktion, so dass wir das nicht nochmal erleben müssen und 2) der Bandname rührt vom Ausspruch "was für ein trauriges Schicksal, dass wir uns das antun müssen" her.
Alle Menschen mit Musikgeschmack wurden von dieser Zumutung ganz schnell vertrieben, wir saßen hinten in der Ecke und haben uns nach jedem Titel erneut gefreut, dass wir wieder einen Titel näher am Ende waren. Da die Band einen großen Stapel Groupies dabei hatte, fiel das jedoch bis dahin nicht weiter auf (nur uns, die wir direkt neben der Tür saßen), sondern erst, als die ganzen Groupies direkt nach dem Auftritt mit der Band zusammen verschwanden. Folgendes Bild zeigt glaube ich relativ gut die Begeisterung über den Auftritt - wir mussten uns zwischendurch Kaffee holen, um überhaupt wach zu bleiben, leider war der Kaffee jedoch genauso lasch und geschmacklos wie die Musik von How Sad A Fate.
Last Day Of June
Bei dieser letzten Band, die leider sehr darunter zu leiden hatte, dass alle Nicht-Groupies von der Vorband vertrieben wurden und somit kaum Publikum hatte, waren wir sehr froh, dass wir nicht verschwunden waren. Man hörte zwar deutlich, dass die Band erst Ende 2011 gegründet wurde - das Zusammenspiel hakte stellenweise noch ein bisschen, wurde aber mit jedem Titel besser -, aber es war für eine so junge Band doch verdammt viel Potential vorhanden. So viel, dass am Ende sogar eine Zugabe gefordert wurde, und auf das verschämte "Leute, uns gibt's noch nicht so lange, das waren schon alle Songs die wir bisher geschrieben haben" beschlossen wurde, dass sie einige Songs nochmal spielen müssen.
Hörbeispiele gibt es auf der offiziellen Bandseite zum Herunterladen - da ist das Zusammenspiel auf jeden Fall auch besser als zu Beginn der Show. Das lässt darauf schließen, dass die Jungs einfach noch viel zu aufgeregt waren und noch nicht genug Zeit zum gemeinsamen Proben hatten. Ich würde mir zu gerne im Sommer oder so noch ein Konzert von ihnen ansehen, um zu gucken, wie sich das deutlich erkennbare Potential entwickelt hat.
... und der Rest des Abends
Der letzte Zug war lange weg, der erste fuhr erst um 5:39 wieder. Also wurde die Nacht noch sehr abenteuerlich... Kurz vor 2 wurden wir (als wir gerade auf meinen allerliebsten Exfreund warteten, der Bandmitglieder von Harpyie nach Hause fahren musste weil deren Fahrservice nicht erschienen war) aus dem Universum geschmissen, weil die zu machen wollten. Von den noch anwesenden anderen Gästen konnte uns leider niemand sagen, wo man um die Zeit noch hin gehen könnte, und die Bahnhofshalle hatte natürlich, wie heutzutage üblich, über Nacht zu.
Die "Musik-Kneipe Dolbi" direkt gegenüber vom Bahnhof sah von außen nach "nur wenn gar nichts anderes mehr auf hat" aus, was für Musik da wohl läuft wollten wir uns kaum vorstellen - leider war es bitterkalt und regnete und die Stadt schien ausgestorben, also sind wir trotzdem hinein. In der Tür kam uns jemand mit Guinness-Shirt entgegen, der meinte "Sorry, ich hab grad letzte Runde ausgegeben, wir machen gleich zu" und sich mit Erklärung der Situation überzeugen ließ, uns noch "eine halbe Stunde" reinkommen und ein Bier trinken zu lassen.
Das Innere der Kneipe war definitiv ein Schock - ein kleines, gemütliches Irish Pub, Oldschool Rockmusik und frisch gezapftes Guinness, also das krasse Gegenteil vom äußeren Eindruck. Nachdem unser dritter im Bunde auch irgendwann wieder aufgetaucht war, saßen wir dann doch noch bis weit nach drei dort ("eine halbe Stunde" ist halt doch ein dehnbarer Begriff) und beschlossen anschließend einstimmig, dass man da unbedingt mal länger vorbeschauen muss, falls es uns nochmal nach Bünde verschlagen sollte. Definitiv empfehlenswert!
