Schaut mal was mein wunderbarer Exfreund mir tolles zu Weihnachten geschenkt hat... :D
Japs, das ist ein Strickring... Und zwar eine Spezialausführung, die das Arbeiten mit bis zu vier Farben ermöglicht. Mit dreien funktioniert er auf jeden Fall schonmal ausnehmend gut. Das momentane Projekt wird ein Würfelbeutel zur Resteverwertung. Da werde ich wohl in den nächsten Wochen noch einige von machen und irgendwann auch mal Musterbrief/Anleitung von online stellen - näheres folgt, wenn der erste fertig ist.
Der Ring besteht aus stabilem Silberdraht mit Kupferkern und ist genau auf meine Größe usw gebaut - vielen vielen herzlichen Dank!
PS: ... die meisten Frauen fänden es komisch, wenn ihnen der Ex zwei Tage nach der Trennung einen Ring schenkt, oder? ;)
Sonntag, 25. Dezember 2011
Mittwoch, 21. Dezember 2011
Rot wie Blut...
... Ist mein neues Kuscheltuch. Und es ist endlich feeertig, nachdem vorgestern nacht nur noch sechs Reihen fehlten und ich gestern irgendwie weder Zeit noch Lust dazu hatte, weiterzustricken...
Da meine Arme leider nicht lang genug sind, um das im getragenen Zustand zu photographieren, modelt einer unser ach-so-wunderschönen pinken Küchenstühle (irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass eine der Vormieterinnen Innenarchitektur studiert hat...^^) exklusiv für euch ;)
Scharfe Photos und Photos vom getragenen Zustand, Photos ohne pinken Stuhl, ohne Mikrowelle, ohne Steckdose und ohne Gefrierschrank gibt es dann am Wochenende oder nächste Woche oder so - vielleicht auch gleich alles in einem Bild ;)
Da meine Arme leider nicht lang genug sind, um das im getragenen Zustand zu photographieren, modelt einer unser ach-so-wunderschönen pinken Küchenstühle (irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass eine der Vormieterinnen Innenarchitektur studiert hat...^^) exklusiv für euch ;)
Scharfe Photos und Photos vom getragenen Zustand, Photos ohne pinken Stuhl, ohne Mikrowelle, ohne Steckdose und ohne Gefrierschrank gibt es dann am Wochenende oder nächste Woche oder so - vielleicht auch gleich alles in einem Bild ;)
Nacht der Erinnerungen
Da ich in letzter Zeit immer wieder gefragt wurde, wie ich Sonnenwende feier und was dieses Fest für mich bedeutet, nutze ich den heutigen Feiertag (und die Tatsache, dass mir 8 Stunden Arbeit an einem Feiertag mehr als genug erscheinen...) doch einfach mal, um euch einen kleinen Einblick in meine Religion zu bieten...
Traditionell ist die Wintersonnwende, also die längste Nacht des Jahres, in meinem Glauben die "Nacht der Erinnerungen". Der Grundgedanke dahinter ist, dass es die Verstorben verdienen, eine ganze Nacht lang an sie zu denken - und dass nur diese eine Nacht im Jahr lang genug dazu ist. Es ist jedoch bei weitem kein trauriges Fest - im Gegenteil, man lässt die positiven Erinnerungen wieder aufleben und ist dankbar dafür, wie diese Leute das eigene Leben mit geprägt haben. Für jeden der Verstorbenen, die das eigene Leben mit bestimmt haben, werden Schneelichter entzündet, die ganz allein für diese Person und für die mit ihr verbundenen Erinnerungen brennen. Wenn man zu zweit an die gleiche Person denkt, werden auch zwei Lichter gebaut - schließlich hat jeder seine eigenen Erinnerungen und Gedanken zu den Verstorbenen, die sich von den Gedanken anderer unterscheiden.
Für diejenigen, die noch nie Schneelichter gebaut haben, hier ein frisch gegoogletes Bild - von meinen eigenen der vergangenen Jahre habe ich leider keine Bilder, und in diesem Jahr liegt noch nicht genug Schnee, so dass ich diesen Teil ein paar Tage nach hinten verschieben muss.
Zusätzlich zu den Schneelichtern entzünden wir oft Lagerfeuer, an denen die ganze Nacht zusammengesessen, geredet und musiziert wird. Es werden Geschichten und Erinnerungen ausgetauscht, es wird gemutmaßt, wie die Verstorbenen wohl auf die Veränderungen seit ihrem Tod reagieren würden, es werden alte Lieblingslieder aller Beteiligten (sowohl lebend als auch tot) und erst recht Musik ausgegraben, die mit Erinnerungen verknüpft ist. In den letzten Jahren habe ich oft mit Leuten aus anderen Glaubensrichtungen zusammengefeiert - die Sonnwende ist ja für viele ein heiliger Tag, und das Grundprinzip "Feuer und Musik" haben die meisten von ihnen gemeinsam.
Und an wen ich mich erinnere? Nun, da gibt es einige Menschen, die ich noch immer sehr liebe... Vielleicht verfälschen die Gefühle manchmal die Erinnerungen, weil man die schlechten Momente ausblendet, und doch werden mir diese Menschen wohl immer wichtig bleiben. Ich schreibe bewusst nichts zu den Todesursachen - wer es wissen will, soll fragen, aber so etwas gehört nicht in die vielen schönen Erinnerungen...
Christian Alexander "Chris" Wagner
Meine erste große Liebe, den ich noch heute immer wieder sehr vermisse. Verstorben am 22.10.2001 im Alter von nur 16 Jahren. Was Chris und ich hatten... Nun, es hat über acht Jahre gedauert, bis ich wieder eine richtige Beziehung führen konnte, ich glaube das sagt schon das allermeiste über uns aus. Ein begnadeter Musiker und Künstler, ein Ruhepol im Leben unserer Chaostruppe, ein Geschichtenerzähler sondergleichen. Einfach ein Mensch, ohne den dieser Welt etwas fehlt, und bei dem es schade ist, dass er nie dazu kam, sein Potential auszuleben. Es war eine tolle Zeit, die mich sehr geprägt hat, und ohne ihn hätte ich wohl weder zu meiner Musik noch zu meinem Glauben gefunden.
Matthias "Thes" Breitmann
Mein Thes. Mein bester Freund. Mein Lebensretter in mehr als einer Hinsicht, der am Ende sogar sein Leben opferte, um seine Freunde (in diesem Falle mich) vor Schaden zu bewahren - und wahrscheinlich werde ich niemals aufhören können, mir eine Teilschuld an seinem Tod zu geben, auch wenn er es selber nie so sehen oder gar bereuen würde. Ebenfalls ein begnadeter Musiker, allerdings eher Sänger als alles andere. Und vor allem... Ein Mensch, auf dem man sich in jeder Situation verlassen konnte, der immer mit Rat und Tat oder auch nur zum Zuhören da war. Manchmal etwas aufbrausend, wenn er Angst um die Freundschaften innerhalb unserer "Familie" hatte, aber am Ende immer der Helfer in jeder Not. Er ist auf jeden Fall mit daran schuld, dass meine Freunde für mich das Wichtigste im Leben sind und ich für jeden einzelnen davon wirklich alles tun würde - er hat mir gezeigt, was wahre Freundschaft wirklich bedeutet, und dass sie wichtiger ist als das eigene Leben.
