Nach über einem Monat ist mein im März bestelltes Buch heute doch noch angekommen. Langsam wollte ich es schon vermisst melden!
Auf Ravelry hatte ich schon immer wieder in den Mustern gestöbert und weiß jetzt schon ziemlich genau, welche Projekte davon ich in welchen Farben und Garnen nacharbeiten möchte. Allerdings sind beim ersten Duchblättern des Buches noch mindestens zwei dazu gekommen - mittlerweile steht fast die Hälfte der Anleitungen darin auf meiner "oh ja, mjam, haben will"-Liste. Das Titelprojekt wird auf jeden Fall blutrot, ich schwanke jedoch noch zwischen zwei Garnen. Mit beiden möchte ich Projekte aus diesem Buch stricken, sie sind sich nur noch nicht einig, welches mit welchem. Okay, eigentlich sind es drei rote Garne. Für die ich samt und sonders zur Zeit kein Geld habe. Und keine Zeit, sowieso nicht.
Nach etwa einer Stunde im Buch herumlesen kann ich es nur empfehlen - die Anleitungen sind klar und detailliert ausgearbeitet, die Musterbriefe leicht verständlich, und die Texte zu den einzelnen Garnherstellern scheinen auch sehr liebevoll ausgearbeitet zu sein. Und am Ende sind nochmal alle verwendeten Techniken und Stichmuster genau erklärt. Mir kribbelt es wirklich in den Fingern, da so einige Projekte anzufangen.
Bevor das Buch ankam habe ich heute morgen jedoch noch rasch ein kleines Experiment angefangen:
Ihr könnt ja mal versuchen, ob wieder jemandem einfällt worum es sich handelt... Beim letzten Ratespiel (Fluff) hat Sally eindeutig gewonnen!
Montag, 30. April 2012
Freitag, 27. April 2012
Geister, Seelen und der Tod
Nach den eher "sonnigen" Posts der letzten Tage heute ein Post, der gleichzeitig das krasse Gegenteil und doch irgendwie das Gleiche ist: ein Religionspost. Alle, die nichts von anderen Religionen als ihrer eigenen hören wollen und/oder nicht offen für andere Glaubensrichtungen als die großen sind, sollten vielleicht lieber erst beim nächsten Beitrag wieder einsteigen - keine Sorge, die Religion wird kein Hauptthema dieses Blogs werden. Von allen anderen würde ich sehr, sehr gerne Kommentare hören.
In den letzten fünf Wochen gab es im engeren und weiteren Umfeld einige Todesfälle - Familie, Freunde, Bekannte, Familie von Bekannten. Ob man die Tatsachen, dass sie samt und sonders krankheitsbedingt waren und die Personen selbst doch einige Gemeinsamkeiten hatten, nun als Zufall sieht oder auch nicht, überlasse ich jedem selbst zu entscheiden und möchte ich auch nicht zum Thema dieses Beitrags machen.
Statt dessen möchte ich mich auf die Hintergründe zu einer Fragen konzentrieren, mit der ich wohl einige verwirrt habe - "Was meinst du, wohin sein/ihr Geist weitergegangen ist?". Gemeint ist dabei nicht die Seele. Der Geist ist der wesentliche Inhalt meines Glaubens und deswegen möchte ich hier kurz erklären, was damit gemeint ist.
Ich glaube fest daran, dass jedes Lebewesen aus den gleichen drei Teilen besteht:
Dem Körper - dem, was "der Rest der Welt" nach Außen von uns mit bekommt.
Der Seele - das, was uns als Person auszeichnet, Gedanken, Gefühle und Charakterzüge.
Und dem Geist - dem Anteil am Leben selbst. Jedes Wesen auf dieser Welt hat seinen eigenen, gleich großen Anteil am Leben. Nichts und niemand hat einen besonders großen oder besonders kleinen Anteil davon, sondern jeder ist gleichwertig. In einer wirklich interessanten dreistündigen Diskussion mit einer Zeugin Jehovas habe ich einmal festgestellt, dass das, was ich als "Leben" bezeichne, Parallelen aufweist zu dem, was manche Christen (und verwandte Religionen) meinen wenn sie sagen "Gott ist in allem." Genau aus diesem Grund lehne ich auch den Glauben an Götter ab - wenn ein Wesen tatsächlich mehr Leben, mehr Macht hätte als der Rest, würde das Gleichgewicht der Welt zusammenbrechen. Deswegen richten sich alle, die versuchen Macht über andere zu erlangen, auch ganz schnell selber zu Grunde.