Der Rest der Nacht bestand aus viel in-der-Gegend-herumgurken mit Auto und Bahn, zwei Stunden Herumsitzen in verschiedenen Bahnhöfen und beziehungsklärenden Gesprächen zwischen verschiedenen Personen, die dann doch nicht unbedingt hier herein passen ;) Ein Bild möchte ich euch jedoch nicht vorenthalten, das muss noch sein - die architektonischen Meisterleistungen der Deutschen Bahn:
Diese Türen befinden sich in der Bahnhofshalle von Löhne, wo wir gegen 6/6:30 eine Stunde lang herumsaßen. Kann mir irgendwer den Sinn und Zweck dieser Baumaßnahme erläutern?!
Offizielles Line-up, ebenfalls von der Seite des Veranstalters kopiert:
FREITAG:
- Raw Instructions
- Symbrid
- Harpyie (1st Gig!)
- How Sad A FATE (EINMALIGES REVIVAL)
- Last Day of June
Eigentlich lässt sich der Abend mit einem ganz kurzen Satz sehr gut beschreiben: es hat Spaß gemacht. Und zwar so richtig.
Da die Aussage aber vermutlich nicht das ist, was ihr von mir hören wollt, hier ein paar Worte und Links (und zum Teil auch Photos) zu den einzelnen Bands und zum Rest des Abends in chronologischer Reihenfolge. Videos von den Auftritten habe ich leider bisher noch keine gefunden.
edit 13.01. 10:52: Video von Symbrid hinzugefügt.
Raw Instructions
Was soll man zu dieser Band groß sagen... Ich glaube, wir haben sie am Abend folgendermaßen zusammengefasst: "Typische Schülerband. Es gibt zwei Arten von Schülerbands, die jeweils immer gleich klingen: Kategorie 08/15-Rockmusik und Kategorie 'wir versuchen uns an Grunts und dazu passenden Gitarren, sind dazu aber noch zu jung und dementprechend klingt es'. Diese gehört glücklicherweise in Kategorie 1."
Da kamen wunderbare Erinnerungen an die Zeit auf, in der man selber so alt war wie die Jungs auf der Bühne. Eben keine Weltklassemusik, aber genau das, was man auf so einer Veranstaltung erwartet und erhofft. Ein ganz toller Einstieg in den Abend, seitlich vor/neben der Bühne Gruppenkuscheln und in Erinnerungen schwelgen.
Symbrid
Die zweite Band des Abends war gleichzeitig auch die größte Überraschung. Als wir beim Soundcheck irgendwas von eingespielten Samples hörten, wollten wir schon unauffällig verschwinden, aber das hätten wir im Nachhinein doch bereut. Die Jungs haben (und zwar jeder einzelne von ihnen) echt Talent und haben eine tolle Show hingelegt. Wie sehr, zeigte eigentlich folgende Szene - nach zwei oder drei Titeln wies der Sänger darauf hin, dass hinten an der Theke auch Demo-CDs verkauft werden. Das halbe Publikum macht sich auf den Weg, auf einmal weist jemand aus Richtung Theke/Tontechnik darauf hin, dass die CDs schon alle verkauft sind...
Auf der Facebook-Seite der Band kann man alle Tracks der Demo anhören und feststellen, dass die Band live doch deutlich besser ist. Falls mir mal wieder ein Konzert dieser Band über den Weg läuft, wird das auf jeden Fall mitgenommen.