Inge Wittlich
Meine Großtante väterlich-mütterlicherseits. Eine tolle Frau, auf deren Hof ich in meiner Kindheit immer einen Teil meiner Ferien verbracht hat, und eine der für mich wichtigsten Personen in meiner Familie. Die Ferien bei ihr zählen zu den schönsten Erinnerungen meiner Kindheit und sind wohl maßgeblich an meiner Naturverbundenheit mit beteiligt. Einfach verdammt schwer in Worte zu fassen...
Waltraud Renate "Rena" Galanni
Meine "dritte Oma" - die Oma meines besten Freundes aus der Zeit mit Chris und Chris' "Adoptivoma". Ich habe nie jemanden kennen gelernt, der in seinem Leben so viel erlebt hat (ja, ihre Lebensgeschichte sieht ähnlich chaotisch aus wie meine - und das über mehr als 80 Jahre!) und trotzdem immer wieder an die Oberfläche geschwommen ist, nie die Hoffnung aufgegeben und ihre gute Laune nie verloren hat. Es gehört viel dazu, nach dem Tod von Mann, Sohn und Schwiegertochter den Enkel so wunderbar großzuziehen, mit Mitte 70 noch Tankklassen in Onlinerollenspielen zu spielen und mit 79 nochmal eine zweimonatige Rucksacktour quer durch Europa zu machen. Sie ist und bleibt mein großes Vorbild - so wie sie möchte ich mein Leben leben. Nie aufgeben, sich von keinem Schicksalsschlag die Laune verderben lassen und sich einfach nie verstellen, sondern das Leben leben, so wie man ist - egal was der Rest der Welt sagt.
Erna Weingardt
Meine Uroma väterlich-mütterlicherseits, von der ich leider viel zu wenig mitbekommen habe. Sie litt bereits in meiner Kindheit an Alzheimer und redete mich zwischendurch immer wieder mit "Hedwig", dem Namen meiner Großmutter und ihrer ältesten Tochter an - und viele Jahre später, als ich alte Photos sah, wusste ich plötzlich auch warum: dem alten Ausweisphoto meiner Omi sehe ich ähnlicher als meinem eigenen. Die Besuche bei Uroma waren immer wieder wunderschön und gleichzeitig so frustrierend, weil ich so gerne mehr über die Vergangenheit erfahren hätte in der sie zur Hälfte zu leben schien... Ich habe einige sehr schöne Erinnerungen an gemeinsame Spaziergänge mit ihr und an Nachmittage bei ihr in der Küche, wo sie den ganzen Tag am Stricken war, weil sie ungern untätig herumsaß... Kommt euch das irgendwoher bekannt vor? ;)
Neben diesen fünfen, die mir unglaublich viel bedeuten, entzünde ich auch noch ein Licht für den sechs Wochen nach Chris verstorbenen Mann meiner Tante, dessen Tochter (mein ältestes Patenkind) damals erst zweieinhalb Monate alt war und ihn nie kennengelernt hat. Ich habe nie genug mit ihm zu tun gehabt, um viele Erinnerungen an ihn zu haben, aber irgendwie hat sein Tod mein Leben doch indirekt (über die stärker davon betroffenen Teile der Familie) maßgeblich mitbestimmt. Deswegen bekommt auch er jedes Jahr ein Schneelicht.
Möchtet ihr in Zukunft mehr Informationen zu meinem Glauben und seinen Eigenheiten? Oder soll ich lieber bei Musik, Handwerk, Essen und Rollenspielen bleiben? Ich bitte um Rückmeldung ;)
Und an wen denkt ihr in dieser Nacht? Für wen brennen eure Kerzen?
Traditionell ist die Wintersonnwende, also die längste Nacht des Jahres, in meinem Glauben die "Nacht der Erinnerungen". Der Grundgedanke dahinter ist, dass es die Verstorben verdienen, eine ganze Nacht lang an sie zu denken - und dass nur diese eine Nacht im Jahr lang genug dazu ist. Es ist jedoch bei weitem kein trauriges Fest - im Gegenteil, man lässt die positiven Erinnerungen wieder aufleben und ist dankbar dafür, wie diese Leute das eigene Leben mit geprägt haben. Für jeden der Verstorbenen, die das eigene Leben mit bestimmt haben, werden Schneelichter entzündet, die ganz allein für diese Person und für die mit ihr verbundenen Erinnerungen brennen. Wenn man zu zweit an die gleiche Person denkt, werden auch zwei Lichter gebaut - schließlich hat jeder seine eigenen Erinnerungen und Gedanken zu den Verstorbenen, die sich von den Gedanken anderer unterscheiden.
Für diejenigen, die noch nie Schneelichter gebaut haben, hier ein frisch gegoogletes Bild - von meinen eigenen der vergangenen Jahre habe ich leider keine Bilder, und in diesem Jahr liegt noch nicht genug Schnee, so dass ich diesen Teil ein paar Tage nach hinten verschieben muss.
Zusätzlich zu den Schneelichtern entzünden wir oft Lagerfeuer, an denen die ganze Nacht zusammengesessen, geredet und musiziert wird. Es werden Geschichten und Erinnerungen ausgetauscht, es wird gemutmaßt, wie die Verstorbenen wohl auf die Veränderungen seit ihrem Tod reagieren würden, es werden alte Lieblingslieder aller Beteiligten (sowohl lebend als auch tot) und erst recht Musik ausgegraben, die mit Erinnerungen verknüpft ist. In den letzten Jahren habe ich oft mit Leuten aus anderen Glaubensrichtungen zusammengefeiert - die Sonnwende ist ja für viele ein heiliger Tag, und das Grundprinzip "Feuer und Musik" haben die meisten von ihnen gemeinsam.
Und an wen ich mich erinnere? Nun, da gibt es einige Menschen, die ich noch immer sehr liebe... Vielleicht verfälschen die Gefühle manchmal die Erinnerungen, weil man die schlechten Momente ausblendet, und doch werden mir diese Menschen wohl immer wichtig bleiben. Ich schreibe bewusst nichts zu den Todesursachen - wer es wissen will, soll fragen, aber so etwas gehört nicht in die vielen schönen Erinnerungen...