Dieser Glaube daran, dass alles Leben gleichwertig ist, führt im Alltag oft zu hitzigen Diskussionen mit Freunden, Verwandten, Bekannten und auch Fremden. Für mich ist es das Gleiche, ob man nun eine Mücke totschlägt oder einen Menschen. Ob man aus Langeweile Grashalme ausreißt oder einem Vogel die Flügel bricht. Auch wenn ich auf die Frage, warum ich kein Vegetarier bin, mit Sätzen wie "Warum ist es weniger okay, eine Kuh zu töten als z.B. eine Salatpflanze?" antworte, ernte ich oft unverständliche Blicke. Ich denke, die Menschen sollten einfach wieder lernen, nur das zu töten/verletzen, was sie auch brauchen, so wie es der Rest der Natur auch tut. Und dabei ist es völlig egal, worum es sich handelt.
Nach dem Tod vergeht der Körper. Dazu muss wohl nicht viel gesagt werden. Was mit der Seele passiert, ist in der Quelle, auf der sich mein Glaube stützt, leider nicht überliefert (in dem Buch fehlen Seiten), und meine eigene Vorstellung davon hat sich über die Jahre immer wieder verändert. Ich denke, dazu muss jeder sein eigenes Bild finden, mit dem er glücklich wird - wie sowieso bei allen religiösen Vorstellungen. Doch was passiert mit dem Geist, dem Anteil am Leben der Welt, an "Gott"? Er muss weitergehen, damit das Leben in seiner Gesamtheit gleich bleibt, und geht über in irgendetwas neugeborenes.
Mich tröstet der Gedanke, dass der Geist versucht, nach dem Tode zu etwas zu gehen, wozu der Verstorbene im Leben einen besonderen Bezug hatte. Der Geist eines Mannes, der Hunde liebte, findet sich nach seinem Tod vielleicht in einem kurz darauf ein paar Häuser weiter geborenen Welpen wieder. Der Geist einer Frau, die nur bei langen Spaziergängen im Wald wirklich zur Ruhe kommen konnte, siedelt sich vielleicht in einem gerade keimenden Eichenschößling an. Und der Geist eines Mannes, der immer gerne reiste und sich nirgends lange zu Hause fühlte, fegt vielleicht mit einem kräftigen Windstoß durch die Lande.
Und so geht eben die Frage an alle, die jemanden verloren haben: Was meinst du, wohin ist sein/ihr Geist gezogen? Denn es ist nicht direkt eine Frage nach der Zukunft - vielmehr eine Frage danach, wie man die betreffende Person gekannt hat, was sie ausgezeichnet hat und womit man sie gerne in Verbindung bringen würde. Eine Frage, die gute Erinnerungen weckt und ein Gedankengang, der es zumindest bei mir immer schafft, mir ein Lächeln zu entlocken...
In den letzten fünf Wochen gab es im engeren und weiteren Umfeld einige Todesfälle - Familie, Freunde, Bekannte, Familie von Bekannten. Ob man die Tatsachen, dass sie samt und sonders krankheitsbedingt waren und die Personen selbst doch einige Gemeinsamkeiten hatten, nun als Zufall sieht oder auch nicht, überlasse ich jedem selbst zu entscheiden und möchte ich auch nicht zum Thema dieses Beitrags machen.
Statt dessen möchte ich mich auf die Hintergründe zu einer Fragen konzentrieren, mit der ich wohl einige verwirrt habe - "Was meinst du, wohin sein/ihr Geist weitergegangen ist?". Gemeint ist dabei nicht die Seele. Der Geist ist der wesentliche Inhalt meines Glaubens und deswegen möchte ich hier kurz erklären, was damit gemeint ist.
Ich glaube fest daran, dass jedes Lebewesen aus den gleichen drei Teilen besteht:
Dem Körper - dem, was "der Rest der Welt" nach Außen von uns mit bekommt.
Der Seele - das, was uns als Person auszeichnet, Gedanken, Gefühle und Charakterzüge.