Video (Direktverlinkung spinnt leider gerade)
Harpyie
Der Grund, warum wir auf dem Festival waren - die Livepremiere. Optisch ein Genuss - es gab schöne Frauen, die live noch schöner waren als auf den Promophotos (um genau zu sein eine, die einzige Musikerin des Abends...) und jede Menge Lästermöglichkeiten bei den Bühnengewandungen ihrer männlichen Kollegen. Ich fasse es mal kurz mit den Phrasen "die Schürze hat live genauso viel von SM-Kochstudio wie auf den Promobildern", "warum trägt der Windbeutel einen Gürtel aus Webbrettchen?" und "irgendwie hat das Outfit was von 'nem LARP-Elfen-Stricher..." zusammen. Der Rest der Sprüche würde doch den Umfang dieses Blogposts dann doch sprengen.
Auch musikalisch war die Truppe klasse. Sie haben mit neun Titeln fast das gesamte Repertoire des demnächst ("wann nochmal? Irgendwann Anfang März, oder?" "Ja. Am ersten, das solltest du eigentlich wissen!" (O-Ton zweier Bandmitglieder während der Show)) erscheinenden Albums präsentiert und auch wenn kein wirklich lange hängen bleibender Ohrwurm dabei war, wird sich die Platte scheinbar doch ganz gut lohnen. Einen ersten Eindruck präsentieren auch Harpyie auf ihrer Facebook-Seite - den Titel "Hundertdreyßig". Mehr Bilder vom Auftritt gibt es hier.
How Sad A Fate
Die "große einmalige Reunion-Show", die noch mit einem eigens erstellten Video vor der Show angekündigt wurde, bei dem wir nur dachten "na hoffentlich wird die Band mindestens halb so gut", war definitiv der Reinfall des Abends und führte zu zwei großen Erkenntnissen: 1) zum Glück war das nur eine EINMALIGE Aktion, so dass wir das nicht nochmal erleben müssen und 2) der Bandname rührt vom Ausspruch "was für ein trauriges Schicksal, dass wir uns das antun müssen" her.
Alle Menschen mit Musikgeschmack wurden von dieser Zumutung ganz schnell vertrieben, wir saßen hinten in der Ecke und haben uns nach jedem Titel erneut gefreut, dass wir wieder einen Titel näher am Ende waren. Da die Band einen großen Stapel Groupies dabei hatte, fiel das jedoch bis dahin nicht weiter auf (nur uns, die wir direkt neben der Tür saßen), sondern erst, als die ganzen Groupies direkt nach dem Auftritt mit der Band zusammen verschwanden. Folgendes Bild zeigt glaube ich relativ gut die Begeisterung über den Auftritt - wir mussten uns zwischendurch Kaffee holen, um überhaupt wach zu bleiben, leider war der Kaffee jedoch genauso lasch und geschmacklos wie die Musik von How Sad A Fate.
Last Day Of June
Bei dieser letzten Band, die leider sehr darunter zu leiden hatte, dass alle Nicht-Groupies von der Vorband vertrieben wurden und somit kaum Publikum hatte, waren wir sehr froh, dass wir nicht verschwunden waren. Man hörte zwar deutlich, dass die Band erst Ende 2011 gegründet wurde - das Zusammenspiel hakte stellenweise noch ein bisschen, wurde aber mit jedem Titel besser -, aber es war für eine so junge Band doch verdammt viel Potential vorhanden. So viel, dass am Ende sogar eine Zugabe gefordert wurde, und auf das verschämte "Leute, uns gibt's noch nicht so lange, das waren schon alle Songs die wir bisher geschrieben haben" beschlossen wurde, dass sie einige Songs nochmal spielen müssen.
Hörbeispiele gibt es auf der offiziellen Bandseite zum Herunterladen - da ist das Zusammenspiel auf jeden Fall auch besser als zu Beginn der Show. Das lässt darauf schließen, dass die Jungs einfach noch viel zu aufgeregt waren und noch nicht genug Zeit zum gemeinsamen Proben hatten. Ich würde mir zu gerne im Sommer oder so noch ein Konzert von ihnen ansehen, um zu gucken, wie sich das deutlich erkennbare Potential entwickelt hat.