Christian Alexander "Chris" Wagner
Meine erste große Liebe, den ich noch heute immer wieder sehr vermisse. Verstorben am 22.10.2001 im Alter von nur 16 Jahren. Was Chris und ich hatten... Nun, es hat über acht Jahre gedauert, bis ich wieder eine richtige Beziehung führen konnte, ich glaube das sagt schon das allermeiste über uns aus. Ein begnadeter Musiker und Künstler, ein Ruhepol im Leben unserer Chaostruppe, ein Geschichtenerzähler sondergleichen. Einfach ein Mensch, ohne den dieser Welt etwas fehlt, und bei dem es schade ist, dass er nie dazu kam, sein Potential auszuleben. Es war eine tolle Zeit, die mich sehr geprägt hat, und ohne ihn hätte ich wohl weder zu meiner Musik noch zu meinem Glauben gefunden.
Matthias "Thes" Breitmann
Mein Thes. Mein bester Freund. Mein Lebensretter in mehr als einer Hinsicht, der am Ende sogar sein Leben opferte, um seine Freunde (in diesem Falle mich) vor Schaden zu bewahren - und wahrscheinlich werde ich niemals aufhören können, mir eine Teilschuld an seinem Tod zu geben, auch wenn er es selber nie so sehen oder gar bereuen würde. Ebenfalls ein begnadeter Musiker, allerdings eher Sänger als alles andere. Und vor allem... Ein Mensch, auf dem man sich in jeder Situation verlassen konnte, der immer mit Rat und Tat oder auch nur zum Zuhören da war. Manchmal etwas aufbrausend, wenn er Angst um die Freundschaften innerhalb unserer "Familie" hatte, aber am Ende immer der Helfer in jeder Not. Er ist auf jeden Fall mit daran schuld, dass meine Freunde für mich das Wichtigste im Leben sind und ich für jeden einzelnen davon wirklich alles tun würde - er hat mir gezeigt, was wahre Freundschaft wirklich bedeutet, und dass sie wichtiger ist als das eigene Leben.
Inge Wittlich
Meine Großtante väterlich-mütterlicherseits. Eine tolle Frau, auf deren Hof ich in meiner Kindheit immer einen Teil meiner Ferien verbracht hat, und eine der für mich wichtigsten Personen in meiner Familie. Die Ferien bei ihr zählen zu den schönsten Erinnerungen meiner Kindheit und sind wohl maßgeblich an meiner Naturverbundenheit mit beteiligt. Einfach verdammt schwer in Worte zu fassen...
Waltraud Renate "Rena" Galanni
Meine "dritte Oma" - die Oma meines besten Freundes aus der Zeit mit Chris und Chris' "Adoptivoma". Ich habe nie jemanden kennen gelernt, der in seinem Leben so viel erlebt hat (ja, ihre Lebensgeschichte sieht ähnlich chaotisch aus wie meine - und das über mehr als 80 Jahre!) und trotzdem immer wieder an die Oberfläche geschwommen ist, nie die Hoffnung aufgegeben und ihre gute Laune nie verloren hat. Es gehört viel dazu, nach dem Tod von Mann, Sohn und Schwiegertochter den Enkel so wunderbar großzuziehen, mit Mitte 70 noch Tankklassen in Onlinerollenspielen zu spielen und mit 79 nochmal eine zweimonatige Rucksacktour quer durch Europa zu machen. Sie ist und bleibt mein großes Vorbild - so wie sie möchte ich mein Leben leben. Nie aufgeben, sich von keinem Schicksalsschlag die Laune verderben lassen und sich einfach nie verstellen, sondern das Leben leben, so wie man ist - egal was der Rest der Welt sagt.
Erna Weingardt
Meine Uroma väterlich-mütterlicherseits, von der ich leider viel zu wenig mitbekommen habe. Sie litt bereits in meiner Kindheit an Alzheimer und redete mich zwischendurch immer wieder mit "Hedwig", dem Namen meiner Großmutter und ihrer ältesten Tochter an - und viele Jahre später, als ich alte Photos sah, wusste ich plötzlich auch warum: dem alten Ausweisphoto meiner Omi sehe ich ähnlicher als meinem eigenen. Die Besuche bei Uroma waren immer wieder wunderschön und gleichzeitig so frustrierend, weil ich so gerne mehr über die Vergangenheit erfahren hätte in der sie zur Hälfte zu leben schien... Ich habe einige sehr schöne Erinnerungen an gemeinsame Spaziergänge mit ihr und an Nachmittage bei ihr in der Küche, wo sie den ganzen Tag am Stricken war, weil sie ungern untätig herumsaß... Kommt euch das irgendwoher bekannt vor? ;)
Neben diesen fünfen, die mir unglaublich viel bedeuten, entzünde ich auch noch ein Licht für den sechs Wochen nach Chris verstorbenen Mann meiner Tante, dessen Tochter (mein ältestes Patenkind) damals erst zweieinhalb Monate alt war und ihn nie kennengelernt hat. Ich habe nie genug mit ihm zu tun gehabt, um viele Erinnerungen an ihn zu haben, aber irgendwie hat sein Tod mein Leben doch indirekt (über die stärker davon betroffenen Teile der Familie) maßgeblich mitbestimmt. Deswegen bekommt auch er jedes Jahr ein Schneelicht.
Möchtet ihr in Zukunft mehr Informationen zu meinem Glauben und seinen Eigenheiten? Oder soll ich lieber bei Musik, Handwerk, Essen und Rollenspielen bleiben? Ich bitte um Rückmeldung ;)
Und an wen denkt ihr in dieser Nacht? Für wen brennen eure Kerzen?
Samstag, 17. Dezember 2011
Farbwechsel #2
Leider immernoch zu wenig Zeit irgendwas fertig zu bekommen... Aber bis zum nächsten Farbwechsel hat es mein Weidentuch immerhin schon geschafft:
Außerdem habe ich (weil ich den einen Rock, den ich seit einer Weile nähe, gerne auf einem Konzert im Januar tragen würde, und nix passendes warmes dazu hab) noch auf die Schnelle ein weiteres, ganz simples Schultertuch angefangen... Lose orientiert am Prism Wrap aber ohne Farbwechsel, Resteverwertung der roten Handschuhwolle.
Bin mir noch nicht ganz schlüssig, ob das vorhandene Material reichen wird oder ob ich doch lieber noch ein paar Streifen in einer anderen Farbe (schwarz?) einbringe. Die ersten zwei von vier Knäulen sind schon verarbeitet, ich denke, ich lasse es erstmal ein paar Tage liegen und überlege - wenn müsste ich eh noch schwarzes Garn kaufen, und das wird frühestens Montag was... Außerdem herrscht ja für diesen Monat immernoch die selbstauferlegte Garnkauf-Sperre.
Außerdem habe ich (weil ich den einen Rock, den ich seit einer Weile nähe, gerne auf einem Konzert im Januar tragen würde, und nix passendes warmes dazu hab) noch auf die Schnelle ein weiteres, ganz simples Schultertuch angefangen... Lose orientiert am Prism Wrap aber ohne Farbwechsel, Resteverwertung der roten Handschuhwolle.