Und dem Geist - dem Anteil am Leben selbst. Jedes Wesen auf dieser Welt hat seinen eigenen, gleich großen Anteil am Leben. Nichts und niemand hat einen besonders großen oder besonders kleinen Anteil davon, sondern jeder ist gleichwertig. In einer wirklich interessanten dreistündigen Diskussion mit einer Zeugin Jehovas habe ich einmal festgestellt, dass das, was ich als "Leben" bezeichne, Parallelen aufweist zu dem, was manche Christen (und verwandte Religionen) meinen wenn sie sagen "Gott ist in allem." Genau aus diesem Grund lehne ich auch den Glauben an Götter ab - wenn ein Wesen tatsächlich mehr Leben, mehr Macht hätte als der Rest, würde das Gleichgewicht der Welt zusammenbrechen. Deswegen richten sich alle, die versuchen Macht über andere zu erlangen, auch ganz schnell selber zu Grunde.
Dieser Glaube daran, dass alles Leben gleichwertig ist, führt im Alltag oft zu hitzigen Diskussionen mit Freunden, Verwandten, Bekannten und auch Fremden. Für mich ist es das Gleiche, ob man nun eine Mücke totschlägt oder einen Menschen. Ob man aus Langeweile Grashalme ausreißt oder einem Vogel die Flügel bricht. Auch wenn ich auf die Frage, warum ich kein Vegetarier bin, mit Sätzen wie "Warum ist es weniger okay, eine Kuh zu töten als z.B. eine Salatpflanze?" antworte, ernte ich oft unverständliche Blicke. Ich denke, die Menschen sollten einfach wieder lernen, nur das zu töten/verletzen, was sie auch brauchen, so wie es der Rest der Natur auch tut. Und dabei ist es völlig egal, worum es sich handelt.
Nach dem Tod vergeht der Körper. Dazu muss wohl nicht viel gesagt werden. Was mit der Seele passiert, ist in der Quelle, auf der sich mein Glaube stützt, leider nicht überliefert (in dem Buch fehlen Seiten), und meine eigene Vorstellung davon hat sich über die Jahre immer wieder verändert. Ich denke, dazu muss jeder sein eigenes Bild finden, mit dem er glücklich wird - wie sowieso bei allen religiösen Vorstellungen. Doch was passiert mit dem Geist, dem Anteil am Leben der Welt, an "Gott"? Er muss weitergehen, damit das Leben in seiner Gesamtheit gleich bleibt, und geht über in irgendetwas neugeborenes.
Mich tröstet der Gedanke, dass der Geist versucht, nach dem Tode zu etwas zu gehen, wozu der Verstorbene im Leben einen besonderen Bezug hatte. Der Geist eines Mannes, der Hunde liebte, findet sich nach seinem Tod vielleicht in einem kurz darauf ein paar Häuser weiter geborenen Welpen wieder. Der Geist einer Frau, die nur bei langen Spaziergängen im Wald wirklich zur Ruhe kommen konnte, siedelt sich vielleicht in einem gerade keimenden Eichenschößling an. Und der Geist eines Mannes, der immer gerne reiste und sich nirgends lange zu Hause fühlte, fegt vielleicht mit einem kräftigen Windstoß durch die Lande.
Und so geht eben die Frage an alle, die jemanden verloren haben: Was meinst du, wohin ist sein/ihr Geist gezogen? Denn es ist nicht direkt eine Frage nach der Zukunft - vielmehr eine Frage danach, wie man die betreffende Person gekannt hat, was sie ausgezeichnet hat und womit man sie gerne in Verbindung bringen würde. Eine Frage, die gute Erinnerungen weckt und ein Gedankengang, der es zumindest bei mir immer schafft, mir ein Lächeln zu entlocken...
Mittwoch, 25. April 2012
Fluff, der Felsdrache
Schaut mal, wer die Tage bei mir eingezogen ist:
Dieses kleine Monsterchen hat schon relativ zu Beginn seiner Entstehung, in der Woche nach Ostern, von meinem Männe den Namen "Fluff" bekommen. Er orientiert sich an der Anleitung Dragomir von Liz Wray.
Im Gegensatz zum "Original" ist er deutlich größer und hat keine Flügel. Ursprünglich hatte er welche, aber irgendwie passten sie nicht so richtig zu ihm. Bis zu den Hornspitzen ist er ca 50cm groß und von Krallen bis Schwanzspitze ca 70cm lang. Mal ehrlich, wie soll man in der Größe fliegen? Na also. Und Felsdrachen fliegen sowieso nicht. Wozu braucht er dann Flügel?