... und der Rest des Abends
Der letzte Zug war lange weg, der erste fuhr erst um 5:39 wieder. Also wurde die Nacht noch sehr abenteuerlich... Kurz vor 2 wurden wir (als wir gerade auf meinen allerliebsten Exfreund warteten, der Bandmitglieder von Harpyie nach Hause fahren musste weil deren Fahrservice nicht erschienen war) aus dem Universum geschmissen, weil die zu machen wollten. Von den noch anwesenden anderen Gästen konnte uns leider niemand sagen, wo man um die Zeit noch hin gehen könnte, und die Bahnhofshalle hatte natürlich, wie heutzutage üblich, über Nacht zu.
Die "Musik-Kneipe Dolbi" direkt gegenüber vom Bahnhof sah von außen nach "nur wenn gar nichts anderes mehr auf hat" aus, was für Musik da wohl läuft wollten wir uns kaum vorstellen - leider war es bitterkalt und regnete und die Stadt schien ausgestorben, also sind wir trotzdem hinein. In der Tür kam uns jemand mit Guinness-Shirt entgegen, der meinte "Sorry, ich hab grad letzte Runde ausgegeben, wir machen gleich zu" und sich mit Erklärung der Situation überzeugen ließ, uns noch "eine halbe Stunde" reinkommen und ein Bier trinken zu lassen.
Das Innere der Kneipe war definitiv ein Schock - ein kleines, gemütliches Irish Pub, Oldschool Rockmusik und frisch gezapftes Guinness, also das krasse Gegenteil vom äußeren Eindruck. Nachdem unser dritter im Bunde auch irgendwann wieder aufgetaucht war, saßen wir dann doch noch bis weit nach drei dort ("eine halbe Stunde" ist halt doch ein dehnbarer Begriff) und beschlossen anschließend einstimmig, dass man da unbedingt mal länger vorbeschauen muss, falls es uns nochmal nach Bünde verschlagen sollte. Definitiv empfehlenswert!
Der Rest der Nacht bestand aus viel in-der-Gegend-herumgurken mit Auto und Bahn, zwei Stunden Herumsitzen in verschiedenen Bahnhöfen und beziehungsklärenden Gesprächen zwischen verschiedenen Personen, die dann doch nicht unbedingt hier herein passen ;) Ein Bild möchte ich euch jedoch nicht vorenthalten, das muss noch sein - die architektonischen Meisterleistungen der Deutschen Bahn:
Diese Türen befinden sich in der Bahnhofshalle von Löhne, wo wir gegen 6/6:30 eine Stunde lang herumsaßen. Kann mir irgendwer den Sinn und Zweck dieser Baumaßnahme erläutern?!
Mittwoch, 11. Januar 2012
Nachtrag #3: Würfelbeutel hat auch fertig
... und ist mehr oder weniger so geworden wie geplant. Nur die Fadenspannung der gerade nicht aktiven Farben - das muss ich nochmal üben bei Verwendung von drei Farben, mit zweien klappte es ja auch. Vielleicht liegt's auch daran, dass mit dem Strickring die Fadenspannung anders ist als ohne, ich weiß es nicht. Dadurch ist der Beutel nicht so flexibel wie geplant... Muss ich wohl noch mehr machen zum üben ;)
Denke der kleine wird dann für die DSA-Würfel zur Seite gepackt, das sind nicht so viele - für die wichtigen Würfel isser nämlich ein bissel klein geworden.
Denke der kleine wird dann für die DSA-Würfel zur Seite gepackt, das sind nicht so viele - für die wichtigen Würfel isser nämlich ein bissel klein geworden.
Dienstag, 10. Januar 2012
Nachtrag #2: Lecker Essen gab's natürlich auch...
... die ganzen schönen Weihnachtsrezepte folgen (weil ich keine Photos habe und somit vorher nochmal kochen muss ;) ) irgendwann auch noch - Fisch aller Art und ähnliches. Vielleicht gönne ich mir ja am Wochenende mal wieder einen Ausflug zum örtlichen Fischhändler ;)
Leider findet meine Mutter das Rezept meines allerliebsten Wacholderherings nimmer, so dass ich in diesem Jahr darauf verzichten musste und es nicht mit euch teilen kann. Also hofft mal ganz feste mit mir gemeinsam auf baldiges Wiedereinfinden.