Bin mir noch nicht ganz schlüssig, ob das vorhandene Material reichen wird oder ob ich doch lieber noch ein paar Streifen in einer anderen Farbe (schwarz?) einbringe. Die ersten zwei von vier Knäulen sind schon verarbeitet, ich denke, ich lasse es erstmal ein paar Tage liegen und überlege - wenn müsste ich eh noch schwarzes Garn kaufen, und das wird frühestens Montag was... Außerdem herrscht ja für diesen Monat immernoch die selbstauferlegte Garnkauf-Sperre.
Mittwoch, 14. Dezember 2011
Die Weiden werden braun
Es wird Herbst, die Weidenblätter an meinem Willow Woods Tuch werden braun ;)
Leider auf Grund beruflichen Stresses und einer Statikprüfung gestern nicht viel Zeit für irgendetwas gehabt in den letzten Tagen, aber ab nächster Woche oder so wird es hoffentlich wieder besser. Heute gab's auf jeden Fall erstmal 'nen ruhigen Tag, bis Mitte nächster Woche dürften die beruflichen Aufträge fertig sein, dann erstmal Urlaub und viiiieeeel Zeit zum Basteln und Mittelaltern und Rollenspielern. Dann gibt's auch wieder mehr brauchbare Updates hier...
Leider auf Grund beruflichen Stresses und einer Statikprüfung gestern nicht viel Zeit für irgendetwas gehabt in den letzten Tagen, aber ab nächster Woche oder so wird es hoffentlich wieder besser. Heute gab's auf jeden Fall erstmal 'nen ruhigen Tag, bis Mitte nächster Woche dürften die beruflichen Aufträge fertig sein, dann erstmal Urlaub und viiiieeeel Zeit zum Basteln und Mittelaltern und Rollenspielern. Dann gibt's auch wieder mehr brauchbare Updates hier...
Sonntag, 11. Dezember 2011
Wetten und so
Nachdem ich nun mal grad wieder eine Wette verloren habe, muss ich mich jetzt als Wetteinsatz mal wieder an einer Blog-Kettenaktion beteiligen. Immerhin ist es eine musikalische und passt dadurch noch zum Thema dieses Blogs... ;)
Zuletzt gesehen bei Dan Savage: What's on your "my" playlist? - Titel, die mit dem schönen Wörtchen "my" beginnen. Meine Musikbibliothek hat mich, um ehrlich zu sein, doch überrascht. Irgendwie haben es Teile von alten Backups sowohl meiner eigenen Musik als auch von Freunden in meinen momentanen Musikordner geschafft, viele von diesen Künstlern hatte ich schon fast wieder vergessen...
My Closest Demon - Eventide
My Crime - Heroes
My Damnation - Static-X
My Daughter's Growing Up - Bill Engvall
My Dear Enemys - Mercury Tide
My Desdemona - Macbeth
My Dying Paradise - Freedom Call
My Empty Room - Queensryche
My Generation - Iron Maiden
My Goodbyes - Saliva
My Guilty Abscence - Karelia
My Land - Sonata Arctica
My Land (Mitt land) - Ultima Thule
My Last Step Beyond - Edenbridge
My Life for One More Day - Helloween
My Little Friend - Monster Magnet
My Michelle - Guns'n'Roses
My Own Prison - Creed
My Own Savior - Iced Earth
My Pride - New Age Messiah
My Spirit will go on - Dragonforce
My Temple - Gamma Ray
My way - Jinx
My world - Guns'n'Roses
und der Vollständigkeit halber auch noch die deutschen und schwedischen Titel... ;) und ja, weite Teile der deutschsprachigen Sachen stammen aus einem Backup einer gewissen Kriegsfliege - wer mich auch nur ein bisschen kennt, weiß, dass dieser komische Halbelektro-Gothickram (Eisbrecher, Letzte Instanz, etc) so gar nicht meine Musik ist. Kommen Comupter als Instrumentenersatz drin vor, is keine Musik.
Mein - Morbus
Mein Blut - Eisbrecher
Mein Dispo gehört mir - Joint Venture
Mein Herz schlägt schnell - Harry Schwarz
Mein Leben begann mit einem großen Sieg - Joint Venture
Mein Lieb so fern - Duivelspack
Mein Name ist Loki - Johnny Robels
Mein Todestag - Letzte Instanz
Mein Weg - Saltatio Mortis
Meine nächste große Liebe - Götz Widmann
Meine Ruh ist hin - Dunkelschön
Meine Sünde - Megaherz
Mitt All - Hel
Mitt älskade Nord - Eldgrim
Mitt barn - Ultima Thule
Mitt land - Ultima Thule
Mitt Land - Vargflock
Mitt Slott - Enhärjarna
Und einen französisch-titeligen hab ich auch noch gefunden!
Mon amour (Pferdemarkt) - Helle Barden
Alles in allem doch eine sehr lustige Mischung... Und da fehlen immer noch so einige Musikrichtungen aus meiner Sammlung. Und erinnert mich daran, dass ich nicht mehr so viele bekloppte Wetten abschließen sollte... ;)
Zuletzt gesehen bei Dan Savage: What's on your "my" playlist? - Titel, die mit dem schönen Wörtchen "my" beginnen. Meine Musikbibliothek hat mich, um ehrlich zu sein, doch überrascht. Irgendwie haben es Teile von alten Backups sowohl meiner eigenen Musik als auch von Freunden in meinen momentanen Musikordner geschafft, viele von diesen Künstlern hatte ich schon fast wieder vergessen...
My Closest Demon - Eventide
My Crime - Heroes
My Damnation - Static-X
My Daughter's Growing Up - Bill Engvall
My Dear Enemys - Mercury Tide
My Desdemona - Macbeth
My Dying Paradise - Freedom Call
My Empty Room - Queensryche
My Generation - Iron Maiden
My Goodbyes - Saliva
My Guilty Abscence - Karelia
My Land - Sonata Arctica
My Land (Mitt land) - Ultima Thule
My Last Step Beyond - Edenbridge
My Life for One More Day - Helloween
My Little Friend - Monster Magnet
My Michelle - Guns'n'Roses
My Own Prison - Creed
My Own Savior - Iced Earth
My Pride - New Age Messiah
My Spirit will go on - Dragonforce
My Temple - Gamma Ray
My way - Jinx
My world - Guns'n'Roses
und der Vollständigkeit halber auch noch die deutschen und schwedischen Titel... ;) und ja, weite Teile der deutschsprachigen Sachen stammen aus einem Backup einer gewissen Kriegsfliege - wer mich auch nur ein bisschen kennt, weiß, dass dieser komische Halbelektro-Gothickram (Eisbrecher, Letzte Instanz, etc) so gar nicht meine Musik ist. Kommen Comupter als Instrumentenersatz drin vor, is keine Musik.