Gestrickt habe ich ihn mit 4,5mm Nadeln aus dem gleichen Garn wie meine Strickjacke, in fünf verschiedenen Naturgrau/-schwarztönen.Bin insgesamt sehr glücklich mit dem Projekt und auch mit der Anleitung (bis auf zwei, drei Kleinigkeiten, wegen denen ich die Designerin eventuell noch anschreiben werde). Die Anleitung ist sehr detailliert ausgearbeitet und ziemlich leicht verständlich. Ich denke aber, dass es in Originalgröße stellenweise ziemliche Friemelarbeit werden könnte - aber das probiere ich demnächst auch noch aus.
Heute nachmittag schien er den Ausflug auf die Wiese nebenan während meiner Freistunde auf jeden Fall zu genießen - kein Wunder, er kannte ja noch nichts anderes als mein Zimmer...
Dieses kleine Monsterchen hat schon relativ zu Beginn seiner Entstehung, in der Woche nach Ostern, von meinem Männe den Namen "Fluff" bekommen. Er orientiert sich an der Anleitung Dragomir von Liz Wray.
Im Gegensatz zum "Original" ist er deutlich größer und hat keine Flügel. Ursprünglich hatte er welche, aber irgendwie passten sie nicht so richtig zu ihm. Bis zu den Hornspitzen ist er ca 50cm groß und von Krallen bis Schwanzspitze ca 70cm lang. Mal ehrlich, wie soll man in der Größe fliegen? Na also. Und Felsdrachen fliegen sowieso nicht. Wozu braucht er dann Flügel?
Gestrickt habe ich ihn mit 4,5mm Nadeln aus dem gleichen Garn wie meine Strickjacke, in fünf verschiedenen Naturgrau/-schwarztönen.Bin insgesamt sehr glücklich mit dem Projekt und auch mit der Anleitung (bis auf zwei, drei Kleinigkeiten, wegen denen ich die Designerin eventuell noch anschreiben werde). Die Anleitung ist sehr detailliert ausgearbeitet und ziemlich leicht verständlich. Ich denke aber, dass es in Originalgröße stellenweise ziemliche Friemelarbeit werden könnte - aber das probiere ich demnächst auch noch aus.
Heute nachmittag schien er den Ausflug auf die Wiese nebenan während meiner Freistunde auf jeden Fall zu genießen - kein Wunder, er kannte ja noch nichts anderes als mein Zimmer...
Montag, 23. April 2012
Noch mehr grün
Auf Nachfrage habe ich dann doch mal realisiert, dass von meinen "Salbeischafen" noch gar keine fertigen Photos hier stehen, nur das eine noch gelbe Photo aus dem Kessel. Dabei sind das doch soooo schöne Grüntöne geworden... Das muss ganz schnell revidiert werden! Also nach den Bärlauchscones nochmal jede Menge grün, das bei der Zubereitung genauso appetitlich (wenn auch ganz anders) roch.
Leider mag meine Kamera keine Grüntöne und verzerrt sie immer ziemlich, dieses Bild von meinem 8/4er-Garn-Korb kommt der Realität immerhin noch einigermaßen nahe. Ich habe mit verschiedenen Hintergründen versucht, alle vier Züge zu arrangieren, aber keine Chance.
Von links nach rechts: 1. Zug Salbei (ca 150g auf 100g Salbei), 1. Zug Zwiebel (Rest), 3. Zug Salbei, 4. Zug Salbei. Die Gelb- und Grüntöne vom Salbei sind in Wirklichkeit deutlich gelber und leuchtender - der dritte Zug noch relativ grünlich, der vierte Zug ein klares kräftiges Gelb. Im Kontrast zu den beiden fast grau erscheinenden grünen Knäulen im Hintergrund (Rainfarn zweiter Zug + Eisensulfat) lässt sich vielleicht erahnen, wie leuchtend und warm dieser Grünton eigentlich ist.
Der zweite und ein weiteres Knäul 4. Zug waren dickes 3/3er Garn, die ich jedoch nicht mehr mit auf's Photo bekommen habe.