In der Woche nach Silvester wurden fleißig wieder die finanzierbaren relativ aufwandslosen Improvisationen ausgegraben - der gute alte "alles was im Kühlschrank grad weg muss"-Eintopf (mit Suppengemüse, Bananen, Äpfeln, Kartoffeln, etc), gebackenes Gemüse (mit Rote Bete, Brokkoli, Zwiebeln, Porree, Äpfeln, etc) und ähnliches.
Und ein "Rezept", nach dem mich mittlerweile schon drei (!) Leute gefragt haben - das Abendessen von Mittwoch. Überbackene Rote Bete mit Kartoffelpüree:
Mal wieder die Standardantwort: "da gibt's kein Rezept zu."
Langfassung dieser Antwort:
Schmeckt NICHT mit Tütenpüree! ;)
Rote Bete ungeschält vorkochen (ca 30min). Kartoffeln schälen und kochen (auch ca 30min). Rote Bete schälen, zerstückeln, in Auflaufform verteilen, Salz/Pfeffer/Käse drüber, 15min backen.
Derweil Kartoffeln stampfen - traditionell mit einem Kartoffelstampfer, aber da irgendwie niemand bei dem ich koche so etwas besitzt und ich meinen normalerweise nicht dabei habe, müssen dazu meist Pfannwender oder Fleischklopfer herhalten. Funzt auch wunderbar. Sahne dazu, bissel Salz und Muskat (oder mangels Muskat Pfeffer), fertig.
Ich nehme im Übrigen gerne möglichst festkochende Kartoffeln für Püree, so dass man noch richtig schöne Kartoffelstücke drin hat hinterher...
Verdammt. Jetzt habe ich Hunger. Wo sind die Reste von gestern... *in der Küche verschwind*
Leider findet meine Mutter das Rezept meines allerliebsten Wacholderherings nimmer, so dass ich in diesem Jahr darauf verzichten musste und es nicht mit euch teilen kann. Also hofft mal ganz feste mit mir gemeinsam auf baldiges Wiedereinfinden.
In der Woche nach Silvester wurden fleißig wieder die finanzierbaren relativ aufwandslosen Improvisationen ausgegraben - der gute alte "alles was im Kühlschrank grad weg muss"-Eintopf (mit Suppengemüse, Bananen, Äpfeln, Kartoffeln, etc), gebackenes Gemüse (mit Rote Bete, Brokkoli, Zwiebeln, Porree, Äpfeln, etc) und ähnliches.
Und ein "Rezept", nach dem mich mittlerweile schon drei (!) Leute gefragt haben - das Abendessen von Mittwoch. Überbackene Rote Bete mit Kartoffelpüree:
Mal wieder die Standardantwort: "da gibt's kein Rezept zu."
Langfassung dieser Antwort:
Schmeckt NICHT mit Tütenpüree! ;)
Rote Bete ungeschält vorkochen (ca 30min). Kartoffeln schälen und kochen (auch ca 30min). Rote Bete schälen, zerstückeln, in Auflaufform verteilen, Salz/Pfeffer/Käse drüber, 15min backen.
Derweil Kartoffeln stampfen - traditionell mit einem Kartoffelstampfer, aber da irgendwie niemand bei dem ich koche so etwas besitzt und ich meinen normalerweise nicht dabei habe, müssen dazu meist Pfannwender oder Fleischklopfer herhalten. Funzt auch wunderbar. Sahne dazu, bissel Salz und Muskat (oder mangels Muskat Pfeffer), fertig.
Ich nehme im Übrigen gerne möglichst festkochende Kartoffeln für Püree, so dass man noch richtig schöne Kartoffelstücke drin hat hinterher...