Mein - Morbus
Mein Blut - Eisbrecher
Mein Dispo gehört mir - Joint Venture
Mein Herz schlägt schnell - Harry Schwarz
Mein Leben begann mit einem großen Sieg - Joint Venture
Mein Lieb so fern - Duivelspack
Mein Name ist Loki - Johnny Robels
Mein Todestag - Letzte Instanz
Mein Weg - Saltatio Mortis
Meine nächste große Liebe - Götz Widmann
Meine Ruh ist hin - Dunkelschön
Meine Sünde - Megaherz
Mitt All - Hel
Mitt älskade Nord - Eldgrim
Mitt barn - Ultima Thule
Mitt land - Ultima Thule
Mitt Land - Vargflock
Mitt Slott - Enhärjarna
Und einen französisch-titeligen hab ich auch noch gefunden!
Mon amour (Pferdemarkt) - Helle Barden
Alles in allem doch eine sehr lustige Mischung... Und da fehlen immer noch so einige Musikrichtungen aus meiner Sammlung. Und erinnert mich daran, dass ich nicht mehr so viele bekloppte Wetten abschließen sollte... ;)
Freitag, 9. Dezember 2011
Wellenwahn
Ja, ich gebe zu, ich nadel einfach zu viele Crest of a Wave-Bakti... Ähm, nicht nadeln, stricken meine ich natürlich. Das kommt davon, wenn man erst drei Anfragen zu Nadelbinde-Problemen (langsam fühle ich mich wie eine Notrufhotline zu dieser Handarbeit - und es ist ein verdammt gutes Gefühl!) per E-Mail und Foren-PNs beantwortet, zwischendurch Strick-Blogs durchstöbert und danach dann beschließt, dass man ja versprochen hatte, Photos ins Blog zu stellen. Hier also Photos vom fertigen blauen und vom halbfertigen walnussgefärbten ;)
Die Farben von den beiden harmonieren einfach herrlich... Und irgendwie macht es mir das braune mit jeder Reihe schwerer, es zu verschenken. Die Farbe war ja schon so wunderbar, als ich sie aus der Färbewanne zog, und noch viel schöner, als ich sie zusammen mit der Rainfarnfärbung verstrickt habe... Aber irgendwie gefällt sie mir in dieser Form noch viel besser. Das Photo kommt der realen Leuchtkraft nicht mal annähernd nahe... Ich glaube, ich muss im nächsten Jahr sämtliche Walnussbäume, die ich irgendwie erreichen kann, plündern. Die 800g Garn, die ich in diesem Jahr gefärbt habe, reichen einfach nicht. Am liebsten würde ich zur Zeit ALLES in diesem Garn stricken - leider habe ich von dem dünneren Garn nur noch die Züge, wo ich den Fehler gemacht hatte, den Sud aufzukochen, und die deutlich grauer wurden als die kalten Züge. Im nächsten Jahr weiß ich es besser.
Die Farben von den beiden harmonieren einfach herrlich... Und irgendwie macht es mir das braune mit jeder Reihe schwerer, es zu verschenken. Die Farbe war ja schon so wunderbar, als ich sie aus der Färbewanne zog, und noch viel schöner, als ich sie zusammen mit der Rainfarnfärbung verstrickt habe... Aber irgendwie gefällt sie mir in dieser Form noch viel besser. Das Photo kommt der realen Leuchtkraft nicht mal annähernd nahe... Ich glaube, ich muss im nächsten Jahr sämtliche Walnussbäume, die ich irgendwie erreichen kann, plündern. Die 800g Garn, die ich in diesem Jahr gefärbt habe, reichen einfach nicht. Am liebsten würde ich zur Zeit ALLES in diesem Garn stricken - leider habe ich von dem dünneren Garn nur noch die Züge, wo ich den Fehler gemacht hatte, den Sud aufzukochen, und die deutlich grauer wurden als die kalten Züge. Im nächsten Jahr weiß ich es besser.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
Blogstock... Na meinetwegen.
Eigentlich bin ich ja kein Fan von Kettenaktionen, aber für die schöne Drui mache ich heute mal eine Ausnahme und fange das "literarische Blogstöckchen" auf ;)
Die Regeln lauten wie folgt:
Nimm ein Buch zur Hand.
Schlage Seite 123 auf.
Suche den fünften Satz auf der Seite.
Poste die nächsten drei Sätze.
Wirf das Stöcken weiter.
Auch wenn im Titel "literarisch" steht, hab ich hier mal wieder nur zwei Sachbücher neben mir liegen. Und in den Regeln steht nix von literarisch ;) Haben wir noch die Wahl zwischen Schwedisch und Deutsch. Da aber "Baustoffkunde für Ausbildung und Praxis" so gar nicht zum Blogthema passen will (und wer schreit als erstes: "Du hast ein Thema?!"), hier ein Auszug aus meiner persönlichen Bibel.
I mitten ofta svart, mot kanten med små spetsiga, olivbrunna till svarta fjäll mot gul botten. Hattens undersida med skivor, urnupna till vidväxta, svavelgula. Den ihåliga, ofta krokiga och gula foten är relativt lång och smal, 4-7cm x 0,5-1,5cm.
Die meisten haben die Quelle wahrscheinlich schon erraten - "Färgsvampar & Svampfärgning" von Lundmark und Marklund. Genauer gesagt die Beschreibung des "Stubbmusseron" alias Tricholomópsis decóra oder deutsch "Olivgelber Holzritterling", noch genauer die wichtigen Kennzeichen ;) Meine Rezension dieses Buches findet ihr hier.
Würde ja gerne den Stock weiterwerfen, verfolge aber außer Drui so ziemlich keine deutschsprachigen Blogs... Bleibt also hier liegen und wartet, dass ihn sich jemand abholt, Freiwillige vor :D
Die Regeln lauten wie folgt:
Nimm ein Buch zur Hand.
Schlage Seite 123 auf.
Suche den fünften Satz auf der Seite.
Poste die nächsten drei Sätze.
Wirf das Stöcken weiter.
Auch wenn im Titel "literarisch" steht, hab ich hier mal wieder nur zwei Sachbücher neben mir liegen. Und in den Regeln steht nix von literarisch ;) Haben wir noch die Wahl zwischen Schwedisch und Deutsch. Da aber "Baustoffkunde für Ausbildung und Praxis" so gar nicht zum Blogthema passen will (und wer schreit als erstes: "Du hast ein Thema?!"), hier ein Auszug aus meiner persönlichen Bibel.
I mitten ofta svart, mot kanten med små spetsiga, olivbrunna till svarta fjäll mot gul botten. Hattens undersida med skivor, urnupna till vidväxta, svavelgula. Den ihåliga, ofta krokiga och gula foten är relativt lång och smal, 4-7cm x 0,5-1,5cm.
Die meisten haben die Quelle wahrscheinlich schon erraten - "Färgsvampar & Svampfärgning" von Lundmark und Marklund. Genauer gesagt die Beschreibung des "Stubbmusseron" alias Tricholomópsis decóra oder deutsch "Olivgelber Holzritterling", noch genauer die wichtigen Kennzeichen ;) Meine Rezension dieses Buches findet ihr hier.