Dem 3/3er aus dem vierten Zug habe ich ein Nachbad mit etwas Eisensulfat verpasst, was ein weiteres schönes (wenn auch nicht ganz so warmes wie der erste Zug) Grün ergab. Dieses hat mein Anhang allerdings schon einkassiert und angefangen zu Ringelsocken zu verarbeiten. Im Bild: Vergleich Sockenanfang und nicht weiterentwickelter vierter Zug. Wieder nicht unbedingt realitätsgetreue Farbe, aber ich denke, der Farbunterschied ist ganz gut zu erkennen. Ich bin echt mal gespannt, wie sein erster Sockenversuch fertig aussieht - ich hab ihm vor seiner Abreise ganz genau erklärt, wie die norwegische Konstruktionsmethode funktioniert, und war ja bei den Socken für meinen Ex schon so begeistert davon, wie der Ringelverlauf bei dieser Konstruktion aussieht...
Leider mag meine Kamera keine Grüntöne und verzerrt sie immer ziemlich, dieses Bild von meinem 8/4er-Garn-Korb kommt der Realität immerhin noch einigermaßen nahe. Ich habe mit verschiedenen Hintergründen versucht, alle vier Züge zu arrangieren, aber keine Chance.
Von links nach rechts: 1. Zug Salbei (ca 150g auf 100g Salbei), 1. Zug Zwiebel (Rest), 3. Zug Salbei, 4. Zug Salbei. Die Gelb- und Grüntöne vom Salbei sind in Wirklichkeit deutlich gelber und leuchtender - der dritte Zug noch relativ grünlich, der vierte Zug ein klares kräftiges Gelb. Im Kontrast zu den beiden fast grau erscheinenden grünen Knäulen im Hintergrund (Rainfarn zweiter Zug + Eisensulfat) lässt sich vielleicht erahnen, wie leuchtend und warm dieser Grünton eigentlich ist.
Der zweite und ein weiteres Knäul 4. Zug waren dickes 3/3er Garn, die ich jedoch nicht mehr mit auf's Photo bekommen habe.
Dem 3/3er aus dem vierten Zug habe ich ein Nachbad mit etwas Eisensulfat verpasst, was ein weiteres schönes (wenn auch nicht ganz so warmes wie der erste Zug) Grün ergab. Dieses hat mein Anhang allerdings schon einkassiert und angefangen zu Ringelsocken zu verarbeiten. Im Bild: Vergleich Sockenanfang und nicht weiterentwickelter vierter Zug. Wieder nicht unbedingt realitätsgetreue Farbe, aber ich denke, der Farbunterschied ist ganz gut zu erkennen. Ich bin echt mal gespannt, wie sein erster Sockenversuch fertig aussieht - ich hab ihm vor seiner Abreise ganz genau erklärt, wie die norwegische Konstruktionsmethode funktioniert, und war ja bei den Socken für meinen Ex schon so begeistert davon, wie der Ringelverlauf bei dieser Konstruktion aussieht...
Mittwoch, 18. April 2012
Soll das so grün?
Jaaaaaaaa soll es :D
Das gestrige Mittags/Abendessen: Bärlauchscones. Und weil das noch nicht grün genug war, gab's noch Gurkensalat dazu. Ganz klassisch, die Gurken nur mit Salz bestreut und eine Weile stehen lassen. Diesmal allerdings nicht gehobelt, weil ich den Hobel nicht gefunden habe, sondern grob geraspelt ;)
Hier das Rezept für vier solche Fladen, also 16 Stücke (reicht für 2-4 Personen):
(alle Angaben mal wieder ungefähr, weil improvisiert)
750ml Weizenmehl
1 Päckchen Backpulver
1TL Salz
80-100g Margarine
- miteinander verrühren
3EL Bärlauchmus (frischer Bärlauch im Mixer mit Öl geschreddert, hält sich ewig)
300-400ml Milch
- beides unterrühren, aber vorsichtig mit der Milch - nur so viel, bis der Teig weich, aber noch nicht klebrig ist.
Den Teig in vier Teile teilen, zu dicken Fladen (ca 3cm dick/15cm Durchmesser) formen und mit einem Messer kreuzförmig einritzen, so dass man sie hinterher gut auseinander brechen kann. Bei 230-250°C ca 15min backen.