Verdammt. Jetzt habe ich Hunger. Wo sind die Reste von gestern... *in der Küche verschwind*
Nachtrag #1: Keine Ecken, keine Löcher... ;)
Soooo, nach gut zwei Wochen Urlaub gibt's jetzt fleißig Nachträge, was in der Zwischenzeit so alles passiert ist. In den letzten anderthalb Wochen hatte mein Rechnerlein kein Internet, also gibt's jetzt alles nachserviert. Schön brav sortiert in Einzelposts, denke zwei oder drei pro Tag dürften passen, oder?
Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen und habt im neuen Jahr vielleicht auch mal einen schriftlichen Kommentar für mich über statt immer nur ein "ich hab da letztens bei dir im Blog gesehen..." ;)
Chronologisch nicht das erste in der Entstehung, aber auf jeden Fall das, was mich einen Großteil der Ferien begleitet hat, weil ich ihn kaum mehr absetzen wollte: Mein neuer Hut. Diesmal ohne Löcher, ohne Ecken, ohne irgendwas piratiges, ohne Federn, und überhaupt... und schön bunt isser auch noch, wenn auch nicht mehr so bunt wie vor dem Filzen. Anleitung war diesmal die bei der Wolle beigelegte.
Anleitung sagte mal wieder "strick das auf 'ner Rundstricknadel im Kreis." Nach dem dritten Versuch habe ich DIE Idee aber ganz schnell wieder aufgegeben, das hat sich jedes Mal von neuem verdreht und wollte irgendwann nur noch gegen die Wand geklatscht werden. Memo an selbst: Rundstricknadeln sind wunderbar für Hin- und Rückreihen, für runde Dinge lieber noch ein paar Nadelspiele extra einbauen. Außerdem sieht das so doch genauso toll aus, wie es sich arbeitet, oder? ;)
Mit 8/9 Nadeln klappte das plötzlich wunderbar (Bild zeigt nach den ersten beiden Abnahmereihen der Krempe), eine Abnahmereihe später wurde das Ganze dann auf 5/6 Nadeln umverteilt.
Passt wunderbar, das Hütchen, hält schön warm, hält mir den Regen von der Brille und irgendeine Farbe davon passt irgendwie auch immer zu meinen Klamotten. Nur Wind mag er nicht, aber jetzt bin ich ja wieder im Süden, also egal.
Ich hoffe, ihr seid alle gut ins neue Jahr gekommen und habt im neuen Jahr vielleicht auch mal einen schriftlichen Kommentar für mich über statt immer nur ein "ich hab da letztens bei dir im Blog gesehen..." ;)
Chronologisch nicht das erste in der Entstehung, aber auf jeden Fall das, was mich einen Großteil der Ferien begleitet hat, weil ich ihn kaum mehr absetzen wollte: Mein neuer Hut. Diesmal ohne Löcher, ohne Ecken, ohne irgendwas piratiges, ohne Federn, und überhaupt... und schön bunt isser auch noch, wenn auch nicht mehr so bunt wie vor dem Filzen. Anleitung war diesmal die bei der Wolle beigelegte.
Anleitung sagte mal wieder "strick das auf 'ner Rundstricknadel im Kreis." Nach dem dritten Versuch habe ich DIE Idee aber ganz schnell wieder aufgegeben, das hat sich jedes Mal von neuem verdreht und wollte irgendwann nur noch gegen die Wand geklatscht werden. Memo an selbst: Rundstricknadeln sind wunderbar für Hin- und Rückreihen, für runde Dinge lieber noch ein paar Nadelspiele extra einbauen. Außerdem sieht das so doch genauso toll aus, wie es sich arbeitet, oder? ;)
Mit 8/9 Nadeln klappte das plötzlich wunderbar (Bild zeigt nach den ersten beiden Abnahmereihen der Krempe), eine Abnahmereihe später wurde das Ganze dann auf 5/6 Nadeln umverteilt.
Passt wunderbar, das Hütchen, hält schön warm, hält mir den Regen von der Brille und irgendeine Farbe davon passt irgendwie auch immer zu meinen Klamotten. Nur Wind mag er nicht, aber jetzt bin ich ja wieder im Süden, also egal.
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