Würde ja gerne den Stock weiterwerfen, verfolge aber außer Drui so ziemlich keine deutschsprachigen Blogs... Bleibt also hier liegen und wartet, dass ihn sich jemand abholt, Freiwillige vor :D
Eindeutig keine Piratenente...
... denn das mit dem Dreispitz war irgendwie dann doch anders geplant:
es SOLLTE ein Dreispitz mit extrabreiter Krempe für das Rabelein werden. Aus der Waschmaschine gekrochen kam statt dessen eine rote verknubbelte Zumutung, die mit nochmal durchnässen und viel dran herum zerren immerhin noch so groß zu kriegen war, dass sie übern Kopf passt. Dabei sah das ganze vor dem Filzen so brauchbar aus...
Memo an selbst: Wenn man neues Material bestellt, mit dem man noch nicht gearbeitet hat,sollte man nicht stur die Erfahrungen mit ähnlichen Materialien umsetzen. Und erst recht nicht gleich in mehrfacher Ausführung, sondern erst mal einen als Probestück. Mein "Experimentalstück", ob sich Musterstrickerei auch mit Filzwolle machen lässt, ist nämlich mindestens genauso verbeult. Da kann auch die Feder vom original-authentischen Bückeburger Staubwedeltier nichts mehr retten...
Da bin ich fast froh, dass die Deathflake Chart sich als zu groß für auf nen Hut entpuppte und ich deswegen auf eine simplere Variante umgestiegen bin. Ursprünglich sollte das Ding noch ne schöne braun umstickte Kante kriegen, aber ob ich mir die Mühe wirklich noch mache, bin ich mir grad nicht sicher.
es SOLLTE ein Dreispitz mit extrabreiter Krempe für das Rabelein werden. Aus der Waschmaschine gekrochen kam statt dessen eine rote verknubbelte Zumutung, die mit nochmal durchnässen und viel dran herum zerren immerhin noch so groß zu kriegen war, dass sie übern Kopf passt. Dabei sah das ganze vor dem Filzen so brauchbar aus...
Memo an selbst: Wenn man neues Material bestellt, mit dem man noch nicht gearbeitet hat,sollte man nicht stur die Erfahrungen mit ähnlichen Materialien umsetzen. Und erst recht nicht gleich in mehrfacher Ausführung, sondern erst mal einen als Probestück. Mein "Experimentalstück", ob sich Musterstrickerei auch mit Filzwolle machen lässt, ist nämlich mindestens genauso verbeult. Da kann auch die Feder vom original-authentischen Bückeburger Staubwedeltier nichts mehr retten...
Da bin ich fast froh, dass die Deathflake Chart sich als zu groß für auf nen Hut entpuppte und ich deswegen auf eine simplere Variante umgestiegen bin. Ursprünglich sollte das Ding noch ne schöne braun umstickte Kante kriegen, aber ob ich mir die Mühe wirklich noch mache, bin ich mir grad nicht sicher.
Dienstag, 6. Dezember 2011
Weiden im Wind
Nachdem die blauen Wellen gestern fertig waren (was? ihr wollt Photos? Mal schaun, die nächsten Tage vielleicht...) war ich irgendwie zu unmotiviert, etwas neues anzufangen. Also mal ein bisschen gestöbert, was die Designerin noch so alles im Angebot hat - ein zweites Muster von ihr habe ich ja bereits seit einigen Wochen in Planung, das dazugehörige Garn liegt allerdings noch auf dem Dachboden meiner Eltern, so dass das erst im nächsten Jahr etwas wird.
Dabei bin ich dann über Willow Woods gestolpert und habe beschlossen, dass das genau das Projekt ist, was ich für mein auf Ebay geschossenes Aade-Long-Garn gesucht habe. Also den Rest des "Abends" (es war bereits nach Mitternacht...) herumexperimentiert und mich zu blöd gezeigt, auch nur die ersten beiden Reihen zu arbeiten. Scheinbar lag DAS jedoch an der "eigentlich schon zu spät zum denken" Verpeiltheit - heute nach der Vorlesung klappte es nämlich plötzlich wunderbar. Die ersten 26 Reihen sind schon fertig, und langsam kann man die Anfänge des Musters erahnen:
Wie man ein bisschen auf dem Bild erkennen kann, bereitet sich das Garn schon auf den ersten Farbwechsel vor - ich bin mal gespannt, wie das dann aussieht. Leider muss das noch ein paar Tage warten, da ich in einer Woche ein wichtiges Statik-Testat schreibe und den Rest des Tages leider mit Lernen verbringen muss.
Vorher aber noch ein paar Worte zum Material:
Aade lõng ist ein Garn aus Estland, das es in Deutschland nur bei Lanafina oder über Ebay aus Estland oder Lettland zu kaufen gibt. Bei dem Händler, wo ich meine 268g geschossen habe, zahlt man auch international keine Versandkosten, dafür sind die Preise seit meiner Bestellung aber schon wieder so weit angestiegen, dass man auch gleich in Deutschland kaufen kann.
Das Garn zeichnet sich durch seine extrem langen Farbverläufe aus - für Socken oder ähnliches eher ungeeignet, da man sonst zwei verschiedenfarbige hat, aber für Tücher ideal. Lauflänge 8/2, reine Schurwolle, und ich muss sagen - es verarbeitet sich sehr, sehr angenehm. Mir ist zwar beim Knäule wickeln einmal der Faden gerissen (deshalb auf dem Bild oben auch zwei Knäule, ich habe mit dem zweiten angefangen zu stricken, so dass ich beim Knäulwechsel keinen Bruch im Farbverlauf habe falls ich beide brauche), aber eventuell ist das auch besser so, da runde Knäule über 150g eh immer unpraktisch zum Arbeiten und Lagern sind.
Ungewöhnlich ist bei diesem Garn, dass die Stränge alle unterschiedlich groß sind - deswegen dringend beim Vergleichen verschiedener Anbieter auf Gewichtsangaben achten und im Zweifelsfalle einmal den Taschenrechner bemühen! Ich denke, ich werde da noch öfter mit arbeiten... Erstmal abwarten, wie das fertige Tuch aussieht, aber bis jetzt (und was ich bisher so an Photos von fertigen Sachen gesehen habe) bin ich mehr als zufrieden.