Jetzt gerade frühstücke ich während meiner Freistunde drei von den restlichen Stücken mit frischem, noch warmen Leberkäse, den ich mir auf dem Weg nach Hause noch schnell geholt habe. Passt genial zusammen, kann ich nur empfehlen - da kann man sich fast mit Bayern anfreunden ;) Wobei Bayern bei mir ja eh am 31.3. schon gewonnen hat, als ich im benachbarten Wald nicht nur riesige Mengen Beerenbüsche aller Art und gigantische Bärlauchplantagen gefunden habe, sondern auch noch mehrere Stellen mit genug vorjährigem Phaeolus schweinitzii, um damit mehrere Kilo Wolle zu färben. Da wird im Spätsommer der Färbe- und Saftkessel heißlaufen - ich freue mich schon drauf!
Das gestrige Mittags/Abendessen: Bärlauchscones. Und weil das noch nicht grün genug war, gab's noch Gurkensalat dazu. Ganz klassisch, die Gurken nur mit Salz bestreut und eine Weile stehen lassen. Diesmal allerdings nicht gehobelt, weil ich den Hobel nicht gefunden habe, sondern grob geraspelt ;)
Hier das Rezept für vier solche Fladen, also 16 Stücke (reicht für 2-4 Personen):
(alle Angaben mal wieder ungefähr, weil improvisiert)
750ml Weizenmehl
1 Päckchen Backpulver
1TL Salz
80-100g Margarine
- miteinander verrühren
3EL Bärlauchmus (frischer Bärlauch im Mixer mit Öl geschreddert, hält sich ewig)
300-400ml Milch
- beides unterrühren, aber vorsichtig mit der Milch - nur so viel, bis der Teig weich, aber noch nicht klebrig ist.
Den Teig in vier Teile teilen, zu dicken Fladen (ca 3cm dick/15cm Durchmesser) formen und mit einem Messer kreuzförmig einritzen, so dass man sie hinterher gut auseinander brechen kann. Bei 230-250°C ca 15min backen.
Jetzt gerade frühstücke ich während meiner Freistunde drei von den restlichen Stücken mit frischem, noch warmen Leberkäse, den ich mir auf dem Weg nach Hause noch schnell geholt habe. Passt genial zusammen, kann ich nur empfehlen - da kann man sich fast mit Bayern anfreunden ;) Wobei Bayern bei mir ja eh am 31.3. schon gewonnen hat, als ich im benachbarten Wald nicht nur riesige Mengen Beerenbüsche aller Art und gigantische Bärlauchplantagen gefunden habe, sondern auch noch mehrere Stellen mit genug vorjährigem Phaeolus schweinitzii, um damit mehrere Kilo Wolle zu färben. Da wird im Spätsommer der Färbe- und Saftkessel heißlaufen - ich freue mich schon drauf!
Dienstag, 17. April 2012
am Ende doch noch zufrieden
... bin ich mit meiner Strickjacke. Nach so einigem hin und her und nachdem ich auch noch den Kragen ein zweites Mal gestrickt habe und eine Woche auf meine Reißverschlüsse warten musste (dafür habe ich jetzt für die nächsten drei Jacken welche vorrätig), ist sie letzte Woche Dienstag endlich fertig geworden.
Seitdem hatte ich sie fast jeden Tag an, weil sie einfach saubequem ist, die Ärmel lang genug zum Fahrradfahren (bis Mitte der Finger, so wie ich meine Ärmel liebe aber sie wegen meiner Körpergröße leider nie gekauft bekomme - das meiste endet eben doch Mitte Unterarm...) und warm halten tut sie auch wie blöde bei dem typischen Aprilwetter der letzten Wochen. Mal ehrlich - donnerstags noch über 20°C und strahlender Sonnenschein, über Ostern Schnee (wenn's schon keine weißen Weihnachten bzw fast den ganzen Winter keinen Schnee gibt...), wieder ein paar Tage warm und dann Dauerregen. Wer denkt sich sowas aus?!