Und zum Abschied: Mein durch den Namen des Tuchmusters letzte Nacht verursachter Ohrwurm, der mich mal wieder schon den ganzen Tag nicht loslässt... Ich weiß, es gibt tausende Versionen dieses Liedes in allen möglichen und unmöglichen Sprachen, aber... Diese bleibt immernoch mein Liebling, immernoch die, in der ich mich am meisten verlieren kann. Also, alle die jetzt wieder mit "du und dein Vikingrock" anfangen... Ihr könnt mich mal kreuzweise :P
Dabei bin ich dann über Willow Woods gestolpert und habe beschlossen, dass das genau das Projekt ist, was ich für mein auf Ebay geschossenes Aade-Long-Garn gesucht habe. Also den Rest des "Abends" (es war bereits nach Mitternacht...) herumexperimentiert und mich zu blöd gezeigt, auch nur die ersten beiden Reihen zu arbeiten. Scheinbar lag DAS jedoch an der "eigentlich schon zu spät zum denken" Verpeiltheit - heute nach der Vorlesung klappte es nämlich plötzlich wunderbar. Die ersten 26 Reihen sind schon fertig, und langsam kann man die Anfänge des Musters erahnen:
Wie man ein bisschen auf dem Bild erkennen kann, bereitet sich das Garn schon auf den ersten Farbwechsel vor - ich bin mal gespannt, wie das dann aussieht. Leider muss das noch ein paar Tage warten, da ich in einer Woche ein wichtiges Statik-Testat schreibe und den Rest des Tages leider mit Lernen verbringen muss.
Vorher aber noch ein paar Worte zum Material:
Aade lõng ist ein Garn aus Estland, das es in Deutschland nur bei Lanafina oder über Ebay aus Estland oder Lettland zu kaufen gibt. Bei dem Händler, wo ich meine 268g geschossen habe, zahlt man auch international keine Versandkosten, dafür sind die Preise seit meiner Bestellung aber schon wieder so weit angestiegen, dass man auch gleich in Deutschland kaufen kann.
Das Garn zeichnet sich durch seine extrem langen Farbverläufe aus - für Socken oder ähnliches eher ungeeignet, da man sonst zwei verschiedenfarbige hat, aber für Tücher ideal. Lauflänge 8/2, reine Schurwolle, und ich muss sagen - es verarbeitet sich sehr, sehr angenehm. Mir ist zwar beim Knäule wickeln einmal der Faden gerissen (deshalb auf dem Bild oben auch zwei Knäule, ich habe mit dem zweiten angefangen zu stricken, so dass ich beim Knäulwechsel keinen Bruch im Farbverlauf habe falls ich beide brauche), aber eventuell ist das auch besser so, da runde Knäule über 150g eh immer unpraktisch zum Arbeiten und Lagern sind.
Ungewöhnlich ist bei diesem Garn, dass die Stränge alle unterschiedlich groß sind - deswegen dringend beim Vergleichen verschiedener Anbieter auf Gewichtsangaben achten und im Zweifelsfalle einmal den Taschenrechner bemühen! Ich denke, ich werde da noch öfter mit arbeiten... Erstmal abwarten, wie das fertige Tuch aussieht, aber bis jetzt (und was ich bisher so an Photos von fertigen Sachen gesehen habe) bin ich mehr als zufrieden.
Und zum Abschied: Mein durch den Namen des Tuchmusters letzte Nacht verursachter Ohrwurm, der mich mal wieder schon den ganzen Tag nicht loslässt... Ich weiß, es gibt tausende Versionen dieses Liedes in allen möglichen und unmöglichen Sprachen, aber... Diese bleibt immernoch mein Liebling, immernoch die, in der ich mich am meisten verlieren kann. Also, alle die jetzt wieder mit "du und dein Vikingrock" anfangen... Ihr könnt mich mal kreuzweise :P
Montag, 5. Dezember 2011
CD-Vorstellung: DarkSun - El Lado Obscuro
Nachdem sich böse Zungen ja über a) zu wenig Musikposts insgesamt, b) nur Vikingrock und c) nur schwedische Bands in diesem Blog beschwert haben, wird es heute episch. Bin mal gespannt, was für Kritikpunkte ihr dann noch findet.
Denn anders kann man diese Band nicht definieren als "episch". Normalerweise kennt man epischen Symphonic-Metal ja eher aus Deutschland bis Skandinavien (wenn man Rhapsody mal außen vor lässt) und fast immer mit englischsprachigen Texten. Deswegen war ich 2007 auch höchst begeistert, als ich auf das damals noch relativ neue Album einer kleinen spanischen Band stieß, die "so etwas" mit spanischen Texten fabrizierte - um es mit den Worten der Band selbst zu sagen: "Metal sinfónico melódico".
Auch wenn 2007 eine englischsprachige Version ("The Dark Side") erschien und die Band mittlerweile auf fünf Alben kommt, sind sie insbesondere in Deutschland noch ziemlich unbekannt und geben leider auch nur in Spanien Konzerte. Wie überhaupt scheinbar jede Band, die mich interessiert, nie in Deutschland spielt... ;)
Aber nun ein paar Worte zum Album selbst. Wie bereits erwähnt, ausschließlich spanischsprachige Texte und ein sehr episches Arrangement. Klare männliche Gesänge, oft auch mehrstimmig, aber im Gegensatz zu vielen anderen symphonischen Metalbands fast ausschließlich eine "normale" Rockinstrumentierung.
Das Album scheint zum Teil Konzeptalbum, zum Teil "normale" Liedersammlung zu sein - Lieder wie "Elegía - parte 1 - Confrontacíon" bis "Elegía - parte 3 - Agonía" gehören offensichtlich zusammen, eine Intro zum Album - ""Invocación" - gibt es ebenfalls, aber bei vielen anderen Liedern lässt sich zumindest ohne die Sprache zu verstehen kein Zusammenhang erkennen. Insgesamt eine gelungene Mischung aus rockigeren Stücken und Balladen, und man hat bei keinem der Stücke das Gefühl, es würde nicht so richtig passen und eher auf der CD sein weil noch Platz war und man nicht wusste ob es noch eine weitere geben wird - so etwas findet man ja leider sehr oft bei den ersten Alben einer Band. Auf jeden Fall eine Platte, die ich mir nach wie vor immer wieder gerne anhöre, sowohl gemischt mit anderen Bands verschiedener Richtungen als auch am Stück durch.
Und weil es einfach so gut passt, gibt es zum Abschluss auch den Abschluss des Albums: eine wie ich finde wunderschöne kleine Pianoballade, die leider jedes Mal wieder viel zu kurz ist...
Denn anders kann man diese Band nicht definieren als "episch". Normalerweise kennt man epischen Symphonic-Metal ja eher aus Deutschland bis Skandinavien (wenn man Rhapsody mal außen vor lässt) und fast immer mit englischsprachigen Texten. Deswegen war ich 2007 auch höchst begeistert, als ich auf das damals noch relativ neue Album einer kleinen spanischen Band stieß, die "so etwas" mit spanischen Texten fabrizierte - um es mit den Worten der Band selbst zu sagen: "Metal sinfónico melódico".
Auch wenn 2007 eine englischsprachige Version ("The Dark Side") erschien und die Band mittlerweile auf fünf Alben kommt, sind sie insbesondere in Deutschland noch ziemlich unbekannt und geben leider auch nur in Spanien Konzerte. Wie überhaupt scheinbar jede Band, die mich interessiert, nie in Deutschland spielt... ;)
Aber nun ein paar Worte zum Album selbst. Wie bereits erwähnt, ausschließlich spanischsprachige Texte und ein sehr episches Arrangement. Klare männliche Gesänge, oft auch mehrstimmig, aber im Gegensatz zu vielen anderen symphonischen Metalbands fast ausschließlich eine "normale" Rockinstrumentierung.