Aber zurück zum Thema. Das hier ist schließlich kein Wetter-Blog ;) Ich hab leider nur ein paar verschwommene Bilder, die mein Männe beim Bärlauchernten im Wald gemacht hat, da ich meine Kamera nicht dabei hatte:
Das im Hintergrund ist übrigens nur ein kleiner Teil der Bärlauchplantage, die ich vor zweieinhalb Wochen hier im Wald gefunden habe. Im Kühlschrank stehen mehrere Liter gehackter/gemuster Bärlauch und eine Gefrierschrank-Schublade ist auch fast voll - und das Feld sieht immernoch aus wie vorher. Vielleicht gehe ich am Wochenende nochmal ernten - auch wenn nach drei Nachmittagen Bärlauchverarbeitung vergangene Woche irgendwie langsam die Motivation fehlt. Die momentanen Vorräte dürften für meinen ein-Personen-Haushalt eiegntlich auch erstmal gut ausreichen.
Mit dieser ist der Inhalt meiner naturgrauen Wollkiste auch endlich mal auf eine vertretbare Menge zurückgegangen. Von Dunkelgrau #1 (leider musste ich ja feststellen, dass ich davon zwei verschiedene Schattierungen hatte) war nur noch ein einziges 150g-Knäul und ein kleiner Rest übrig. Dieser wird allerdings seit Ende letzter Woche zusammen mit Teilen aller anderen Schattierungen aus der Kiste zu einem neuen Projekt verarbeitet - ich verate aber noch nicht, was es wird. Ihr könnt ja mal raten:
Bisher eingebaut: drei Schattierungen naturgrau und fast den gesamten Rest naturschwarz des gleichen Garnes. Insgesamt bisher 21 Teile. Es verstrickt sich auf jeden Fall, wie ich bei der Jacke ja schon festgestellt habe, fast noch besser, als es sich vernadelt. Ein paar Teile fehlen noch, dann geht es ans Zusammensetzen. Photos und Aufklärung gibt's, wenn das ganze fertig ist ;)
Seitdem hatte ich sie fast jeden Tag an, weil sie einfach saubequem ist, die Ärmel lang genug zum Fahrradfahren (bis Mitte der Finger, so wie ich meine Ärmel liebe aber sie wegen meiner Körpergröße leider nie gekauft bekomme - das meiste endet eben doch Mitte Unterarm...) und warm halten tut sie auch wie blöde bei dem typischen Aprilwetter der letzten Wochen. Mal ehrlich - donnerstags noch über 20°C und strahlender Sonnenschein, über Ostern Schnee (wenn's schon keine weißen Weihnachten bzw fast den ganzen Winter keinen Schnee gibt...), wieder ein paar Tage warm und dann Dauerregen. Wer denkt sich sowas aus?!
Aber zurück zum Thema. Das hier ist schließlich kein Wetter-Blog ;) Ich hab leider nur ein paar verschwommene Bilder, die mein Männe beim Bärlauchernten im Wald gemacht hat, da ich meine Kamera nicht dabei hatte:
Das im Hintergrund ist übrigens nur ein kleiner Teil der Bärlauchplantage, die ich vor zweieinhalb Wochen hier im Wald gefunden habe. Im Kühlschrank stehen mehrere Liter gehackter/gemuster Bärlauch und eine Gefrierschrank-Schublade ist auch fast voll - und das Feld sieht immernoch aus wie vorher. Vielleicht gehe ich am Wochenende nochmal ernten - auch wenn nach drei Nachmittagen Bärlauchverarbeitung vergangene Woche irgendwie langsam die Motivation fehlt. Die momentanen Vorräte dürften für meinen ein-Personen-Haushalt eiegntlich auch erstmal gut ausreichen.
Mit dieser ist der Inhalt meiner naturgrauen Wollkiste auch endlich mal auf eine vertretbare Menge zurückgegangen. Von Dunkelgrau #1 (leider musste ich ja feststellen, dass ich davon zwei verschiedene Schattierungen hatte) war nur noch ein einziges 150g-Knäul und ein kleiner Rest übrig. Dieser wird allerdings seit Ende letzter Woche zusammen mit Teilen aller anderen Schattierungen aus der Kiste zu einem neuen Projekt verarbeitet - ich verate aber noch nicht, was es wird. Ihr könnt ja mal raten:
Bisher eingebaut: drei Schattierungen naturgrau und fast den gesamten Rest naturschwarz des gleichen Garnes. Insgesamt bisher 21 Teile. Es verstrickt sich auf jeden Fall, wie ich bei der Jacke ja schon festgestellt habe, fast noch besser, als es sich vernadelt. Ein paar Teile fehlen noch, dann geht es ans Zusammensetzen. Photos und Aufklärung gibt's, wenn das ganze fertig ist ;)
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