Das Album scheint zum Teil Konzeptalbum, zum Teil "normale" Liedersammlung zu sein - Lieder wie "Elegía - parte 1 - Confrontacíon" bis "Elegía - parte 3 - Agonía" gehören offensichtlich zusammen, eine Intro zum Album - ""Invocación" - gibt es ebenfalls, aber bei vielen anderen Liedern lässt sich zumindest ohne die Sprache zu verstehen kein Zusammenhang erkennen. Insgesamt eine gelungene Mischung aus rockigeren Stücken und Balladen, und man hat bei keinem der Stücke das Gefühl, es würde nicht so richtig passen und eher auf der CD sein weil noch Platz war und man nicht wusste ob es noch eine weitere geben wird - so etwas findet man ja leider sehr oft bei den ersten Alben einer Band. Auf jeden Fall eine Platte, die ich mir nach wie vor immer wieder gerne anhöre, sowohl gemischt mit anderen Bands verschiedener Richtungen als auch am Stück durch.
Und weil es einfach so gut passt, gibt es zum Abschluss auch den Abschluss des Albums: eine wie ich finde wunderschöne kleine Pianoballade, die leider jedes Mal wieder viel zu kurz ist...
Sonntag, 4. Dezember 2011
Die Wellen schlagen höher...
Heute morgen habe ich mich einmal an einem Nikolai-Schal versucht. Aber irgendwie gefiel mir die Kombination aus dem Material (walnussgefärbte 8/4er) und dem Muster nicht, also nach mehreren Mustervariationen alles wieder aufgeribbelt und das Knäul wieder aufgewickelt und spontan mein Lieblings-Tuchmuster wieder ausgegraben: das Crest-of-a-Wave-Baktus.
Blaue Wellen sehen doch gleich noch viel welliger aus als blau-orangene... Das erste Knäul ist schon fast vernichtet.
Dazu gab's dann heut noch Schoko-Chili-Kekse. Mein Mürbeteig-Grundrezept mit 1EL Kakaopulver und 2 frisch zerhackstückten getrockneten Chilischoten.
Blaue Wellen sehen doch gleich noch viel welliger aus als blau-orangene... Das erste Knäul ist schon fast vernichtet.
Dazu gab's dann heut noch Schoko-Chili-Kekse. Mein Mürbeteig-Grundrezept mit 1EL Kakaopulver und 2 frisch zerhackstückten getrockneten Chilischoten.
Samstag, 3. Dezember 2011
eine kleine Einführung...
für all diejenigen, die nach den Asgards-Ende-Posts im letzten Monat nach näheren Infos zum Spielsystem gefragt haben, hier ein paar Infos zum Hintergrund der Spielwelt und zu den wichtigsten spielbaren Klassen. Bitte nehmt dabei aber zur Kenntnis, dass ich selber auch nicht alles über die Welt weiß und nur meine Erfahrungen/Kenntnisse damit zusammenstellen kann ;)
Hintergrund und spielbare Rassen
Wichtig ist zu wissen: sehr viele Charaktere und auch NPCs sind Mischlinge. Es gibt keine so strikte Rassenteilung oder ein "Mischlinge immer nur als halb Mensch, halb was anderes" wie in anderen Rollenspielsystemen. Außerdem können auch mythologische Gestalten gespielt werden - vielleicht nicht unbedingt die ganz großen bekanntesten (bei denen kann man davon ausgehen, dass sie im Ragnarök umgekommen sind), aber eben Randgestalten wie Ratatöskr und Heidrun, die eine Runde durchaus sehr auflockern und interessant machen können.
Ebenfalls wichtig zu wissen: AE ist KEIN kampforientiertes System wie z.B. DSA. 99,x% der Zeit geht es um friedliche Interaktion. Zumeist kommt es vielleicht einmal pro Abenteuer (wenn überhaupt) zum Kampf, und handelt sich dann zumeist um nachts auftauchende Bären, Wölfe oder ähnliches. Es ist also nicht nötig, die Charaktere auf Kampf auszulegen. Der Schwerpunkt bei der Erstellung sollte vielmehr auf berufliche Erfahrungen und Schwächen/Stärken im Umgang mit Natur und Menschen gelegt werden.
Hintergrund und spielbare Rassen
Wichtig ist zu wissen: sehr viele Charaktere und auch NPCs sind Mischlinge. Es gibt keine so strikte Rassenteilung oder ein "Mischlinge immer nur als halb Mensch, halb was anderes" wie in anderen Rollenspielsystemen. Außerdem können auch mythologische Gestalten gespielt werden - vielleicht nicht unbedingt die ganz großen bekanntesten (bei denen kann man davon ausgehen, dass sie im Ragnarök umgekommen sind), aber eben Randgestalten wie Ratatöskr und Heidrun, die eine Runde durchaus sehr auflockern und interessant machen können.
Ebenfalls wichtig zu wissen: AE ist KEIN kampforientiertes System wie z.B. DSA. 99,x% der Zeit geht es um friedliche Interaktion. Zumeist kommt es vielleicht einmal pro Abenteuer (wenn überhaupt) zum Kampf, und handelt sich dann zumeist um nachts auftauchende Bären, Wölfe oder ähnliches. Es ist also nicht nötig, die Charaktere auf Kampf auszulegen. Der Schwerpunkt bei der Erstellung sollte vielmehr auf berufliche Erfahrungen und Schwächen/Stärken im Umgang mit Natur und Menschen gelegt werden.
Donnerstag, 1. Dezember 2011
Eine frohe Weihnachtszeit, allerseits...
für die Christen unter euch und diejenigen, die der modernen Version von Weihnachten verfallen sind... Hier ein kleiner Gruß und eine wunderschöne Weihnachtszeit, passend zum ersten Dezember.
Vielleicht folgt die Tage nochmal eine Rezension dieser Weihnachtscompilation - dieses Lied bringt mich immer wieder zum Lachen, weil eine gute Freundin in Kanada es in der Weihnachtszeit die ganze Zeit vor sich hin gesungen hat. Die englischsprachige Version natürlich, aber als ich diese zweisprachige Version im typisch chaotischen Heroes-Stil das erste Mal hörte, musste ich unwillkürlich daran denken... Hoffe, sie bringt euch genauso zum Grinsen wie mich :)
Vielleicht folgt die Tage nochmal eine Rezension dieser Weihnachtscompilation - dieses Lied bringt mich immer wieder zum Lachen, weil eine gute Freundin in Kanada es in der Weihnachtszeit die ganze Zeit vor sich hin gesungen hat. Die englischsprachige Version natürlich, aber als ich diese zweisprachige Version im typisch chaotischen Heroes-Stil das erste Mal hörte, musste ich unwillkürlich daran denken... Hoffe, sie bringt euch genauso zum Grinsen wie mich :)
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